Fundamental: Die letzten Daten zur deutschen Konjunktur fielen überwiegend schwach aus: Die Februar-Statistiken zur Industrieproduktion (- 2,2%) und den Auftragseingängen (-2,6%) zeigten starke Rückgänge gegenüber dem Vormonat. Das lässt einen schwachen Start ins Jahr 2005 erwarten und spricht für eine Ausweitung der Wachstumsdifferenz zwischen den USA und Euroland. Das Gleiche gilt für die Zinsdifferenz, zumal die EZB bei ihrer Sitzung am Donnerstag laut EZB-Chef Trichet die Möglichkeit einer Zinserhöhung nicht einmal diskutierte. In der kommenden Woche wird besonders der Dienstag am Devisenmarkt spannend: So wird um 14:30 Uhr nicht nur der Handelsbilanzsaldo (siehe Seite 1), sondern um 20:00 Uhr auch das Sitzungsprotokoll (Minutes) der letzten Fed-Sitzung veröffentlicht. Das Treffend der Finanzminister und Notenbanker der G7 am kommenden Wochenende sollte In Bezug auf den Devisenmarkt dagegen nichts Neues bringen, zumal China nicht vertreten sein wird und daher auch das Thema ?Yuan-Aufwertung? nicht im Mittelpunkt stehen dürfte.
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