Vielen Dank für die Infos. Sicher, skeptisch bin ich auch, denn im letzten Q3 gab es nirgends Hinweise, wie sich die Produktivität bzw. Rentabilität der Unternehmung Alstom entwickeln wird. Also, abwarten wie die Jahresrechnung im März aussieht. Kron kann sich keine schlechten Zahlen leisten, sollen seine Kredite abgesichtert bleiben. Verheerend für den Kurs wäre eine weitere Kapitalerhöhung. Es ist die große Frage, ob sich das KGV bzw.UGV noch verbessert. Etwas ist noch drin, weil Alstom erst am Beginn der Sanierung steht.
Was mich insgesamt jedoch für die nächsten 12-18 Monate optimistisch sein läst ist das toppe Umfeld. Alstom schiebt sich zeitgleich mit einer neu beginnenden internationalen Wachstumsstory an. Obwohl die US Zinsen schon bei 4,25 - 4,75 liegen (werden) kratzt das den Riesen US-Wirtshaft immer noch herzlich wenig. Europa ging in die Knie, wenn der Zins 4,5% läge, die USA machen aber immer stolze 3% Wirtschaftswachstum.Eine Zahl, von dem Europa nur träumt. Dann aber, in der Regel wird gut ein Jahr vor den US Wahlen der Zyklus für Zinssenkungen eingeläutet. Ende dieses Jahres wird in den USA teil-gewählt. Spätestens ab 2Q.2007 gibt es die Zinssenkungsrunde.Davon wird Alstom prächtig profitieren, weil dann auch die Finanzierungskosten für Kraftwerke verbessert werden. Schließlich,zeitgleich mit den USA finden in Indien, Korea und Rußland auch wieder Parlamentswahlen statt. Da wird ein Markt von gut 1Mrd.Menschen angeschoben. Um mit Alstom im Frühjahr keinen Reinfall zu erleben,müßte man rechtzeitig den Kurs sichern. Dann, solange ABB immer noch etwas wächst, watschelt Alstom mit. Ich glaube aber, daß nach 100-120 Euro erstmal Schluß ist und der Kurs sich häufiger konsolidiert. Letztendlich, die hiesige große Koalition ist zum Erfolg verdammt, billige Energie zu beschaffen und weg vom Öl. Da werden zunehmend umfangreiche Forschungsaufträge vergeben.Was auch Alstom nutzen wird. Punktum, Alstom ist 2002 nur in die Knie gegangen, weil sich die Unternehmung wegen der ABB Turbinengeschichte glattweg verhoben hat. Der französische Staat will noch einiges mit seiner Beteiligung von gut 21% an Knete sehen, da er seine Beteiligunsstrategie noch vor der europäischen Konkurenz begründen muß. Börsianer, die tiefst einsteigen, bleiben meistens über einen Zeitraum von 2-3 Jahren, weil sich erst dann der tournaround in der zu sanierendnen Unternehmung voll durchsetzt. Fazit, abgesichert dran bleiben. Frommi
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