Stratecs vollautomatische Analysesysteme werden gebraucht, um Corona zu finden. Die Firma exportiert Geräte bis nach Italien und in die USA
29.03.2020 ‧ Michael Schröder
AKTIONÄR Top-Tipp Stratec: Analysegeräte für schnelle Corona-Tests – enorme Nachfrage und neue Kursziele
Das Coronavirus mit allen seinen Folgen und Auswirkungen drückt an der Börse auf die Stimmung und die Kurse. Mittlerweile kristallisieren sich aber auch immer mehr Unternehmen heraus, die in Finanzkreisen zu sogenannten Profiteuren der Coronakrise zählen. Eins davon ist der Birkenfelder Diagnostik-Konzern Stratec.
Stratec ist auf vollautomatische Analysesysteme spezialisiert. Damit kann die Gesellschaft auch einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Coronavirus leisten. Denn die Baden-Württemberger liefern bereits Geräte an Kunden, mit denen auch Coronainfektionen nachgewiesen werden können.
Der italienische DiaSorin-Konzern nutzt das „MDX“-Analysesystem, um Corona aufzuspüren. „Das ist gerade einmal so groß wie eine Kaffeemaschine“, erklärt Stratec-Vorstand Marcus Wolfinger gegenüber der Pforzheimer Zeitung – und sei daher für dezentrale Tests geeignet. Besonders wichtig: DiaSorin biete einen der schnellsten Tests. Laut Wolfinger hätte man bereits nach 50 Minuten ein zuverlässiges Ergebnis. „Mehrere Hundert Geräte sind jeweils installiert, auf denen Corona-Tests laufen können“, so Vorstand Wolfinger gegenüber der Zeitung. Die Geräte würden weltweit vertrieben, momentan aber mit Priorität in Europa und Nordamerika. Die Analysesysteme stehen nach seinen Worten auch in Deutschland.
Der US-amerikanische Hologic-Konzern als weiterer Stratec-Kunde setzt das „Panther-Fusion“-System ein. Ein sehr großes Gerät, mit dem laut Badische Neueste Nachrichten innerhalb von drei Stunden über 500 Proben untersucht werden können. Zudem hebt die Zeitung hervor, dass bereits vorhandene Analysegeräte, auf denen beispielsweise bislang auf Influenza getestet wurde, auf Coronatests umgestellt werden könnten. Stratec selbst könne und dürfe selbst keine Proben entnehmen und Tests durchführen, sagt Wolfinger gegenüber der Zeitung. Der Vertrieb und die Platzierung der Diagnosegeräte sei ausschließlich an die exklusiven Partnerunternehmen möglich. Die haben zuletzt allem Anschein nach kräftig nachgeordert. Die Nachfrage dürfte in den kommenden Tagen und Wochen weiter steigen. Aber auch mittelfristig sollten die Kapazitäten bei Analysesystemen weltweit wachsen.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...=TRtvHrugxEKV2n-qR2P-ag
Die Bestellungen von Stratecs Analysegeräten ziehen an: https://www.4investors.de/nachrichten/...=stock&ID=141334#ref=rss
Die Zahl der Infektionen nimmt weltweit noch zu. Die Krankheit wird auch nicht so schnell wieder weg sein. Corona dürfte für Stratec einen massiven Umsatzschub in 2020 bringen. Für mich ein klarer Kauf im Moment.
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