Der Antizykliker-Thread

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neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
eröffnet am: 04.10.08 11:46 von: metropolis Anzahl Beiträge: 13247
neuester Beitrag: 12.08.23 18:50 von: barbaduk Leser gesamt: 1403209
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16.09.10 10:14
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7360 Postings, 6407 Tage relaxedIch hatte ein Fahrrad - schluchz!

Hab ich übrigens immer noch, was mich zu der weltbewegenden Erkenntnis bringt, dass ein "Fahrradinvestment" wertbeständiger ist als ein "PKW-Investment". ;-))  

16.09.10 10:24
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9108 Postings, 6503 Tage metropolisarmi - Umgang mit Verlusten

"Er wird mit diesem Ansatz nicht das ganz große Geld gewinnen, sondern (was fast noch wichtiger ist) aber den ganz großen Verlust vermeiden."

Eine wichtige Erkenntnis nach so vielen Börsenjahren:

- Vermeide die Verluste -

Die Gewinne kommen nämlich von alleine. Dazu gehört nichts, selbst mit Glück oder einem Billig-HS kann jeder Gewinne machen, sogar teilweise exorbitante. Doch fast alle verlieren diese Gewinne wieder, weil sie keine Strategie haben, mit Verlusten umzugehen bzw. diese klein zu halten.

Mein HS gibt mir die mentale Sicherheit, Dips auszusitzen. Früher habe ich oft die Bremse im Verlust gezogen, nur um dann die Kurse wieder steigen zu sehen. Heute stell ich nur noch mit Verlust glatt, wenn der Trend definitiv (!) gewechselt hat und ich zufällig in der falschen Richtung drin bin. Auf diese Weise gibt es alle paar Jahre am Ende des Trends eventuell (nicht zwangsläufig ) einmal einen (hoffentlich) mittleren Verlust, aber nicht viele kleine  Verluste zwischendurch, die Performance und Selbstsicherheit kosten.
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?Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.?
- Theodor Heuss

16.09.10 12:15
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112 Postings, 5788 Tage Uni59@Metro: Bei mir ist es genau anders herum

Ich habe früher viel Ausdauer gehabt im Umgang mit Verlusten. Streng nach dem Motto aussitzen zahlt sich aus, denn im Prinzip waren ganze Jahrzehnte davon geprägt, dass unterm Strich die Börsen immer wieder neue Höchststände generierten.
Erste Zweifel kamen mit Ende der 90er mit Blick auf Japan. Div. Versuche mit Stopps gingen jämmerlich in die Hose weil mir anschließend der Mut zum Wiedereinstieg fehlte.
Den Rest der Geschichte erspare ich euch mal, aber mein derzeitiges Vertrauen zu einem HS mit dem entsprerchenden Moneymanagement läßt mich entspannter an die Sache rangehen. Rausgehen mit Verlusten (begrenzt natürlich) ist für mich jetzt nicht mehr so ein großes Problem. Das nächste Einstiegsignal kommt ja mit Sicherheit! Gerade bei Aktien ist das völlig ok.  

16.09.10 14:12
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3329 Postings, 5779 Tage ArmitageDramatische Entwicklung

Etwas habe ich meine Freundin belächelt, dass sie mitten im Abschwung  der Finanzskrise (damals noch als Personalchefin) weiterhin in Bildungsmessen, Familienausbildungstage und diverses investiert hat. Und ununterbrochen gepredigt hat, dass keiner entlassen wird, dass man Arbeitszeitkonto abbauen wird, Kurzarbeit, Umschichtungen, Verzicht Weihnachtsgeld - aber sie alle an Bord behalten will (knapp 1.400 in der Gruppe).

Während wir sahen, dass das Finanzsystem (und somit die Welt) am Abgrund stand, hat sie gnadenlos nur nach vorne geschaut.  Und dann zeigt sie mir einen Vortrag zum demographischen Wandel - klar denkt jeder - immer mehr Rentner, alter Hut... Aber wie brutal der Wandel ist, der gerade auf uns zurast, war mir nicht bewusst.

Ein Zitat:
" Die Bevölkerungzahl in Ostdeutschland wird besonders schnell zurückgehen [...].
2009-2015 halbiert sich die Anzahl der 19-24 Jährigen."

Was bedeutet das?

  • Wir müssen gottfroh sein, dass wir sowas wie die EU haben - ein großer Binnenmarkt ohne Hürden.
  • Es ist ein Segen, dass es die EM gibt und dass die wie viele auf deutschen Kram abfahren.
  • Die Integrationsproblematik wird gelöst werden (müssen).

 

BA-Forscher sehen Arbeitslosigkeit auf 20-Jahres-Tief

Die Zahl der Arbeitslosen könnte im kommenden Jahr erstmals seit 1992 im Jahresdurchschnitt unter drei Millionen bleiben. Davon geht das IAB-Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit (BA) in seiner am Donnerstag veröffentlichten Studie aus. Die Forscher erwarten für das laufende Jahr im Durchschnitt 3,239 Millionen Arbeitslose und für 2011 einen Rückgang um 281.000 auf dann noch 2,958 Millionen Arbeitslose.

 

http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE68F01T20100916

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Unbedingt ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=6dIOw2sffHI
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16.09.10 14:16
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6741 Postings, 5902 Tage MarlboromannZur Gerburtenziffer: Ficken ist gesund

16.09.10 14:27
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7360 Postings, 6407 Tage relaxed#12479 Die Keule kommt jetzt ganz gewaltig, weil

in den kommenden 15 Jahren jedes Jahr ein geburtenstarker Jahrgang in Rente geht. Du hast eine strategisch denkende Freundin, die auch wenn es stürmt, nicht vergisst, was langfristig wichtig ist.

Weder Politik noch Industrie haben sich bisher auf diese 15 Jahre eingestellt - lasst uns weiter auf die spontane Zuwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte hoffen. ;-)))  

16.09.10 14:48
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2857 Postings, 6889 Tage PlatschquatschBärenfutter???

 
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16.09.10 14:58
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2857 Postings, 6889 Tage PlatschquatschSPX Update

 
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16.09.10 15:59
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3329 Postings, 5779 Tage ArmitageObama

Es scheint inzwischen Konsens zu sein, dass sämtliche Maßnahmen, mit denen Obama sowohl die IS- als auch die LM-Kurve (von EX-IM ganz zu schweigen) zu verschieben suchte, sämtlich gescheitert sind.

Was soll ich sagen?
Ich glaube nicht daran, denn wenn alle das glauben, ist es bestimmt falsch.


US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gesunken
von Christoph Huber
Donnerstag 16.09.2010, 14:45 Uhr

Washington (BoerseGo.de) - In den USA sind in der per 11. September ausgelaufenen Woche die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gegenüber der vorangegangenen Woche um 3.000 auf saisonbereinigt angepasst 450.000 gesunken. Damit entwickelten sich die Erstanträge zum vierten Mal in Folge rückläufig. Dies berichtete das Arbeitsministerium. Der von Bloomberg erhobene Konsens unter den Volkswirten sieht dagegen einen Anstieg auf 459.000 Erstanträge vor.
Die Erstanträge der vorangegangenen Woche wurden von ursprünglich 451.000 auf 453.000 nach oben revidiert.
Der weniger volatile gleitende Vier-Wochenschnitt schwächte sich um 13.500 auf 464.750 ab.
Die Zahl der Arbeitslosengeldempfänger ist in der per 4. September ausgelaufenen Woche um 84.000 auf saisonbereinigt angepasst 4,49 Millionen gesunken. Dies entspricht dem niedrigsten Niveau seit Dezember 2008. Hier sehen die Schätzungen einen stärkeren Rückgang auf 4,46 Millionen vor.
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Unbedingt ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=6dIOw2sffHI

16.09.10 16:26
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9108 Postings, 6503 Tage metropolis@platsch

Vermutlich, aber nicht zwangsläufig.
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- Theodor Heuss
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16.09.10 16:52
3

2857 Postings, 6889 Tage Platschquatsch@metro

Na bekanntlich muß an der Börse nichts zwangsläufig passieren aber die Wahrscheinlichkeit nimmt zu und wenn ich noch die Ratio zusätzlich einbeziehe wird die Wahrscheinlichkeit noch größer beim Sentiment.
Dazu der aktuelle Widerstand bei ca. 1130 und bei 1142 das obere WochenBB , da wird bei dem Sentiment ein dynamischer Ausbruch erstmal eher unwahrscheinlich.
Im übrigen gehe ich ja nur von einem Pullback bis zur TL oder 50er GD aus also so wie am Wochenende beschrieben.
Übrigens zeigen deine zwei Beispiele auch das "EasyLong" ohne Korrektur ab jetzt schwierig wäre für "Jungbullen".  
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16.09.10 16:57
3

9108 Postings, 6503 Tage metropolisSicher platsch

Long würde ich nicht mehr gehen. Aber wir sind im Bullenmarkt und da ist das Bullratio recht wenig aussagekräftig.

Oder, um es mit AL's Worten zu sagen: Sehr Bullisches Sentiment ist bullisch, weil es BERECHTIGT bullisch ist. Schließlich geht der Markt tatächlich nach oben weil die Fundamentals bullisch sind.

Im Bärenmarkt ist sehr bullisches Sentiment aber bearisch, weil eben unberechtigt.

Verstanden? ;-)
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- Theodor Heuss

16.09.10 17:02
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9108 Postings, 6503 Tage metropolisSchauen wir uns mal das zuverlässige Bearratio

an. Und das offenbart: In der Tat Gefahr. Aber auch hier nichts zwangsläufiges.

ME ist jetzt wichtig, ob der Ausbruch nach oben stattfindet oder nicht. Falls ja, wird das Sentiment regelrecht überfahren werden und praktisch keine Rolle mehr spielen.  Falls nein, kommt definitiv die Korrektur und zwar ähnlich wie im August.
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16.09.10 17:05

3329 Postings, 5779 Tage Armitage"zwangsläufig"

Was für ein hübsches Wort.
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Unbedingt ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=6dIOw2sffHI

16.09.10 17:43

2857 Postings, 6889 Tage Platschquatsch@metro

"...wir sind im Bullenmarkt..."- Nach deiner Definition/Wahrnehmung aber nicht nach meiner.
http://www.ariva.de/SPX_mittelfristig_t348181?pnr=7930865#jump7930865  

16.09.10 17:51

9108 Postings, 6503 Tage metropolisEntscheidend

ist nicht deine Wahrnehmung oder meine, sondern die rot gestrichelte Linie. Und die läuft waagerecht im Anschluss an einen Anstieg. Per Definition also ein Bullenmarkt im Pausenmodus, vielleicht sogar im Topbildungsmodus, keinesfalls jedoch im Bärenmodus.

Das Fundamental-Gefasel und Vergangenheits-Vergleiche interessierter Kreise sollte uns nicht von neutraler, sauberer technischer Analyse abhalten.
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- Theodor Heuss

16.09.10 18:00
3

3329 Postings, 5779 Tage ArmitageZusammenhang Sentiment und Kursentwicklung

Warum bedeutet ein hohes bullisches Sentiment einmal, dass der Kurs fällt und einmal, dass er steigt. Wie passt das zusammen?

Sezieren wir das Problem auf der Verhaltensebene:
Die Verschlechterung der Stimmung bedeutet nicht, dass sich das automatisch und unmittelbar in Verkäufen (oder zurückgehaltenen Käufen) niederschlagen muss, sondern ein Mensch überlegt sich, was er zu tun gedenkt.
Wenn er jetzt die Situation ?positiv? bewertet, wird er nichts tun ? wenn er sie ?bärisch? interpretiert, wird er umschichten.

Das war der primäre Effekt, der erklären kann, warum bei einer Eintrübung die Kurse nicht fallen (wollen).

Dann kommt der sekundäre Effekt, denn beide schauen sich die Welt noch einmal an: Derjenige, der richtig lag, wird seine Strategie beibehalten bzw. verstärken, der andere wird seine Strategie überdenken und dann handeln.

Den Prozess habe ich mal fix als Diagramm gebaut.


Und bin ich jetzt schlauer geworden?
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Unbedingt ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=6dIOw2sffHI
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verhaltenes_verhalten.png (verkleinert auf 64%) vergrößern
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16.09.10 18:12
2

9108 Postings, 6503 Tage metropolisEs genügt nicht, das Sentiment zu betrachten

Man muss auch die Investitionsgrade ansehen um zu verstehen, was passieren wird. Das macht Sentix, aber hier nochmal im Detail.

Zur Zeit haben wir also folgendes:

- Aktien am oberenn Ende der Seitwärtsrange
- Mehrheit (50%) rechnet mit Ausbruch nach oben
- Investitionsgrade recht niedrig

Das bedeutet: Man HOFFT oder GLAUBT, es geht nach oben, ist aber noch nicht entsprechend positioniert, weil man noch mißtrauisch ist und Respekt vor dem Widerstand hat. Der Seitwärtsmarkt hat hart gemacht und die Depots leer, sodass das bullische Sentiment stützend wirkt, weil eben keiner mehr Angst vor dem krassen Absturz hat.

Geht es jedoch nach oben wird das bullische Sentiment voll durchkommen: Man sieht sich bestätigt und muss depotmäßig nachziehen, spricht kaufen. Das Ergebnis ist eine Kursexplosion nach oben.

Sprich: Alle waren auf das Preissignal. SP 1130 könnte es sein. Stand zur Zeit: 1125.
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- Theodor Heuss

16.09.10 18:25
1

2857 Postings, 6889 Tage Platschquatsch@metro @armi

Bullenmarkt im Pausenmodus gibts bei mir nicht sondern Seitwärts solange bis die Kriterien
für Bär- oder Bullenmarkt aufgehoben bzw. bestätigt sind.

Armi wozu die Mühe und etwas sezieren?
Spielt doch keine Rolle was XY nun tut wichtig ist doch nur wie und ob das Sentiment mit dem Underlying korrelliert und fertig die Maus.  

16.09.10 18:33
2

3329 Postings, 5779 Tage Armitage@Beide

@Metro:
Ich wollte keine Weltformel oder Welterklärmodell bauen, sondern nur ein winziges Modell zusammennageln, welches definitiv nur einen Ausschnitt des Puddings namens "Wirklichkeit" abzubilden versucht.

Dort wollte ich ergründen, warum ein exogener Einfluss einmal zu einer Folgebewegung führt oder warum nicht.

@Platsch:
Das wäre mir zu statisch. Gehen wir mal in die Arbeitspsychologie - dort hat das Thema Arbeitszufriedenheit durch das dynamische Modell von Bruggemann erheblichen Schub bekommen, weil der individuelle Copingprozess berücksichtigt wird.
Unzufriendenheit von A und Unzufriedenheit von B können aus einer ganz anderen Historie entstammen und zu gänzlich anderen  Folgen führen.



Oh Gott, heut' bin ich wieder akademisch...
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Unbedingt ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=6dIOw2sffHI

16.09.10 18:35
2

2857 Postings, 6889 Tage Platschquatsch@metro #12493

Mag sein das du recht hast.
Ich brauch mir aber nur den Anstiegswinkel im SPX anzuschaun und ich weiß das der Ausbruch nicht dynamisch wird ohne vorherige Konso.
Allternativ (ohne Konso)würde das Ganze dann eher verhungern so wie bei dem Bärkeil vor einem Monat.  

16.09.10 18:36
1

9108 Postings, 6503 Tage metropolisWohl wahr

"Oh Gott, heut' bin ich wieder akademisch..."
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- Theodor Heuss

16.09.10 18:58
2

2857 Postings, 6889 Tage Platschquatsch@armi

Du machst bei deiner Sentimentanalyse zuviele Annahmen, Unterstellungen und Hinterfragungen der Umfrageteilnehmer also was wer tatsächlich tut oder ob er überhaupt etwas tut usw. wozu?
Als Gegenbeispiel mal das Sentiment von II was in Bezug auf Korrelation und Wendepunkte anders  funktioniert als das von AAII oder nimm das Sentiment
von Cognitrent was ich gerade bei den Kolumnen sehe oder TickerSense (BlockerSentiment)
Letztendlich könntest du deine Grafik/Diagramm diesen Sentiments genauso "überstülpen"
obwohl hier andere Gruppen befragt werden und die Korrelation zum Index eine andere ist
aber deine Annahmen in deiner Grafik sind für alle gleich.
In Wahrheit ist aber Sentiment X nicht gleich Sentiment Y.  
Angehängte Grafik:
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16.09.10 19:08
2

9108 Postings, 6503 Tage metropolisEs kommt eben auf die Frage an

AAII fragt nach den Aussichten auf 6-Monats-Sicht
Sentix fragt nach 1 und 3 Monaten.
Tickersense fragt nur nach bullisch oder bearisch.

AAII trifft die Umkehrpunkte oft genau, Sentix 3 Monate sogar meist exakt. Die Kurzfristigen Analysen aber sind immer prozyklisch und daher in der Pfeife zu rauchen.

Insofern gebe ich platsch recht: Das CRV für long ist schlecht. Trotzdem ist Sentimentanalyse niemals zwangsläufig. Meine Longs werde also ich schön behalten. :-p
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?Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.?
- Theodor Heuss

16.09.10 20:44
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6741 Postings, 5902 Tage MarlboromannWarum so kompliziert? Guckt euch doch S&P 60ger an

Bitte gibt mir mal nachher den Link wo ihr euer AAII Index und die anderen angezeigt bekommt.

Der S&P500 Chart im 60ger zeigt ganz klar das die Bullen noch mit wenig Einsatz leicht den S&P500 oben halten können, aber es fließt verdächtig viel Geld aus dem Markt. Man könnte auch sagen das die Aktien gerade von den Dummen gekauft werden. Morgen gibt es dann richtig eins auf die Mütze oder Montag, aber das wir uns nicht, realtiv gesehen, von der Stelle bewegen ist auffällig.

Sehr interessant ist es dann bei euch hier zu sehen wie viele bullisch sind. Ich habe dafür den WMA 14 der gewichtet die neusten Daten stärker und zeigt mir an ob wir eigentlich bullisches agieren sehen oder eher anderes herum.  
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