Weiter hinten kommts von den Briten, denen die Zerstörungen jetzt auch zu weit gehen. Also poste ich es hier, auch wenns vll. ein jimps ist. Sonntag, 23. Juli 2006 Israel für robuste Truppe Hisbollah lässt verhandeln Die libanesische Regierung will über einen Vermittler mit Israel über einen Gefangenenaustausch verhandeln. Die radikalislamische Hisbollah habe dem zugestimmt, erklärte der libanesische Parlamentspräsident Nabih Berri in Beirut. "Die libanesische Regierung wird bei dem Austausch (von Gefangenen) durch die Vermittlung einer dritten Partei die Feder führen", sagte Berri, ein Schiit, vor Journalisten. Die schiitische und pro-iranische Hisbollah hatte vor zwölf Tagen zur Beginn des Libanonkonflikts zwei israelische Soldaten in ihre Gewalt gebracht und fordert seitdem einen Austausch gegen eine unbestimmte Zahl von palästinensischen und libanesischen Gefangenen. Israel verlangt die bedingungslose Freilassung der beiden Soldaten. Israel für robuste Truppe Unterdessen lehnt Israel eine internationale Truppe im Süden des Libanon nicht mehr ab. Verteidigungsminister Amir Peretz sagte nach einem Gespräch mit Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier: "Israel unterstützt eine starke internationale Truppe mit einem robusten Mandat in Südlibanon für einen begrenzten Zeitraum, bis die libanesische Armee in Position gehen und auf effektive Weise aktiv werden kann." Eine solche Truppe müsse auch gegen Waffenlieferungen aus Syrien an die radikal-islamische Hisbollah-Miliz vorgehen, betonte Peretz. Diplomaten zufolge hat sich Israels Ministerpräsident Ehud Olmert mit der Idee einer internationalen Truppe anfreunden können, weil Israel erkannt habe, dass es die Hisbollah nicht vollständig zerschlagen könne, aber Südlibanon auch nicht wieder besetzen wolle. Israel erwarte, dass die europäischen Mächte dies zusicherten, sagten Diplomaten der Nachrichtenagentur Reuters. Steinmeier trifft Olmert Neben Bundesaußenminister Steinmeier sind auch Minister aus Frankreich und Großbritannien im Nahen Osten unterwegs, um Details einer Truppenstationierung mit Israel zu diskutieren. Dem Vernehmen nach würde Israel statt UN-Soldaten eine Nato-Truppe vorziehen. Die in Südlibanon schon seit Jahren stationierte UN-Truppe (Unifil) ist von Israel als gescheitertes Projekt kritisiert worden. Nach einem Treffen mit Olmert sagte Steinmeier, Israel wolle die Lage der Menschen in den Kampfgebieten berücksichtigen. Er habe bei dem Treffen die öffentliche Debatte darüber angesprochen, ob die israelische Militäroffensive angemessen sei, sagte Steinmeier im ZDF. "Ich bin ganz zufrieden darüber, dass wir einige Verabredungen treffen konnten über humanitäre Kanäle, die geschaffen werden - auch zur weiteren Ausreisemöglichkeit deutscher Staatsangehöriger." Israel wirft Medien Einseitigkeit vor Olmert warf den internationalen Medien unterdessen Einseitigkeit in ihrer Libanon-Berichterstattung vor. "Die massive, brutale und mörderische Grauenhaftigkeit der Hisbollah wird auf den Fernsehschirmen außerhalb Israels leider nicht in ihrer vollen Intensität dargestellt", sagte Olmert. "Es wird ein verzerrtes Bild präsentiert, in dem das Opfer als Aggressor dargestellt wird." Um diesem Bild Israels etwas entgegen zu setzen, schickt Olmert seinen Stellvertreter, Friedensnobelpreisträger Schimon Peres, nach Europa und die USA. Er solle dort, die Position Israels erläutern, sagte ein Sprecher Olmerts. Briten kritisieren Israel Erstmals kritisierte die britische Regierung das Vorgehen Israels im Libanon. Der britische Staatssekretär im Außenministerium, Kim Howells, verurteilte bei einem Besuch in Beirut die "mangelnde Präzision" der Luftangriffe, die den Tod vieler Menschen und die Zerstörung der Infrastruktur zur Folge habe, berichtete die britische BBC. "Wenn Israel die Hisbollah jagen will, soll es genau das tun, statt den gesamten Libanon anzugreifen", sagte Howell. "Hoffentlich verstehen die Amerikaner, welchen Preis libanesische Zivilisten zahlen." Ein Sprecher des britischen Premierministers Tony Blair sagte der BBC, Blair unterstütze die Äußerungen Howells. Die britische Regierung habe Israel bereits in der vergangenen Woche zur Zurückhaltung aufgerufen. Nach britischen Zeitungsberichten vom Sonntag haben die USA die Äußerungen Howells als "unklug" bezeichnet.
http://www.n-tv.de/692156.html Die Briten nicht mehr in der Einheitsfront?
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