Ich weiss nicht genau ob ich schreiben darf, das man vielleicht das ganze italienische Problem mit einem Sach Zement lösen könnte.
Ich denke neben den ökonomischen Fakten, hätten bei der Einführung des Euros auch politische Stabilität eine rolle spielen sollen. Ich weiss nicht wie viele Regierungen es in Italien nach dem 2. Weltkrieg gab, aber es waren zu viele. Was den Goldvorat angeht, es gibt einen Vertrag, das die maximale Verkaufsmenge pro Jahr auf 400 t beschränkt und in 5 Jahren 2000 t, allerdings diente dieser Vertrag der "Stabilisierung des Goldpreises", da dieser aber jetzt inflationären Charakter hat, sollte man vielleicht überlegen, den Vertrag temporär ausser Kraft zu setzen. Ich mache mir relativ große Sorgen über die aktuelle Situation. Am sinnvollsten erscheint es mir aktuell die finanzierung von Staatskrediten von der allgemeinen Wirtschaft, via einer 100 % igen tochter der EZB, die Privatkunden bedient, abzukoppeln. Die Regierung bürgt eh für die Spareinlagen. Ich favorisiere einen Schatzbrief Typ XY, der aus zins und Tilgung aus der Sicht des Schuldners läuft. Theoretisch würde das funktionieren, da der Staat sowieso bürgt. Ich denke, das das Euroland einheitliche sozialpolitische Grundzüge haben muss (weil die sozialpolitik die höchsten kosten produziert) und das der Staat sich nicht mehr via Inflation finanziert (Inflation bedeutet z.B. höhere einnahmen via MwST = höhere Kapitaldienstgrenze) sondern vom kreditfinanzierten Wachstum zum eigenkapitalfinanziertem Wachstum wechselt und die Staatsfinanzierung mittels Privatkapital realisiert (zu 100 % und nicht zu 20 bis 30 %)
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