STF: ADL: WDH/ROUNDUP: Siemens verzeichnet Gewinnplus - Erwartungen verfehlt MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Elektronikkonzern Siemens hat im dritten Quartal seinen Gewinn deutlich gesteigert. Der Überschuss sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1,34 Milliarden auf 2,07 Milliarden Euro gewachsen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in München mit. Der Umsatz kletterte um 8 Prozent auf 20,18 Milliarden Euro und der Auftragseingang um 13 Prozent auf 22,15 Milliarden Euro. Beim Gewinn vor Steuern und Zinsen bei den fortgeführten Aktivitäten verbuchten die Münchener einen Zuwachs von 22 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. "Die Ergebnisse von Siemens im dritten Quartal zeigen, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg ist, und dass wir einen guten Start unseres Programms 'Fit for 2010' erreicht haben", sagte der neue Vorstandschef Peter Löscher. Sieben der insgesamt elf Konzernbereiche würden die neuen Margen erreichen. Trotz der Zuwächse blieb Siemens mit seiner Bilanz für das dritte Quartal hinter den Erwartungen der Experten zurück. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 20,94 Milliarden Euro und einem Bereichs-EBIT von 1,92 Milliarden Euro gerechnet. Den Überschuss hatte sie bei 1,88 Milliarden Euro und den Auftragseingang bei 22,37 Milliarden Euro erwartet. Vorstandschef Löscher will die Abläufe im Unternehmen beschleunigen und die durch die Siemens-Affäre entstandenen Schäden beseitigen. "Im vierten Quartal werde ich mich auf fünf Themen konzentrieren: Compliance, Führungskultur und Organisationsstruktur, Geschäftsportfolio, starke Wachstumsmärkte sowie Innovationen", sagte er. Die Kosten für die internen Untersuchungen im Zusammenhang mit der Affäre bezifferte er auf 125 Millionen Euro im dritten Quartal. Mit einer Prognose für das laufende Quartal hielt sich Löscher zurück./mur/sk NNNN
[SIEMENS AG,SIE,,723610,DE0007236101] 2007-07-25 14:08:05 2N|STD ERN PRD STF|GER|ELE|
_____________________________
Gruß Pichel
Die Aktienbörse ist heute eine gigantische Spekulation. Alle spielen, wenige verstehen das Spiel und noch weniger ziehen daraus Nutzen. (E.Burke, 1729-97)
|