@juri: geh mal unter "Zeitintervall" auf Tag; mach von mir aus den Chart zum Vollbild (am linken unteren Eck klicken...) und dann dürfts eigentlich kein Problem mehr sein *g*...wenn doch nicht alles klar sein sollte schick mir einfach mal ein Boadmail...
Schwächere US-Daten bedrohen die Dollar-Rallye Das ungeheuere Handelsbilanzdefizit, das am letzten Freitag veröffentlicht wurde, gab dem Markt bereits eine vielsagende Botschaft. Erstens ist die Dollar-Stärke derzeit so bestimmend, daß die Dollar-Bullen sogar angesichts des verheerenden Handelsbilanzdefizits den Dollar zu einem neuen Zweijahreshoch befördert haben. Zweitens verliert das Handelsbilanzdefizit allmählich seine Bedeutung als Indikator. Im letzten Jahr war das Handelsbilanzdefizit noch einer der stärksten Indikatoren, die den Markt in Bewegung versetzten, und inzwischen ist er zum unbedeutendsten Indikator geworden. Diese Veränderung ist zum Teil auf die zunehmende Attraktivität des US-Dollar bezüglich der Kapitalwerterhöhung und der Rendite zurückzuführen. Nach der letzten Zahl der internationalen Kapitalbewegungen zu urteilen, hat die beträchtliche Nachfrage nach US-Dollars mehr als ausgereicht, um das Handelsbilanzdefizit auszugleichen. Greenspan selbst bestätigte gestern den Nutzen des Dollar für die Leistungsbilanz und das Handelsbilanzdefizit, aber er wiederholte auch seine Warnungen, daß die ausländischen Investoren in gewisser Weise "weitere Finanzierungen scheuen", da die zunehmenden Schulden, die mit steigenden Instandhaltungskosten (durch höhere Zinsen) einhergehen, nicht ins Unermessliche steigen können. Er erwähnte, daß dies unweigerlich geschehen würde, wenn die Zinsen außerhalb der USA steigen. Nach einer Umfrage des Wall Street Journal unter 50 Volkswirtschaftlern, die am letzten Freitag veröffentlicht wurde, beträgt die Vorhersage des Tagegeldsatzes zwischen der Federal Reserve und US-Banken durchschnittlich 4,65%, was bedeutet, daß der Markt erwartet, daß die Fed irgendwann vor Juni eine Pause einlegen wird. Bis zum Juni 2006 stehen noch vier FOMC-Treffen auf dem Plan. Aber ungeachtet dessen, was im nächsten Jahr geschehen wird, stehen erst einmal mindestens noch zwei Zinserhöhungen bevor. Der Markt war gestern relativ ruhig, aber heute werden viele wichtige Daten der Eurozone der USA und Großbritanniens erwartet.
füx
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