ich gebe ja gerne zu, dass ich - wie wohl die wenigsten - das Funktionieren des Geschäftsmodells nicht wirklich durchschaue, (hat EY bei Wirecard nicht gekonnt oder gewollt....).
Klar ist nur, dass Viceroy in Zeiten hoher Nervosität hier leichtes Spiel hat, mit einem aggressiven Dossier den Kurs zu drücken und alleine dadurch abzukassieren. Ob die Vorwürfe so tatsächlich Bestand haben, kann ich so genau nicht abschätzen. Und ja, es kann durchaus sein, dass die Grenke AG bluten soll zum Wohl von W. Grenkes Konto durch Aufkauf von Gesellschaften.
Zu dem Einwand der hohen Risikobereitschaft der MItarbeiter als Gründer: Man darf nur nicht vergessen, wir haben es hier mit einem Finanzunternehmen zu tun, das heißt, die Eigenkapitalkosten sind für die "Selbstständigen" doch weitaus geringer. Vielleicht werden geeignete Mitarbeiter auch von Grenke "ermutigt", diesen Schritt zu wagen. Hat dann zwar das Geschmäckle der Scheinselbstständigkeit, aber könnte alles noch in einer rechtlichen Grauzone ablaufen.
Wie schon im WiWo-Bericht steht, morgen muss Grenke mit der Task Force liefern, sonst rauscht der Kurs wieder auf die Tiefstände zu.
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