Mit den vorlaeufigen Zahlen ist doch schon klar, dass die Kreditbedingungen (Covenants) der Schuldscheine gebrochen worden sind. D.h. die Schuldscheininhaber (Banken) dürften das Recht haben, die Kredite jederzeit zu kündigen und die Rückzahlung zu verlangen. Das würde aber sofort in der Insolvenz der Solarworld münden.
D.h. Asbeck ist nicht mehr Herr des Verfahrens.
Es sieht so aus, und hier spekuliere ich jetzt, als ob alles von dem Investor aus Katar abhaengt. Wenn der mit frischem Geld reingeht werden die Banken die Kredite nicht sofort kündigen. Sie waeren ja schön blöd, wenn sie das tun würden, da das frische Geld aus Katar wohl zur Absicherung von Glaeubigerforderungen dienen soll.
Und wenn der Araber kommt, wird eben, wie das wsj aus gut informierten Kreisen berichtete, der Aktionaer zu 95% verwaessert.
Wenn sich jedoch herausstellen sollte, dass der Araber nicht kommt, werden die Banken Solarworld sofort in die Insolvenz schicken, schon um zu vermeiden, das nochmehr von dem kostbaren Restcash verbrannt wird (z.B. zur Zinszahlung der 2016er Anleihe). Dann verlieren die Aktionaere 100%
Also gilt, bei Kopf oder bei Zahl verlieren die Aktionaere.
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