Porsche: verblichener Ruhm ?

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neuester Beitrag: 17.12.24 08:46
eröffnet am: 02.04.08 14:12 von: fuzzi08 Anzahl Beiträge: 15243
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15.05.09 15:13
1

8615 Postings, 5932 Tage hollewutzKursverlauf der Volkswagen Vz

ist en guter Indikator um den weiteren Krsverlauf der Porsche Aktie zu bestimmen!
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2009 wird ein Gewinnerjahr!

hollewutz

15.05.09 15:25

10235 Postings, 6504 Tage EUinside@Terminator100

was meinst du mit 10 ? ? ...sorry Stück!

persönlich sehe ich eine Steigerung bis 49 ? sehr bald!  

15.05.09 15:42

10235 Postings, 6504 Tage EUinsideKlassische Bremsübungen

Schön war er, der Beginn des Donnerstag-Handels. Mehr als zehn Prozent legte Porsche zu, und fast machte sich so ein bisschen etwas wie Erholung breit.
Sogar von einem Rebound, wenn auch einem kleinen, nach den herben Verlusten der vergangenen Tage war kurz die Rede. Aber leider eben nur kurz ? und wir wiederholen an dieser Stelle unseren Auftakt heute.
Also mal ehrlich: Ein Rebound ohne einige heraus  zu spülen funktioniert nicht. ;-)
Denn im Laufe des Nachmittags wurde Porsche ausgebremst, um gegen Handelsende dann endgültig den Aufwärtstrend zu bestätigen.

Also, ich wünsche allen ein idyllisches Porsche-Weekend!

Gruß v. EU  

15.05.09 15:51
3

10235 Postings, 6504 Tage EUinsideEmpfindsame Strategen

Das Kräftemessen zwischen Porsche-Chef Wiedeking und VW-Boss Piech wird zur Schlammschlacht

VW-Patriarch Ferdinand Piech kämpft im Streit um die Zukunft von VW und Porsche nun auf persönlicher Ebene. Er könne sich Wiedeking als Porsche-Markenvorstand innerhalb des VW-Konzerns nicht vorstellen, denn dazu brauche es Denut, erklärte der Enkel des Firmengründers Ferdinand Porsche. 

Solche öffentlichen Attacken sind, so sagen Wirtschaftspsychologen, nur die Spitze des Eisbergs im Machtkampf zweier Top-Manager. Auch klar und nüchtern agierende Machtstrategen reagierten empfindsam, wenn es darum geht, Territorien zu verteidigen, erklärt Winfried Neun, Wirtschaftspsychologe und Managementberater. Er geht davon aus, dass Wiedeking nach Jahren als erfolgreicher Firmenlenker unter seiner öffentlichen Demontage leiden werde: "Das ist schon 'ne harte Nummer für ihn."

Die Kränkung werde er nicht lange auf sich sitzen lassen, prophezeit der Experte. Wiedeking werde wohlüberlegt zum Gegenschlag ausholen - öffentliche Schlammschlacht nicht ausgeschlossen.

Ganz anders sieht das der Wirtschaftspsychologe und Autor Rainer Niermayer: Der eine Sonnenkönig, Wiedeking, wurde zu hell und habe den anderen Sonnenkönig, Piech, in den Schatten gestellt. Piech attackiere somit aus Kränkung. Das wisse Wiedeking und bleibe deshalb gelassen: "Er wird mit Sicherheit nicht derjenige sein, der sich in die Ecke zurückzieht. Sondern Wendelin Wiedeking ist ein absolut professioneller Machtpolitiker. (...)  Ich bin sicher, er streckt keinesfalls die Waffen - sondern was jetzt passiert, wird in ihm erst recht den Ehrgeiz wach kitzeln.“

Der Machtkampf vor großem Publikum, sei Teil einer Szenerie, in der sich beide Kontrahenten nur zu gut auskennen, meint Niermayer: "Wie inszeniere ich meine Machtgelüste, meine Vormachtstellung in der Öffentlichkeit. Und das ist inszeniert von zwei professionellen Schauspielern. Der eine hat in dem Moment die Rolle dessen, der sich ein Stück zurückgedrängt gibt. Aber das wird mit Sicherheit auch wieder wechseln.“

Autor: Kathrin Schmid

Stand: 13.05.2009 15:29 Uhr

 

15.05.09 16:06
2

6295 Postings, 6999 Tage FredoTorpedohättest noch ergänzen können "die sitzen beide

im selben Boot - äh ich meine im selben Auto" - sinkt es, so saufen beide ab, doch Piech hat mehr zu verlieren, drum bin ich überzeugt, es wird nicht im Schlamm versinken auch wenn's jetzt so manchem so scheinen mag.

Gruß
FredoTorpedo  

15.05.09 16:36
1

11820 Postings, 7658 Tage fuzzi08Fredo - Piech

"hat mehr zu verlieren..." Wie wahr. Aber das weiß er natürlich.
Zum Beispiel das: dass er die Porsche-Brüder besser nicht vergrätzt. - Sonst kann
er seine Träume vom Großkonzern begraben. Schon gar nicht kann er auf die Idee
kommen, den Porsches gegen ihren Willen ans Leder zu gehen (sprich: Porsche zu
übernehmen).
Denn: VW kann -über die Anschaffung von Büroklammern hinaus- faktisch NICHTS
gegen den Willen Porsche-Brüder beschließen. Denn bei VW hat die Porsche SE das
Sagen. Und bei der Porsche SE die Porsche-Brüder.

Alles das weiß Piech. Wenn er also in Sardinien den Wiedehopf gegeben und sich
aufgeplustert hat, so dürfte das halb so dramatisch gewesen sein, wie es die sen-
sationsgierige Presse hingestellt hat.
Piech hat ein paar Seifenblasen von sich gegeben; die Presse hat einen Heißluft-
ballon draus gemacht.  

15.05.09 17:10
1

10235 Postings, 6504 Tage EUinsidePartnerschaft per Horoskop

Partnerschaft
Jungfrau (W. Wiedeking) und Widder (Ferdinand Piëch)
Mit viel Kompromissbereitschaft profitiert in dieser Beziehung einer vom andern.
Jungfrau & Widder:
Ein ziemlich ungleiches Pärchen tut sich hier zusammen, selten zu finden, aber kommt doch vor:
Wenn sich diese Kombination ergibt, dann treffen aufgrund der restlichen Aspekte 2 Menschen aufeinander, die - zwar ängstlich und doch fasziniert - gewillt sind, jeweils totales Neuland zu betreten, und von Anfang an sicher sind, mit den Fähigkeiten des anderen, dieses Neuland in einen fruchtbaren Acker zu verwandeln, der einen ein Leben lang ernähren wird.
Die Jungfrau macht in dieser Beziehung die wenigsten Kompromisse. Der Widder, der sich auf sie einlässt, weiß aber instinktiv, dass es gut und richtig ist, wie sein Sternzeichen-Partner die Angelegenheiten angeht. Seinerseits trägt er mit viel Mut und Energie bei, die Leistung der Jungfrau in klingende Münze umzuwandeln.
Sie sehen schon, dass hier eher die Rationalität der Jungfrau, als das ungestüme Vorpreschen des Widders im Vordergrund steht. Blinde Leidenschaft wird man hier wohl weniger finden, aber dafür hart arbeitende Leute, die alles drum geben, ihr Ziel zu erreichen. So kann sich diese Sternzeichen-Partnerschaft doch als überaus glorreich erweisen.  

15.05.09 17:20
1

58 Postings, 5886 Tage Berliner_JungeSchön wärs, ich befürchte jedoch,

beide lesen keine Horoskope.  

15.05.09 17:21

461 Postings, 5746 Tage moos-hammerJau, das hat mir hier noch gefehlt, Sternzeichen

bestimmen den Börsenwert....  

15.05.09 17:34
1

10235 Postings, 6504 Tage EUinside@moos-hammer

Psychologie der Börse oder warum die Performance ein Glücksspiel ist, hängt vom Glauben ab!

 

Dieser Artikel www.welt.de/print-wams/article136736/Wird_Venus_zum_Problem.html vom 01.01. 2006 (Welt am Sonntag) hatte alle meine Erwartungen im Jahr 2006 erfüllt, und ich konnte mein Depot sehr gute abstimmen, alles traf genau zu wie beschrieben!

 

Wie Sie leben, was sie kaufen, woran sie glauben.

 

 

16.05.09 08:39
1

25 Postings, 5945 Tage shingraWarum hat Porsche Probleme ????

Vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen: Porsche hat angeblich Probleme wegen 8 Milliarden Schulden. Andererseits besitzt Porsche > 51 % der VW Aktien (derzeitiger Wert ca. 30 Milliarden).

1. Warum hat Porsche Probleme?. Den 8 Milliarden Euro Schulden stehen ja 30 Milliarden in VW Aktien gegenüber

2. Bevor Porsche seine Eigenständigkeit verliert. Warum löst Porsche seine Schulden nicht mit VW Aktien ab ?

 Gruß

 

 

16.05.09 09:57
3

704 Postings, 5927 Tage UdoK@ shingra

Ob Porsche Probleme hat, wissen wir ja nicht.

Bis dato sind es nur Schmierereien der Journaille, die wahrscheinlich auf "Anregung" von Piech erfolgt sind. Und der sagt ja auch andererseits, er blicke bei Porsche nicht so richtig durch. Die finanzierenden Banken haben im März wohl noch keine Probleme gesehen, ansonsten hätten sie wohl nicht die 10 Mrd. rausgelegt.

Die VW-Aktien zu diesem Wert zu verkaufen ist nicht so einfach. Porsche hat 150 Mio. Stämme. Der Kurswert liegt zwar bei 33 Mrd., der faire Wert aber eher bei 15 Mrd. Und wenn du grosse Stückzahlen auf den Markt wirfst, dann kann der Kurs auch ganz schnell zweistellig werden.
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Der Mensch ist mit nichts in der Welt zufrieden, ausgenommen mit seinem Verstande, je weniger er hat, desto zufriedener.

August von Kotzebue

16.05.09 10:16
2

8615 Postings, 5932 Tage hollewutzInvestoren an Porsches über VW-Aktienoptionen

interessiert!

8000 Porsche-Mitarbeiter sollen am Montag gegen Piëch demonstrieren ? Investoren an Porsches über VW-Aktienoptionen interessiert.

 

Erstmals in der Geschichte des Sportwagenbauers Porsche will die Belegschaft am Montag die Arbeit niederlegen und so gegen Miteigentümer Ferdinand Piëch demonstrieren. Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS berichtet, wird der 72-Jährige an diesem Tag zu einer Aufsichtsratssitzung im Werk Weissach erwartet. Die ungewöhnliche Protestaktion beschlossen Betriebsräte und Belegschaft am Freitag: Die rund 8000 Beschäftigten an den Standorten Zuffenhausen und Weissach samt Ingenieuren und Führungskräften sollen so lange nicht arbeiten, wie sich Piëch auf dem Werksgelände befindet. Daneben wollen sie den Enkel des Firmengründers Ferdinand Porsche mit Protestplakaten (?Piëch vernichtet unsere Arbeitsplätze!?) empfangen.


ganze Artikel uner Quelle:  http://www.mmnews.de/index.php/200905162937/Borse/...-Volkswagen.html
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2009 wird ein Gewinnerjahr!

hollewutz

16.05.09 10:49
2

11820 Postings, 7658 Tage fuzzi08ein paar Zahlen, ein paar Fakten

Porsche hat nicht 8, sondern 9 Milliarden Schulden. Gemeint sind Netto-Schulden.
Die sind auch nicht fraglich, sondern in der Bilanz ausgewiesen. Die (kurzfristigen)
Brutto-Schulden belaufen sich übrigens auf knapp 84 Mrd. EUR. Darin sind allerdings
steuerliche Rückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen usw.
enthalten. Die reinen Finanzverbindlichkeiten haben zum 31.01.2009 knapp 49 Mrd.
EUR betragen.
VW hat sehr viel höhere Brutto-Schulden und auch höhere Netto-Schulden.

Was die VW-Stämme anbetrifft, so käme es natürlich zu einem Kursdebakel, wenn die
Porsche SE sie auf den Markt brächte. Aber die paketweise Abgabe an einen strategi-
schen Investor wäre m.E. kein Problem.
Ich gehe davonb aus, dass Toyota einen sehr hohen Preis für ein 20%-Paket zahlen
würde; vermutlich einen deutlich höheren sogar, als den aktuellen. Warum? Weil
Toyota damit mehere Ziele auf einen Schlag erreichen könnte:
1. Eine gute Rendite
2. Die Sperrminorität nach VW-Gesetz
3. Die Verhinderung des weltgrößten Autokonzerns und damit die Sicherung der
    eigenen Position
4. Den ständigen Einblick in die Pläne des größten Konkurrenten
Alles Punkte, die für Toyota von unschätzbarem Wert sind. Insofern hat Porsche durch-
aus noch ein sehr gutes Ass im Ärmel. Über die Mehrheit bei VW können sie zudem
verhindern, dass VW irgendetwas gegen ihren Willen unternimmt.
Ob Porsche das nun tut oder nicht: es ist wie mit den Atombomben; die wirken schon
alleine aufgrund ihres Drohpotenzials.  

16.05.09 11:04
2

11820 Postings, 7658 Tage fuzzi08Nachtrag zu #2264.

Eben lese ich den Artikel zum Link, den hollewutz eingestellt hat: er passt genau
zu meinem Vor-Beitrag, speziell zu einem etwaigen Befreiungsschlag der Porsches.
Der Autor geht allerdings davon aus, dass die Optionen zum Verkauf kommen.
Offenbar gibt es Interessenten (Toyota?). Diese Variante wäre sogar noch besser,
weil Porsche Mehrheitseigner bei VW bliebe und damit Piech schachmatt gesetzt
hätte. Möglicherweise hat Piech Wiedeking unterschätzt...- Ich zitiere:

"In dem erbittert geführten Machtkampf holt Porsche-Chef Wendelin Wiedeking nun
zum Gegenschlag aus. Der Vorstandschef und Piëch-Rivale verhandelt laut FOCUS
derzeit mit diversen Investoren, die an Porsches umfangreichen VW-Aktienoptionen
interessiert sind. Wenn Wiedeking einen Geldgeber findet, hätte er die Finanznöte
der Eigentümerfamilien Porsche und Piëch gelöst, und Porsche würde seine Eigen-
ständigkeit behalten. Der Investor wäre zudem, neben Porsche und dem Land Nie-
dersachsen, der dritte Großaktionär von Volkswagen. ?Dann wäre Piëch geschlagen?,
so ein Porsche-Manager zu FOCUS."  

18.05.09 10:55

8615 Postings, 5932 Tage hollewutzwir sind wieder online!

interessante Entwicklungen bei Porsche/VW
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2009 wird ein Gewinnerjahr!

hollewutz

18.05.09 10:58
1

704 Postings, 5927 Tage UdoK@ fuzzi08 wg. #2264

Sorry wenn ich dich korrigieren muss, aber die von dir aufgerufenen Zahlen (Brutto-Schulden 84 Mrd., Finanzverbindlichkeiten 49 Mrd.) sind die Zahlen inklusive VW.

Porsche hat ja in der Halbjahresbilanz zum ersten mal konsolidiert. Zur besseren Übersicht haben sie die Zahlen auf Seite 28 gesplittet. Auf Porsche alleine entfallen Gesamt-Verbindlichkeiten von 16,2 Mrd., auf VW entfallen Gesamt-Verbindlichkeiten von 69,6 Mrd.

Gegenüber Kreditinstituten hat Porsche Verbindlichkeiten von11,7 Mrd., bei VW sind es 28,1 Mrd. und zusätzlich 41 Mrd. an Anleihen.
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Der Mensch ist mit nichts in der Welt zufrieden, ausgenommen mit seinem Verstande, je weniger er hat, desto zufriedener.

August von Kotzebue

18.05.09 11:01

704 Postings, 5927 Tage UdoKOffener Brief an Wolfgang Porsche

Von Dr.-Ing. Artur P. Schmidt  
Montag, 18. Mai 2009

Aktuell hat es den Anschein, dass Sandkastenspiele und ein unsinniges Macht-Mikado den gesunden Menschenverstand bei Porsche komplett verdrängt haben. Selbst bisher erfolgreiche Top-Manager scheinen von allen guten Geistern verlassen zu sein.

Sehr geehrter Herr Porsche,

es gab mal eine Zeit, da wurden die Mitarbeiter und die Kunden im Hause Porsche noch ernst genommen. Aktuell hat es jedoch den Anschein, dass Sandkastenspiele und ein unsinniges Macht-Mikado den gesunden Menschenverstand komplett verdrängt haben. Selbst bisher erfolgreiche Top-Manager scheinen von allen guten Geistern verlassen zu sein. Statt einer Manifestation der Sinne, was Sportwagen nun einmal sind, wird einer sinnlosen Masslosigkeit gehuldigt, bei der es längst nicht mehr um die Mitarbeiter und den Standort Stuttgart geht, sondern nur noch um faule Kompromisse, damit einige wenige weiter das grosse Sagen haben.

Dieser Weg ist nachweislich falsch und muss deshalb sofort beendet werden. Die Wirtschaftsgeschichte hat gezeigt, dass nahezu 90 % aller Fusionen nicht die gewünschten Effekte bringen. Die aktuelle Marktkapitalisierung von Porsche und das 51 % - Paket an Volkswagen zeigen, dass Porsche keineswegs überschuldet ist und diese Situation relativ schnell überwinden kann. Bei einer Marktkapitalisierung von 65 Milliarden Euro ist das Porsche-Aktienpaket aktuell 32,5 Milliarden Euro wert. Ein schneller Verkauf, der aktuell noch bei etwa 220 Euro datierenden Volkswagenaktie zu einem durchschnittlichen Preis von etwa 150 Euro würde also mindestens 22 Milliarden erbringen. Selbst bei einem durchschnittlichen Verkaufspreis von nur 60 Euro pro Aktie wären die gesamten 9 Milliarden Schulden instantan getilgt.

Wenn der erste Angriff für eine Übernahme somit nicht klappt, heisst dies im übrigens nicht, dass nicht der zweite erfolgreich sein kann. Nur sollte ein solcher Angriff nicht in einer Weltwirtschaftskrise erfolgen, in der jedes Unternehmen danach trachten muss, sich von der Abhängigkeit von Banken zu befreien. Zweitens ist es notwendig, dass die politischen Rahmenbedingungen vor einem weiteren Übernahmeversuch geklärt sind. Vielleicht sollte man sich einmal in den Chefetagen Gedanken darüber machen, was die Mitarbeiter und die Kunden wollen. Die Mitarbeiter wollen nämlich ihre Unabhängigkeit nicht verlieren und dass Porsche die Unabhängigkeit verliert wollen auch die bisherigen Kunden nicht.

Würde Porsche eine Emission von Aktien (ich würde das Herausbringen von Stammaktien empfehlen) durchführen, könnte die Schuldenlast von Porsche auch ohne Abbau der bisherigen 51 %-Beteiligung nachhaltig gedrückt werden. Viele Kunden, sowie Hedge Fonds, als auch Grossinvestoren stehen sicherlich gerne bereit, wenn es darum geht den psychopathischen Machtspielen eines Herrn Piech ein Ende zu bereiten. Es geht jetzt um Erfindungsreichtum und unkonventionelle Massnahmen, um die Unabhängigkeit des Mythos Porsche sicherzustellen. Dies wäre auch im Sinne von Ferry Porsche, dem legendären Erfinder des Porsche 356, der in Stuttgart-Zuffenhausen, die Mitarbeiter noch ernst nahm.

Als ich 1981 bei Porsche Praktikant war, fragte Ferry Porsche nach meinem Namen und schüttelte mir die Hand als ich ihm im Gang zur Lehrlingswerkstatt begegnete. Heute schüttelt es jeden Schwaben, der zusehen muss wie ein schwäbischer Mythos nach Niedersachsen outgesourct werden soll. Doch noch ist es nicht zu spät. Alle Mitarbeiter und Kunden müssen sich jetzt erheben und dem üblen Treiben ein Ende bereiten. Der Generalstreik der Mitarbeiter und aller Kunden scheint die einzige Möglichkeit zu sein, damit bei Porsche ein Neuanfang im Denken und mit neuen Personen gelingen kann. Die Devise kann nur lauten, Übernahme von VW oder Eigenständigkeit. Wer noch einmal das Wort Fusion in den Mund nimmt, sollte im Hause Porsche sofort entlassen werden. Es kann nur einen einzigen möglichen Hauptsitz von Porsche geben und dieser heisst nun einmal Stuttgart-Zuffenhausen.

Mit den besten Wünschen

Ihr

Artur P. Schmidt,

ehmaliger Schüler des Ferdinand-Porsche Gymnasiums

http://www.mmnews.de/index.php/200905182953/...-Wolfgang-Porsche.html
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Der Mensch ist mit nichts in der Welt zufrieden, ausgenommen mit seinem Verstande, je weniger er hat, desto zufriedener.

August von Kotzebue

18.05.09 11:07

73 Postings, 5773 Tage 1HumanVerzockt. Und jetzt?

Der Plan VW zu übernehmen und die hiemit verbundenen Kosten durch VW-Cash zu bezahlen, ist gescheitert.
Status: Über 50 % Stammaktien an VW + zusätzlich noch Optionen von denen wir nicht wissen, ob und wie viel Gewinn oder Verlust hierin stecken. Hierdurch eine zusätzliche Verschuldung von ca. 9 Milliarden und (vielleicht) Probleme, diese durch den Verkauf der VW-Stämme zu tilgen. Und zu allem Überfluss noch verletzte Eitelkeiten und Machtmenschen, die rücksichtslos ihre Interessen verfolgen und dabei das große Ganze aus den Augen verlieren.
Auge um Auge, Zahn um Zahn bis ein Blinder und Zahnloser Konzern am Ende ist.  

18.05.09 11:31
1

6295 Postings, 6999 Tage FredoTorpedowie sich die Zeiten ändern - 2005 kursierten

Gerüchte, dass Piech mit seinem VW-Insider-Wissen und seiner Funktion als VV / AV Porsche Vorteile bei der Übernahme von VW verschafft haben könne und dass die ersten Millarden dazu über den Cayenne verdient wurden, an dem VW den wesentlichen Anteil der Entwicklungs- und Investitionskosten trug.
In 2008 protestieretn tausende VW-Mitarbeiter dagegen, dass sie bei der Übernahme durch Porsche VW seine Eigenständigkeit verlieren würde und dass 340.000 VW-MA nur gleiche STimmrechte wie 12.000 Porsche Mitarbeiter haben sollte. Von Herrn Hück wurde da noch leichtes Unverständnis geäußert.

Jetzt ist es genau umgekehrt - Porsche befürchtet, die Eigenständigkeit zu verlieren und Piech wird jetzt vorgeworfen, zum Vorteil von VW zu handeln (was ja ehrlicher Wiese auch seine Aufgabe aus Aufsichtsreatsvorsitzender bei VW ist) und Porsch zu schaden.

Der Interessenkonflikt war schon lkange absehbar, deshalb waren viele dagegen, Piech als AV bei VW einzusetzen.

So wie die Angelegenheit mittlerweile eskaliert, wärer es sicher für uns Kleinaktionäre, egal ob wir Porsche-VZs oder VW-VZs besitzen, das beste, jeder der beiden ginge zukünftig wieder eigene Wege. VW ist nicht viel kleiner, wenn zu die 2 Porsche-Werke nicht zu den jetzigen 60 Werken hinzu kämen. Und Porsche kann sicher noch ein paar Jahre auf eigenen Füssen stehen und sich in der Zeit einen neuen Partner suchen (z.B. Daimler oder BMW) mit dem es dann vielleicht besser klappt.
Und wenn der Porsche-Clan vorher Herrn Piech gegen seine Porsche-Aktien VW-STämme in entsprechendem Wert überträgt, so wäre auch die Familienzwistigkeiten beseitrigt.

Was zur Zeit passiert, macht jedenfalls die Kursentwicklungen absolut unkalkulierbar.

Gruß
FredoTorpedo  

18.05.09 11:41

33372 Postings, 7161 Tage Terminator100keiner mehr da ?

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> No Risk, No Fun <
  T 100

18.05.09 12:41

9 Postings, 6279 Tage RestarterInvestor

 

"Die Familien Porsche und Piëch haben vertraglich vereinbart, dass sie bei Porsche nur einstimmige Beschlüsse fällen können"

Ich verstehe nicht was dann das gerede von einem Investor soll, wenn Wiedeking somit ja keine befugnisse hat die 24% Optionen zu veräussern, den klar ist ja dann das Piech dem nicht zustimmt ,

 

oder gehört die schuldenfrage dem operativen geschäft an und wiedeking hat freie hand

 

kann mich mal einer aufklären

 

18.05.09 12:45

9 Postings, 6279 Tage RestarterInvestor

 

"Die Familien Porsche und Piëch haben vertraglich vereinbart, dass sie bei Porsche nur einstimmige Beschlüsse fällen können"

Ich verstehe nicht was dann das gerede von einem Investor soll, wenn Wiedeking somit ja keine befugnisse hat die 24% Optionen zu veräussern, den klar ist ja dann das Piech dem nicht zustimmt ,

 

oder gehört die schuldenfrage dem operativen geschäft an und wiedeking hat freie hand

 

kann mich mal einer aufklären

 

18.05.09 12:50

9 Postings, 6279 Tage RestarterInvestor

 

"Die Familien Porsche und Piëch haben vertraglich vereinbart, dass sie bei Porsche nur einstimmige Beschlüsse fällen können"

Ich verstehe nicht was dann das gerede von einem Investor soll, wenn Wiedeking somit ja keine befugnisse hat die 24% Optionen zu veräussern, den klar ist ja dann das Piech dem nicht zustimmt ,

 

oder gehört die schuldenfrage dem operativen geschäft an und wiedeking hat freie hand

 

kann mich mal einer aufklären

 

18.05.09 13:13

1364 Postings, 5927 Tage tomixVerzockt. Ja, der Klassiker.

Und jetzt wolln&#39;se Staatshilfe??? Das ist in meinen Augen eine absolute Frechheit. Stattshilfe für Luxuskarossenbauer mit Grössenwahn.  Nee, die sollen ihre VW-Anteile verscherbeln und schaun dass sie da nen passablen Kurs für bekommen und so ihre 12,5 Mrd Kredit abbezahlen und wieder einer ehrlichen Arbeit nachgehen und ihr geld mit selbstgebauten Autos verdienen. Und wenn das Geschäft nicht aufgeht. halt Ende Gelände. Angebot Nachfrage, feddisch. Wer braucht denn so Autos überhaupt... Frechheit, jetzt Staatsholfe anzufordern. Voll dreist...

 

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