Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
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Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Wenn man von den wirklichen Menschen und ihren jeweils konkreten Motiven abstrahiert könnte man Geschichte so beschreiben, wobei die Vogelperspektive allerdings auch andere Modelle kennt. Hegel sah gesellschaftliche Gegensätze am Werk, deren gewaltschwangerer Austausch von einer unsichtbaren Hand - dem berühmten Weltgeist - so gelenkt werde, dass am Ende Vernunft sich durchgesetzt hat. In der marxistischen Hegel-Übersetzung buchstabiert als 'Reich der Freiheit', auf das sich Geschichte step by step zubewege. Im Faschismus propagiert man hingegen Survival of the Fittest Dystopien, gedacht als niemals endender Kampf um knappe Ressourcen in einer Welt randvoll mit Feinden. Natur wolle es angeblich so.
Die Krux an diesen Modellen ist natürlich, dass wirkliche Menschen keine reinen Anhängsel, Funktionen oder Vollzugsorgane historischer Prozesse sind. Niemand handelt iA, sondern kennt immer ureigenste persönliche Motive, um sich mal dieser mal jener gesellschaftlichen Disruption anzuschliessen. Anders ausgedrückt bringt er sowohl aufgrund seiner Bauweise wie seiner sozialen Prägung ein Bereitschaftspotential mit, 'verrückte' sprich die eigene Selbsterhaltung infrage stellende Dinge zu tun. Es steckt etwas drin in den Leuten, das auf Selbstverachtung und Selbsthass hinausläuft, die dann entweder individuell oder kollektiv nach aussen gedreht werden. Freud versuchte sich an Antworten und fand dann das 'Unbehagen in der Kultur'.
Nie Wieder ist Jetzt
Aber ich bin ja relativ pragmatisch, wenn dem so sein soll, werde ich ein solches "Deutsches Großreich" unterstützen, weil es mir deutlich mehr Punkte bringt als ein russisches Großreich.
Wiegesagt ich bleibe dabei, Europa täte gut daran, offensiv gegen Russland aufzutreten. Russland hat in der Ukraine nichts zu suchen und soll sich verpissen.
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Auch im faschistischen Italien bestand ein König und ein Kronrat. Es ist auch kein Zufall, dass in Spanien mit dem Tod Francos wieder ein Königreich entstand. Das ist im Faschismus so angelegt, ein natürlicher Schritt. Ebenso musste sich in Italien Mussolini die staatliche Gewalt mit diesen Institutionen teilen. Aber das ist kein Problem für den Faschismus. Ein Problem wurde das nur, als - nach Intervention aus Deutschland - König und Kronrat praktisch abgesetzt wurden. Was ist dann Nationalsozialismus?
Nationalsozialismus ist der unbedingte Vernichtungswillen des Führers. Da ist für alle, welche radikale Disruption wollen, etwas dabei! (Für die anderen eher weniger).
Der Nationalsozialismus braucht keinen ideologischen Überbau. Er kann sich eine beliebige Ideologie geben, Hauptsache, irgendetwas kann vernichtet werden - es findet sich immer etwas. So kann auch eine ideologische Begründung - etwa "Survival of the fittest" nachgeliefert werden.
Der Nationalsozialismus braucht keinen konstitutionellen Rahmen. Konsequent wurde nach dem Tod Hindenburgs dessen Position nicht mehr besetzt. Wozu braucht man noch einen Reichspräsidenten, wenn man einen Führer hat?
Für Hitler war jede konstitutionelle Ordnung ein Greuel. Es ist nur logisch, dass es im Dritten Reich keine Gewaltenteilung mehr gab.
Alea iacta est
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Sollen wir ihn ausschliessen aus dem menschlichen Universum? Dann können wir ganz viele andere auch ausschliessen daraus, z.B. die eigenen Nachbarn usw. die sind auch völlig unvernünftig.
Demokratie versucht längerfristig die Mitte abzubilden, nicht ins Extreme abzugleiten, doch was heisst das schon bei völlig unvernünftig veranlagten Wesen, denn aus der Sicht eines Vogels sind wir das wohl.
Gerade zerstören wir die existenziellen Grundlagen Stück für Stück, jeden Tag und das schon sehr lang, darin sind wir Menschen immer erfolgreicher geworden.
Der vernünftige Weltgeist Hegels war dann wohl ja auch nur ein europäischer, der sich da langfristig durchsetzen solle, denn die ganze westliche Welt ist eine europäisch geprägte. Viele Weltregionen sind auch langfristig nicht von dieser europäischen Vernunft gesteuert, welche sich bei genauerem Hinsehen als eines der grössten Probleme herausstellt. Denn diese Vernunft ist vielleicht einerseits ein Streben nach "individueller" Freiheit/Gerechtigkeit, doch was heisst das schon? Es ist auch ein Streben nach materiellem Wohlergehen und darin war und ist dieser europäische Weltgeist recht erfolgreich, so dass z.B. auch China diesem europäischen Weltgeist darin nacheifert.
Die meisten politischen Streitereien drehen sich dann auch darum, wie man dieses materielle Wohlergehen sichert. Ohne dieses auch die relative individuelle Freiheit/Gerechtigkeit nicht erhalten werden kann, in armen Gesellschaften definieren sich diese meist ganz anders.
Auch wie man diese definiert, ist ein ewiger Streitpunkt und es gibt keinen definierten Masstab dafür, nur den individuellen und en des "Weltgeistes" oder "Zeitgeistes", der fliessend ist, nicht in Stein gemeisselt.
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https://www.nzz.ch/der-andere-blick/...st-der-welt-umgehen-ld.1866546
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Ökonom: Steuerpläne von CDU und FDP nicht finanzierbar
Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=iqK8AZadv-M
Ziemlich unprofessionell der gute Mann von der FDP. Auch wenn er anderer Meinung sein sollte, so sollte man von einem Politiker aus der Mitte eigentlich erwarten, dass er so viel Professionalität an den Tag legt, dass er auf das Mittel des Populismus verzichten kann.
Es zeigt leider auch die Schwäche der FDP, ihren Dogmatismus.
Meiner Meinung nach wäre eine FDP deutlich erfolgreicher, wenn sie pragmatisch auftreten und Wachstum & Restrukturierung vor die Schuldenbremse stellen würde.
Ein Unternehmen in der Wirtschaft, welches eine Restrukturierung durchläuft, tut dies im Regelfall mit einer Ausweitung der Schulden. Denn Restrukturierungen kosten Geld und erfordern kostspielige Investitionen. Ein Unternehmen weiß, dass wenn es bei der Restrukturierung zu geizig ist, der Effekt der Restrukturierung nicht nachhaltig zum Tagen kommen wird.
Gerade beim Thema Digitalisierung könnte sich die FDP profilieren, wenn sie viele Milliarden darin investieren und Dtl. in ein neues digitales Zeitalter führen würde. Denn gerade die Digitalisierung fehlt uns an vielen Stellen um Bürokratie abbauen zu können. Viel Zettelwirtschaft, die auch Unternehmen belastet.
Jedenfalls freue ich mich schon auf den Tag an dem die großen Wahlversprechen nicht eingehalten werden können. Aber wahrscheinlich sind dann die Grünen wieder daran schuld.
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Nur ein Beispiel: Ich kann durchaus die Steuern kräftig senken, wenn ich all die Hilfen für die Ukraine streiche, die Rüsting drossele und mich bei der Flüchtlingspolitik an das Grundgesetz halte, nach dem es kein Asyl für Leute gibt, die über einen sicheren Staat nach Deutschland eingereist sind.
Eine Steigerung öffentlicher Ausgaben an einer Stelle, die mittels äquivalenter Ausgabenkürzung und / oder Steuererhöhung an anderer Stelle gegenfinanziert wird, erzielt im saldo einen volkswirtschaftlichen Effekt von glatt 0. Nur was nicht gegenfinanziert wird führt zu einem Einnahmeplus im Privatsektor, das dann auch dessen Investitionsneigung auf die Sprünge helfen könnte. It's simple Math.
Nie Wieder ist Jetzt
Ferner sei zu bedenken, wenn du Flüchtlinge massenweise abschiebst, damit auch der Konsum sinkt, weil weniger Konsumenten da sind.
Auch zu bedenken, dass wenn du die Rüstungsausgaben deutlich zurückfährst, die Umsätze bei der Rüstungsindustrie sinken, damit wieder Steuereinnahmen sinken.
D.h. wenn man 10mrd.? an Ausgaben spart, hat man am Ende eben nicht 10mrd.? mehr zur Verfügung, sondern deutlich weniger, weil die (hohe) Steuern- und Ausgabenlast dann mit den fehlenden Umsätzen entfällt.
Beispielrechnung:
D.h. wenn ich den Konsumenten oder Unternehmen durch Subventionsabbau 10mrd.? entziehe, habe ich am Ende nur 6mrd.? mehr im Säckle.
Wenn ich wiederum über höhere Schulden 10mrd.? in die Unternehmen und Konsumenten ( klug ) subventioniere, kommen von den 10mrd.? postwendend 4mrd.? wieder zurück.
Genau das Prinzip haben Wir scheinbar noch nicht verstanden, die USA hingegen haben es nahezu perfektioniert.
Wie stehen Heute hinten dran, während die USA seit vielen Jahren die höchsten Wachstumsraten bei den Unternehmen vorweisen kann.
Man sollte es den USA nicht gleich tun, doch sehe ich keinen Sinn darin, weshalb wir uns selbst limitieren und das Leben schwer als notwendig machen.
Wie sagte mal ein Finanzexperte, es gibt viele Unternehmen die sich kaputt gespart haben aber kein einziges Unternehmen, welches sich jemals an die Weltspitze gespart hätte.
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Eine Steigerung öffentlicher Ausgaben an einer Stelle, die mittels äquivalenter Ausgabenkürzung und / oder Steuererhöhung an anderer Stelle gegenfinanziert wird, erzielt im saldo einen volkswirtschaftlichen Effekt von glatt 0.
Es ist schon entscheidend, wer die Steigerung erhält und wer die Steuererhöhung bezahlt. ( Vielleicht wird die Steuererhöhung mit Geld bezahlt, das nutzlos unter dem Kopfkissen deponiert war)
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Hier werden Staatsschulden oft als ein soziales Projekt verkauft. Sind sie aber nicht mAn., das Gegenteil ist eher der Fall. Doch welches Versprechen ist schon ehrlich?
Wenn du schon Vergleiche machst, dann doch auch mit den Europäischen Ländern welche hohe Schulden aufgetürmt haben. Sie stehen nicht besser da. Wachstum auf Pump ist meist sehr kurzatmig, das Geld ist dann weg, die Schulden werden bleiben und kosten Zinszahlungen, auch dieses Geld ist dann einfach zusätzlich weg.
Nun erwähnst du auch wer profitierte davon, nicht nur in den USA, die Reichen, die Besitzenden, denn denen gehören die Firmen, deren Aktien, mit hohem Wachstum und sie werden ja auch geschont bei den Steuern, wenn man vieles einfach durch neue Schulden finanziert. Es ist also ein Projekt für die Wohlhabenden, Besitzenden, auch wenn Deutschland nun mehr Schulden aufnehmen sollte, sie werden überproportional profitieren davon, durch verschiedene Effekte mAn.
Sozial hinken die USA bei vielem den Europäischen Ländern hinterher, auch was die Infrastrukturen, oder stattliche Einrichtungen, Schulen usw. anbelangt, also haben die Ärmeren nicht profitiert von den gigantischen Schulden der USA.
Die Reichen wurden aber überproportional reicher, für alle sichtbar, auch durch die Schuldenfinanzierung.
Sollte man die Schulden eines Tages inflationieren, z.B. durch deutlich tiefere Zinsen als die Inflation, was Trump wohl vorschwebt, werden auch wieder die Besitzenden profitieren, die Sparer und Arbeitnehmer werden verlieren.
Super für die Wohlhabenden ist natürlich wenn die linken Parteien das gleich selbst machen, die Umverteilung von Unten nach Oben selber propagieren, verkaufen.
Ist ja auch bei der EU zu beobachten, denn die arbeitet eben auch oft im Sinne der Konzerne, Arbeitgeber und Besitzenden und viele glauben naiv, das sei alles sozial gut gemeint, nur die Resultate sind nicht so sozial, weil auch die Absichten es nicht sind.
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Mit den Russen und Ukrainer wird Trump wohl einen ähnlichen Deal anstreben.
Köstlich: "Also hat Trump schnell seine Strategie geändert. Statt des Versuchs, mit großen Worten, hinter denen nichts steckte, der Hamas zu imponieren, schickte er seinen Nahostbeauftragten Steve Witkoff nach Jerusalem, um Netanjahu unter Druck zu setzen, dem von Bidens Leuten ausgehandelten Deal zuzustimmen. Der Immobilienspekulant Witkoff ist ein geschätzter Geschäftspartner Katars, das der Auslandsführung der Hamas nach wie vor eine luxuriöse Zuflucht bietet und sich gut mit der iranischen Führung versteht.
Seine Agenda machte Witkoff gleich zu Beginn seiner Mission klar, als er von Netanjahu verlangte, ihn am Schabbat zu treffen; eine bewusste Brüskierung des Premierministers, der zwar selbst allenfalls oberflächlich religiös ist, aber einer Koalition mit religiösen Parteien vorsteht, denen die Beachtung des Schabbats heilig ist. Nachdem er derart klargestellt hatte, wer Koch und wer Kellner ist, erklärte Witkoff dem Premier, dass Trump bei seiner Amtseinführung Ruhe im nahöstlichen Karton braucht. Netanjahu, der nur deshalb gegen Biden stark blieb, weil er auf Trump setzte, musste kleinlaut nachgeben, auchwenn der Deal seine Regierungskoalition sprengen könnte. ..." gleiche Quelle wie oben (#702)
Fakt aber ist, dass wir in Dtl. einen großen Batzen an Investitionsstau aufzuarbeiten haben, vor allem bei der Infrastruktur, Digitalisierung, Bildung oder auch dem Bereich Sicherheit. Hinzu kommt, dass wir uns in einer Phase der Stagnation/Rezession befinden.
Wenn ich all diese Herausforderungen lösen will, benötige ich Geld, viel Geld.
Wenn ich gänzlich auf neue Schulden verzichten will, dann muss ich Ausgabenkürzungen und/oder Steuern-/Abgabenerhöhungen vornehmen. All das wird aber nicht funktionieren, wenn ich die Ausgabenkürzungen mit einer Kürzung des Konsums oder Investitionstätigkeit einhergeht. Wenn ich Unternehmen die Subventionen streiche, nützt dem Unternehmen die Steuerentlastung wenig.
Denn wie fill passend schrieb, ist der Saldo dann 0, es sei denn, man belastet die Vermögen stärker, welche "herumliegen". Mit anderen Worten, eine Reichensteuer.
Nun gibt es Einige sie meinen, man könnte diese Milliarden durch Bürokratieabbau einsparen.
Da ist sicherlich was dran, doch auch dafür muss ich erstmal richtig Geld in die Hand nehmen um Bürokratie abbauen zu können. Denn Ziel kann es sicherlich nicht sein, dass Jeder tun und lassen kann was er will, weil die Schäden die dadurch entstehen, zu schwerwiegend sein werden.
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Deutschland ist im Euro und hat sich an den Maastrichtverträgen orientiert. Die erlauben ja Neuverschuldungen zu einem gewissen Masse.
Diese Verträge bilden die Grundlage auch des Euros. Nun hat man da eben auch eine Tatsache geschaffen nicht aufgrund von Wissen, sondern Wollen und Hoffen. Viele Länder haben sich nicht an diese Verträge gehalten. Fill hat das ja schon öfter thematisiert, dass die Handelsbilanzen zu Ungleichgewichten innerhalb des Euroraumes führen, die einen profitieren von einer zu tiefen Währung, andere ächzen unter einer zu starken Währung. Nur wusste man das schon bei der Einführung, so waren auch wesentliche Kräfte damals dagegen, ua. der damalige Bundesbankchef in D., nur hat man nicht auf diese gehört und es gab auch keine Abstimmung zur Einführung, die mAn übereilt und total dilettantisch war, so gibt es auch keine wirklichen Instrumente die Verträge durchzusetzen.
Diese Ungleichgewichte müssten wohl ausgeglichen werden in Form eines Finanzausgleiches, nicht in Form von Überschuldungen einzelner Länder. So gibt es zwar die Kohäsionspolitik mit Zahlungen, also eine Art Finanzausgleich für die wirtschaftlich schwächeren Länder, die orientiert sich aber am BIP, nicht an den Handelsbilanzen.
Nun hat man aber auch mit Italien auch einen grossen "Schuldensünder", das bleibt man, solange man die Schulden nicht entsprechend abbaut, der auch ein Handelsbilanzüberschuss vorzuweisen hat, also auch "fills Theorie" untergräbt, und aufgrund des BIP auch in den Kohäsionsfond einbezahlt, nicht bezieht, Frankreich aufgrund des BIP ebenfalls keine Gelder bekommt als Ausgleich für das Handelsbilanzdefizit. Das sind grobe Konstruktionsfehler im Euro mAn, anstatt sie zuzugeben und versuchen sie zu korrigieren wird ständig und hartnäckig auf die Vorteile des Euros verwiesen, übrigens auch hier im Forum.
Wenn nun auch die Länder mit stabilen Haushalten die Kriterien verlassen, müsste man ja einmal die Verträge anpassen, wird auch nicht gemacht, das ist ja alles in Stein gemeisselt... von Gott persönlich, ist zu vermuten, nichts wird reformiert an den heiligen Schriften, auch wenn sich vieles als Problem herausstellt.
Es besteht auch das Risiko eines Werteinbruchs des Euros und einer damit einhergehenden Inflation, wenn nun alle machen was sie wollen, denn die anderen werden das auch als Zeichen werten, wenn auch Deutschland sich nicht mehr an den Verträgen orientiert. Aufgrund der Handelsbilanz ist das auch nicht angebracht, es fliest vorläufig eigentlich genug Geld nach Deutschland, also müsste es auch entsprechend einzutreiben sein oder wird einfach falsch ausgegeben.
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Genau darum geht es, dass Dtl. diese Möglichkeiten zumindest zu einem gewissen Maß ausschöpft, statt sich das Leben selbst schwer zu machen und den Investitionsstau weiter vor sich her zu schieben.
Bezüglich des gemeinsamen Währungsraumes ist es korrekt, dass Unbalancen über Transferleistungen ausgeglichen werden müssen. Ich sehe darin aber kein Problem, zumal es solche Transfers selbst innerhalb Dtl. gibt.
Ich halte die Vorteile, welche aus einem gemeinsamen Währungsraum beim Außenhandel hervorgehen, deutlich größer als die Nachteile die du genannt hast.
Das merke ich z.B. wenn ich online bei ebay & Co. Waren bestelle oder selbst versende. Das gestaltet sich innerhalb des Euro-Raumes deutlich günstiger und einfacher als wenn ich z.B. Waren aus der Schweiz bestelle, was mir dann einen Zoll-Rattenschwanz nach sich zieht. Deshalb bestelle ich auch fast ausschließlich nur aus dem Euro-Raum.
Gerade wenn ich Plattformen wie ebay oder Etsy sehe, würden Länder wie Litauen ohne dem Euro deutlich weniger Waren nach Dtl. exportieren können.
Aus Sicht von Unternehmen dürfte es noch schwerwiegender sein, da hier neben dem finanziellen Aspekt vor allem zeitliche Verzögerungen durch Zollkontrollen entstehen, welche die Produktivität schwächen.
Ich habe das selbst in meiner beruflichen Laufbahn immer wieder erlebt, wie entscheidend es war, ob ein Teil innerhalb der EuroZone vorrätig war oder nicht. Innerhalb der Eurozone war das Teil binnen ein bis drei Tagen da, außerhalb der EuroZone konnte es schnell man 7-14 Tage dauern.
Deshalb halte ich einen gemeinsamen Euro-Währungsraum für wichtig und richtig.
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Quelle:
https://www.focus.de/earth/energie/...weidel-liegen_id_260644887.html
Bemerkenswert, dass diese Überschrift nicht von Magazinen wie Zeit oder Spiegel publiziert wurde, sondern es der Focus ist, der traditionell eher wohlwollend liberal/konservativ berichtet.
Wenn selbst ein solches Magazin kritisch über die Kernkraft schreibt, dann ist das schon ein starkes Argument.
Fakt ist, dass in Frankreich der AKW-Neubau Flamanville 3 Stromgestehungskosten von 14cent/kWh zur Folge hat. Dabei werden diese Kosten sogar auf 60 Jahre hochgerechnet, obwohl z.B. Berechnungen des Fraunhofer-Instituts eine Lebensdauer von 45 Jahren annimmt. Würde man die Stromgestehungskosten auf 45 Jahre herunterrechnen, würden die Kosten mehr als 18cent/kWh betragen.
Damit ist man weit entfernt von den aktuellen Strompreisen, so dass dieses neue Kernkraftwerk wahrscheinlich über Jahrzehnte defizitär bleiben wird. Nicht ohne Grund hat der verstaatlichte Energieversorger EDF mehr als 50mrd.? Schulden angehäuft.
Zum Vergleich, die Stromgestehungskosten von Windkraft liegen aktuell zwischen 5-10cent/kWh, d.h. im Prinzip bei der Hälfte. Die Stromgestehungskosten der Windkraftanlagen werden auf eine Lebensdauer von 25 berechnet. Bei den hohen Stromgestehungskosten des AKWs würde sich die Windkraftanlage bereits nach gut 12 Jahren amortisieren, d.h. noch bevor das AKW überhaupt ans Netz gegangen wäre.
Privatwirtschaftlich gibt es an heutigen Kernkraftwerksneubauten keinerlei Interesse. In Frankreich und auch anderen Ländern wird versucht Investoren zu finden, doch es finden sich keine Investoren. Energieversorger wie RWE oder e.on wollen von Kernkraft nichts mehr wissen.
Neubauten werden wenn, nahezu vollständig staatlich subventioniert und das im Prinzip weltweit.
Es gibt auch keine Privatunternehmen mehr in diesem Bereich, alle Kernkraftwerksbauer und Kraftwerksbetreiber wurden verstaatlicht, in Frankreich, in China, in Japan, in Ungarn, das sind alles verstaatlichte Unternehmen.
Evtl. kann sich das durch kleinere kompaktere Kernkraftwerkstypen zukünftig wieder ändern, doch aktuell ist Kernkraft nur was für Ideologen.
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Und falls ja, was passiert eigentlich, wenn die intakte Röhre von Nordstream 2 (die ein US-Anleger bei einer Zwangsversteigerung in der Schweiz erwerben will) nach Kriegsende wieder russisches Gas nach Europa liefert?
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...r-Deutschlands-article25499153.html
China nach Jahren abgelöst
USA waren 2024 wichtigster Handelspartner Deutschlands
Vor Trumps Amtseinführung und möglichen neuen Zöllen steigt der deutsche Außenhandel mit den USA in die Höhe. Das China-Geschäft schwächelt dagegen. Um nicht zwischen die Fronten zu geraten, suchen deutsche Unternehmen nach neuen Handelspartnern.
Die Vereinigten Staaten haben China im vergangenen Jahr als wichtigsten deutschen Handelspartner abgelöst. Erstmals seit 2016 handelte Deutschland mehr Waren mit den USA als mit der Volksrepublik, wie aus einer unveröffentlichten Studie der bundeseigenen Agentur für Wirtschaftsförderung "Germany Trade & Invest" (GTAI) hervorgeht.
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FF: Zum Glück meldete ein TV-Korrespondent aus USA bei einer Live-Schalte in der Maybrit-Illner-Talkrunde zu Trumps Amtsantritt (= Quelle), dass so schnell "kein Frieden in der Ukraine ausbrechen wird" (sic!)
Heinrich Heine dichtete im französischen Exil: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann werd ich um den Schlaf gebracht."
Mir geht es in letzter Zeit ähnlich, wenn in Talkshows im ÖR-Programm "befürchtet" wird, dass "Frieden ausbricht". Als die erlösende Nachricht aus USA eintrudelte, klatschte die Runde, darunter Ricarda Lang von den Grünen, begeistert Beifall.
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