Das US-amerikanische Magazin für außenpolitische Hintergründe Foreign Policy, das die Gülen-Bewegung in einem Artikel als ?ultrakonservativ? einstuft, glaubt, dass die aktuelle Entwicklung in der Türkei, in der die Macht der Militärs zurückgedrängt wurde, nur vordergründig den Anschein einer Demokratisierung habe. In Wirklichkeit habe sich das Machtgefälle so vertauscht, dass nun die Gülen-Bewegung an die Stelle der Militärs getreten sei und einen neuen ?tiefen Staat? bilde. Das Magazin hält die Bewegung, die, Foreign Policy zufolge, die Polizei samt ihres Nachrichtendienstes kontrolliere und immer mehr Einfluss in der Justiz gewinnen würde, für noch gefährlicher als die Militärs. Weiter kommentiert das Magazin, dass die Kritiker Gülens und seiner Bewegung ?verheizt? würden.[40]
|