viel zu dramatisch. Der Vorratsbeschluss ist -wie ich ja bereits schrieb- allgemeiner Usus, also gang und gäbe, bei den meisten Aktiengesellschaften. Wem das Angst macht, dürfte überhaupt keine Aktien kaufen. Ich würde das also nicht so hoch hängen. Ausschließen kann man eine KE aber nie - bei keiner Gesellschaft.
"Andere Aktien steigen.....zahlen Dividende......machen ARP" Ja klar, aber haben sie das immer? Ich kenne keine Gesellschaft, die ausschließlich Erfolge hatte, immer Dividende zahlte und dann auch noch pausenlos stieg. Solche eierlegende Wollmilchsäue gibt es an der Börse nicht, jedenfalls nicht zu bezahlbaren Preisen. Selbst so hochgepriesene Cash-Cows wie zB eine LVMH haben nicht immer brilliert: LVMH hat ihre Aktionäre in den letzten 3 Jahren auf eine harte Geduldspro-be gestellt und sich per Saldo nicht von der Stelle gerührt.
Um es kurz zu machen: selbstverständlich lassen sich IMMER Papiere finden, die dann, wenn die eigenen Aktien dahinsiechen, Rambazamba feiern. Ein Wechsel birgt aber das Risiko, dass es anschließend genau umgekehrt läuft. Ich kaufe jedenfalls lieber eine Aktie, die sich ausgekotzt hat und noch nicht wieder richtig entdeckt worden ist, als einen Überflieger, der eigentlich nur noch abstürzen kann.
Die Lösung liegt eben darin, dass man das eine tut, ohne das andere zu lassen. In einem Wort: Diversifikation.
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