grwt
: ... kommt hier noch die Politik ins Spiel...?
Wie ist hier im Forum die Meinung: Könnte eine Übernahmeentscheidung noch positiv beeinflusst werden durch flankierende Engagements der öffentlichen Hand?
Berlin hat eine neue Landesregierung ? seit Dezember frisch im Amt. Die dürfte vermutlich bei der Bevölkerung vor allem mit guten Nachrichten (Ansiedlungen, Investitionen, Firmenrettungen?) punkten wollen bzw. einen schlechte Nachrichten (Firmenpleiten, noch mehr Arbeitslose?) vermeiden wollen.
Dazu kommt, dass die neue Landesregierung mit dem Versprechen angetreten ist, die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt voranzubringen - Titel des Koalitionsvertrags: ?Berliner Perspektiven für starke Wirtschaft, (?)?. Und die Koalition will ausgerechnet die Energiekompetenz Berlins als ?Marke? der Industrie entwickeln (vgl. Koalitionsvereinbarung S. 12, http://www.berlin.de/rbmskzl/koalitionsvereinbarung/ )
Da liegt die Vermutung nahe, dass ein Zusammenbruch eines prominenten Unternehmens in der Stadt in genau diesem Bereich der Energietechnik mit einer bedeutenden Zahl an Arbeitsplätzen und mit einer Anker-Funktion am Technologie-Vorzeigestandort-Standort Adlershof kaum gelegen käme.
Es liegt die Vermutung nahe, dass sich die Berliner Politik die Frage stellen, ob und welche Angebote die Stadt einem Investor machen könnte, oder?
In diesen Tagen ist von der Berliner Wirtschaftssenatorin von Obernitz im Tagesspiegel zu lesen ??Ob und inwieweit der Senat gefordert ist, erneut aktiv zu werden, kann ich noch nicht sagen.? Man wolle abwarten, was die Arbeit des Insolvenzverwalters bei der Firma Solon ergebe.? ( http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...e-loehne-zahlen/6122248.html )
Und man muss Berlin im immer Zusammenhang mit den engen Wirtschaftsverflechtungen zu Brandenburg sehen - da ist gerne von der ?Hauptstadtregion? die Rede. Die beiden Landesregierungen haben erst vor einigen Monaten eine länderübergreifende Innovationsstrategie beschlossen, wollen ein gemeinsames Cluster ?Energietechnik? voranzutreiben ( http://www.berlin.de/landespressestelle/archiv/...21.1345.348613.html ).
Die Märkische Allgemeine schreibt mit Blick auf PV-Unternehmen in BB am 4.2.:?Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) drängt auf industriepolitische Entscheidungen zur Stützung der Solarindustrie? und weiter ?Die Industriegewerkschaft Metall sieht dafür durchaus Chancen. Jetzt müsse eine Durststrecke von ein bis zwei Jahren überbrückt werden? (vgl.: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/...n-Wettbewerb.html).
Nicht auszuschließen also, dass sich die politische Ebene im Hintergrund sortiert, wie sie mit der Situation der PV-Branche in der Hauptstadtregion umgehen will. Wer weiß, welche Rolle die Politik hier noch spielen wird? Man wird sehen, was in den nächsten Tagen noch so an Meldungen aus den vom IV angekündigten Verhandlungen kommt. ...
(Wie immer ist das natürlich alles nur persönliche Meinung und in keiner Weise gedacht oder geeignet als Grundlage oder Empfehlung für Entscheidungen gleich welcher Art)
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Der Mithril GmbH sind dabei rund 7,34% der Stimmrechte (Stimmrechte aus 1.263.982 Stammaktien) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen. Von folgendem Aktionär, dessen Stimmrechtsanteil an der SOLON SE mehr als 3% beträgt, werden der Mithril GmbH Stimmrechte zugerechnet: Rivendell Holding AG, Zug, Schweiz.
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Berlin, 6. Februar 2012
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Borki
: Ja,ja ihr habt ja recht- ich kann`s ja auch
kaum erwarten. Gut Ding hat Weile - oder so. Der `Pakettransfer`der Mitril.... ist seitens des `Erwerbers`derzeit u. Umständen nicht meldepflichtig (" 20 Leute saßen mit Laptops eine Woche am Konferenztisch und kauften p.Person 500.000 Aktien.... ) Meldepflicht tritt erst bei `zusammenführung` ein - denke ich mir so in meinem jugendlichen Leichtsinn.
Die Verschwiegenheit der `Hauptakteure `hat mit Sicherheit sehr sehr gute Gründe - dies ist bzw. war keine normale Insolvenz. Aber ich drücke natürlich allen die Daumen ! Toi. Toi Toi
Freigabeerteilung des Bundeskartellamt ,welche heute erst Veröffentlicht wurde ist völlig neutral zu bewerten da sie auf dem `vorsorglichen ` Antrag von Mitte Januar fusst.
das macht ja den Rez der Sache aus - stelle dir vor wir hätten eine `Aktienpreisbindung `wie im Buchhandel. Aber ich schätze mal in der Summe der Dinge 70% Share Deal oder Besser!
Viele Zocker, die auf einen schnellen Gewinn hoffen. Derjenige, der Solon übernehmen möchte wird die günstigere und wirtschaftlichere Variante wählen. Entweder asset oder share deal. Die Zocker spekulieren auf einen share deal. Das ist eine 50/50 Chance wie Casino.