Tja, ich denke da haben sich die Drahtzieher dieses jahrelangen Betrugs den Knast richtig verdient. Ich hoffe mal die Hess-Gang wird mit zivilrechtlichen Schadensersatzklagen zugeschüttet und die Gangster schmorren lange hinter schwedischen Gardinen. Also wenn die Verluste von 2011 und besonders 2012 stimmen, dann ist das eigentlich nurnoch eine marode Bude gewesen die da als IPO im Herbst 2012 an den Mann gebracht wurde. Was man da jetzt noch groß sanieren will würde ich gerne mal wissen. Da kann doch höchsten noch ein Mini-Kern am Ende übrig bleiben den man dann an irgendeinen Konkurrenten verkaufen wird, um wenigstens noch etwas Geld reinzuholen was dann vollständig an die Gläubiger gehen wird. Für die Aktionäre ist da Ende im Gelände. Echt Schade um die Arbeitsplätze. Aber wenn man an der Spitze nur sich selbstbedienende Verbrecher hat anstatt Unternehmer mit Würde und Moral, dann muß wie so oft die Belegschaft die Suppe ausbaden. Und wer glaubt Daddy Hess hätte im AR gesessen und von allem nichts gewußt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Sonderuntersuchung: Leuchtenhersteller Hess hat Bilanz geschönt 14.03.2013 -http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/sonderuntersuchung-leuchtenhersteller-hess-hat-bilanz-geschoent/v_detail_tab_print/7932318.html => Die insolvente Schwarzwälder Firma Hess hat vor ihrem Börsengang ihre Bilanz geschönt und will diese jetzt korrigieren. Die Staatsanwaltschaft ermittelt schon gegen mehrere Ex-Vorstände und Manager. . Der zahlungsunfähige Leuchtenhersteller Hess hat seine Bilanz vor dem Börsengang geschönt. Umsatz und Ergebnis seien für 2011 und 2012 zu hoch ausgewiesen worden, teilte das Unternehmen aus Villingen-Schwenningen im Schwarzwald am Donnerstag mit. Die Bilanzvorlage für 2012 sowie das erste Quartal 2013 verzögern sich. Einer Sonderuntersuchung zufolge sei für 2011 der Umsatz um rund neun Millionen Euro sowie der Jahresüberschuss um rund sechs Millionen Euro zu hoch ausgewiesen worden, erklärte das Unternehmen. Ursprünglich hatte Hess einen Umsatz von 68,1 Millionen Euro und einen Überschuss von 1,3 Millionen genannt.Auch für das Geschäftsjahr 2012 seien erhebliche Korrekturen notwendig. Der Umsatz wurde im vergangenen Jahr um rund 15 Millionen Euro und der der Jahresüberschuss um rund neun Millionen Euro überhöht, wie Hess erklärte. Unter dem Strich falle für das vergangene Jahre ein Verlust von mindestens 15 Millionen Euro an. Hess war erst im vergangenen Herbst an die Börse gegangen. Knapp vier Monate nach dem Börsengang musste Hess Mitte Februar Insolvenz anmelden. Drei Wochen zuvor waren der langjährige Vorstandschef und Familienaktionär sowie Finanzchef Peter Ziegler vom Aufsichtsrat wegen möglicherweise seit 2011 geschönter Bilanzen geschasst worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die beiden Ex-Vorstände sowie weitere Manager wegen des Verdachts der Bilanzmanipulation, Kapitalanlagebetrugs sowie verschiedener Insolvenz-Delikte. Den Verdacht der Bilanzfälschung hatte Christoph Hess als nicht nachvollziehbar zurückgewiesen. Die Familie des Firmengründers Willi Hess hatte bei dem rund 36 Millionen Euro schweren Börsengang Kasse gemacht, der Finanzinvestor Holland Private Equity hatte als zweiter Großaktionär seinen Anteil beim Gang auf das Parkett reduziert. Die beim Börsengang federführende Bank LBBW erstattete inzwischen Strafanzeige und fühlt sich betrogen.Das bereits aufgelegte Restrukturierungsprogramm soll nun aufgrund der neuen Ergebnisse angepasst werden. Es wird im Laufe des Aprils vorgestellt. Hess hatte bereits angekündigt, 50 Mitarbeiter entlassen zu müssen, gut 40 am Stammsitz Villingen-Schwenningen. Hess ließ am Donnerstag offen, wann die korrigierten Bilanzen vorgelegt werden. Zunächst müsse der Jahresabschluss 2011 neu aufgestellt werden. Erst dann könne mit der Prüfung und Erstellung des Jahresabschlusses 2012 begonnen werden. Hess werde nicht in der Lage sein, den Jahresabschluss sowie den Geschäftsbericht für 2012 innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist zu erstellen und zu veröffentlichen. Auch der Bericht zum 1. Quartal 2013 werde sich auf unbestimmte Zeit verschieben. rtr/dpa
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