Was meint Ihr, lohnt sich der einstig hier?

Optimistischer 0,8-0,9€ bis Februar immer hin wird BOI  Zum einen soll die Bank durch die Maßnahme überkapitalisiert werden... und aufgrund der Turbulenzen in den letzten Monate stehen viele Altaktionäre  immer noch über 50% in minus.

Klar kann niemand was genaues sagen, aber ein wenig Fairplay von den analysten wäre Jetzt wünschenswert...

Diese ganze Extreme und Manipulierte spekulationen so wie übertreibungen der letzten Wochen und Tage haben sich fast alle nicht bewarheitet.. BOI hat zur Zeit meine Meinung nach noch viel lüft nach oben...

Abwarten und Viel Tee Trinken...

 Rettungsplan pflügt irischen Bankensektor um

Die schwer angeschlagenen Geldhäuser stehen im Zentrum der Probleme des Inselstaats. Sie sollen nun weitere Milliarden erhalten - und einer drastischen Schrumpfkur unterzogen werden. Vorbild im Geiste ist Island.

Der irische Bankensektor steht vor einer radikalen Neuordnung. Die zusätzlichen Milliardenspritzen dürften weitere Institute in die Arme des Staats treiben und zu Fusionen unter kleineren Banken führen. Das Finanzministerium stellte eine "elementare Verkleinerung und Reorganisation" der Branche in Aussicht, die damit "ins richtige Verhältnis zur Größe der Volkswirtschaft" gesetzt werden solle.

Kursinformationen und Charts

BANK OF IRELAND	0,314 EUR	[0]	0,00%
1 Tag 5 Tage 3 Monate 1 Jahr 3 Jahre
ALLIED IRISH BANKS	0,351 EUR	[-0.006]	-1,68%

Das Rettungspaket für den Inselstaat sieht vor, dass auch die Banken des Landes weiteres frisches Geld erhalten. Zuvor hatte die Regierung in Dublin die Kosten für die Sanierung der Branche bereits auf bis zu 50 Mrd. Euro veranschlagt. Bis zu 35 Mrd. Euro sollen die Geldhäuser zusätzlich bekommen: 8 Mrd. Euro sollen sofort in Form von Kapitalspritzen fließen, weitere 2 Mrd. Euro durch andere Schritte aufgebracht werden, etwa den Verkauf von Geschäftsteilen.

Die restlichen 25 Mrd. Euro sind für "Notfälle" nach weiteren Verlusten vorgesehen. Der Gouverneur der irischen Zentralbank, Patrick Honohan, betonte, dieser Betrag sei in erster Linie dazu gedacht, die Märkte zu beeindrucken. "Ich wäre sehr enttäuscht, wenn die Dinge sich so entwickeln würden", sagte er mit Blick auf eine Inanspruchnahme der 25 Mrd. Euro. Die Aktien irischer Banken verzeichneten am Montag heftige Kurssprünge - die Papiere der Bank of Irelandlegten zeitweise fast zwanzig Prozent zu, die der Allied Irish Banks kletterten zwischenzeitlich um mehr als fünf Prozent.

Die Schwäche des Bankensektors ist ein Grund dafür, dass Irland letztlich unter den Euro-Rettungsschirm gezwungen wurde - Investoren fürchteten, die Kosten für die Sanierung könnten das Land überfordern. Zudem zogen Bankkunden in großem Stil Einlagen ab, die irischen Institute sind damit enorm abhängig von Liquidität der Europäischen Zentralbank. Die tiefgreifende Neuordnung des Bankensektors erinnert an die Lage in Island - der Inselstaat stellte die Branche nach einem Fast-Kollaps im Jahr 2008 völlig neu auf.

Die Anglo Irish Bank und die Bausparkasse EBS werden bereits vom irischen Staat kontrolliert. Nach neuen Kapitalspritzen könnten weitere Geldhäuser hinzukommen. Hintergrund sind neue Eigenkapitalanforderungen, die die Zentralbank am Sonntagabend bekanntgab. Die Institute müssen demnach ab dem kommenden Jahr eine harte Kernkapitalquote (Core Tier 1) von mindestens zwölf Prozent vorweisen. Die Kennzahl drückt aus, wie viel eine Bank von der hochwertigsten Form von Eigenkapital vorhält.

Simon Adamson vom Researchhaus Creditsights erwartet, dass die höheren Quoten gemeinsam mit den 25 Mrd. Euro für Notfälle ausreichen werden, um das Vertrauen in den irischen Bankensektor wiederherzustellen. Profitieren dürften die Geldhäuser auch von der Entscheidung, die Inhaber vorrangiger Bankanleihen nicht an den Kosten zu beteiligen. Die Besitzer nachrangiger Papiere, die in der Rangfolge weiter unten stehen und daher eher belangt werden, sollen allerdings einen Beitrag leisten.

Die Bank of Ireland und Irish Life & Permanent teilten mit, das benötigte Kapital aus eigener Kraft aufbringen zu wollen. Die Bank of Ireland, das größte Geldhaus des Landes, will so eine Mehrheitsübernahme durch den Staat vermeiden. Dublin hält derzeit 36 Prozent. Allied Irish dürfte das nicht gelingen. Es wird erwartet, dass das Institut nach der nächsten Kapitalspritze effektiv verstaatlicht wird. Die Bank muss mit 9,8 Mrd. Euro am meisten aufnehmen, gefolgt von der Bank of Ireland mit 2,2 Mrd. Euro.

Darüber hinaus werden die Geldhäuser ihre Bilanzen deutlich verkürzen müssen. Institute wie die Bank of Ireland sollen bis Ende April detaillierte Pläne für den Verkauf von Geschäftsteilen aufstellen. Sämtliche notleidenden Kredite sollen an die staatliche Bad Bank National Asset Management Agency abgegeben werden. Früh im kommenden Jahr sollen zudem Regelungen zur Abwicklung von Banken eingeführt und die Branche einem Stresstest unterzogen werden.

Analysten warnen jedoch vor zu hohen Erwartungen. "Es gibt das übliche Gerede über eine Verschlankung der Banken, aber sowohl Allied Irish als auch - etwas weniger - Bank of Ireland sind bereits dabei, entbehrliche Vermögenswerte zu verkaufen, deshalb bezweifeln wir, dass es bei diesem Thema noch einen bedeutsamen Spielraum gibt", schreibt Creditsights-Analyst Adamson. Andere Kritiker warnen vor Folgen für den Wettbewerb, wenn die größten Banken wie die Bank of Ireland und Allied Irish stark verkleinert oder wie Anglo Irish aufgespalten und abgewickelt werden.

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:radikaler-umbau-rettungsplan-pfluegt-irischen-bankensektor-um/50200032.html?page=2

könnte bald zu einer Gegenbewegung bei der Bank of Ireland kommen!
Hier wird die Aktie von 88% zum Kauf empfohlen, Kurziel sind 0,67€

http://bit.ly/i5Nitr

Nun ist die KE und damit verbundene Verwässerung erst mal gegessen. Dies sollte alles eingepreist sein. Denke wir haben bei 0,27-0,285 ein starkes Fundament und jetzt auch bei 0,305-0,315. Ist doch alles bestens. Heute im Plus geschlossen (für mich sind Heimatbörsen Dublin+London als einziges maßgeblich). Aufwärtstrend kann in den folgenden Tagen weiter bestätigt werden, wovon ich ausgehe. Denke BoI ist rein News-gesteuert, daher gebe ich auf die Entwicklung des Gesamtmarktes gar nichts. Rating Agenturen + Hedge Funds sind schon im Flieger nach Lissabon u. Madrid. Was wir brauchen ist Ruhe in Irland. Sukzessive End-Panikisierung ;-) Dann ist nach oben eigentlich alles möglich. Bondholder können aufatmen (#1054) u. so auch wir, da wir zuerst gegrillt werden würden. Denke vor allem an die Shareholder, die hier die letzte KE mitgemacht haben bei 0,55 und der Kurs von 0,96 runterkam (siehe #1034 u. #1036), sowie diejenigen, die die übrigen Shares für 0,75 gekauft haben (keine 6 Monate her), die sind mehr als dick im Minus. Unter diesem Gesichtspunkt sehe ich die Aussage der BoI man wolle ihren Shareholdern nicht zusätzlich einiges aufbürden (#1033), als Chance für alle an die unter 0,4 (!) eingestiegen sind. Da ich davon ausgehe, dass es die nächsten Tage sehr ruhig sein wird und keine wirklichen News kommen (Positiv zu deuten, Stichwort: Ent-Panikisierung) wäre Zeit da ein paar Sachen zu diskutieren:

1.) BoI möchte die 2,2 Mrd. Kapital durch die angesprochene Kombination von a) internem Kapital-Management-Initiativen, die b) Unterstützung von bestehenden Aktionären und c) anderen Quellen Kapitalmärkten zu erhöhen.

Würde hier mal gerne sammeln, welche Möglichkeiten a)-c) dies sein könnten.

2.) Asset Verkäufe sind unumgänglich, teilweise bereits im Interim Management Statements geregelt (http://www.bankofireland.com/about-boi-group/investor-relations/). Hier eine Aussage, dass die UK-Aktivitäten verkauf werden sollen (http://www.sharecast.com/cgi-bin/sharecast/story.cgi?story_id=3862139). Würde gerne einen besseren Überblick über die Beteiligungen/Assets der BoI haben. Hat dazu jemand Infos, bzw. könnte sich die Mühe machen dies zu recherchieren. Welche Beteiligungen existieren? Sind bereits vorgesehen zum Verkauf (siehe Management Statements)? Grobe Verkaufserlöse abschätzbar? 

zu 1.) mal so aus der Hüfte, als Diskussionsgrundlage, ..

a) Anleihe-Rückkäufe und erneute Ausgabe, bereits erfolgreich in den letzten Monaten durchgeführt; Beteiligungsverkauf nach Management Statements + zusätzlich durch EU Auflagen alle internat. Beteiligungen aufgeben (Stichwort: Nationale Fokusierung; XX;  ??

b) Wandelanleihe; XX; ??

c) Strateg. Partnerschaft, Investor, Beteiligungen in Ireland (Sharedeal), XX; ??