Siemens mein Tradingwert
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interessant
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witzig
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gut analysiert
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informativ
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Cash halten, denn cash ist derzeit Trumpf!
Kursanstiege wie in den letzen 6 Monaten sind in den nächsten 6 Monaten nicht zu erwarten. Ein ausschlaggebender Fehler den viele Anleger machen liegt in dem zwanghaften Bedürfnis ständig engagiert zu sein und handeln zu "müssen" (Psychologie eines Spielers).
Entspann dich, genieße die Zeit, schau dich in Ruhe um und warte geduldig auf die nächste klare Gelegenheit, dann wird sie dir wie automatisch zugeflogen kommen.
Der Faktor Zeit wird gerne unterschätzt.
GE ist jetzt an einer wichtigen Unterstützung. Vorsicht für die Fälle, dass der nächste Test des massiven Widerstands nicht zum Bruch führen, bzw die Unterstützung nicht halten sollte.
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Boardmail an "moebius" |
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Habt ihr die Dividende schon bekommen?
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Boardmail an "letzau" |
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1,45 / stück :-)
und heute schon wieder im PLUS! Aber SIEMENS hat auch noch einiges nachzuholen, wenn man mal die Daxentwicklung mit SIEMENS im Jahr 2006 vergleicht...
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Boardmail an "letzau" |
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Siemens AG
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Wenn man sieht, mit welchen Summen (die nur von großen Gesellschaften und damit eigentlich von Profis stammen sollten) zur Zeit eingestiegen wird, dann könnte noch Luft nach oben sein. Teile ganz deine Meinung, dass Siemens wegen verschiedener Dinge hinterher hinkte und nun zum Anlegeziel wird, weil bei anderen Firmen langsam die Luft raus ist. Tippe darauf, dass 90 ? noch deutlich überschritten werden, wenn nicht heute, dann in einigen Monaten, falls sich die Geschäftslage weiter so positiv entwickelt.
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Boardmail an "rudim." |
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Ich denke aber weiterhin das es nochmal günstigere Kaufgelegenheiten geben wird.
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Boardmail an "moebius" |
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Boardmail an "wolff27" |
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Zum besonderen Dank bekommt Siemens noch fleißig staatliche Aufträge (von des kleinen Mannes Steuern finanziert) zugeschanzt, die weder Sinn noch Zweck erfüllen.
"Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, so steigern wir das Bruttosozialprodukt..."
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Boardmail an "moebius" |
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Boardmail an "rudim." |
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29.01.2007: Siemens: Kursziel übertroffen - weitere Gewinne winken
(Hier erscheint immer Dienstag Morgen ein charttechnisch interessanter Wert)
Charttechnisch mustergültig bewegte sich die Siemens-Aktie nach unserer letzten Analyse im Oktober: Der Pullback auf 69 Euro Anfang November bot eine hervorragende Einstiegsgelegenheit, anschließend kletterte die Notierung bis auf unser Kursziel bei 80 Euro.
Der EU-Rekordbuße zum Trotz knackte die Aktie in der Vorwoche sogar den Widerstand bei 80 Euro und markierte ein neues Fünfjahreshoch. Aus technischer Sicht bedeutet dieser Sprung ein weiteres Kaufsignal. Der nächst höhere Widerstand, der sich vom Zwischenhoch des Jahres 2001 herleiten lässt, liegt bei knapp 93 Euro. Insofern winken bei Siemens für die kommenden Wochen nochmals rund 15 Prozent Kursgewinn.
Nach dem rasanten Anstieg der Vorwoche, der eine unübersehbare Kurslücke im Chart hinterließ, ist jedoch auch ein nicht zu vernachlässigendes Korrekturrisiko vorhanden. Sollte die Notierung zu einem Schließen der jüngsten Kurslücke ansetzen, wäre schnell die nun als Unterstützung wirkende Marke von 80 Euro in Gefahr. Daher sollten Anleger bestehende Investments bei knapp 80 Euro absichern und bei Kursen deutlich unterhalb dieser Hausnummer auf die Seite der Bären wechseln.
Autor: Oliver Schultze
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Boardmail an "Pantani" |
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mfg
danke
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Boardmail an "staycool" |
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Siemens
Züge schießen übers Ziel hinaus
@MOD:
"Bitte lösche entsprechende Postings nur, wenn sich der Urheber beschwert hat, oder wenn Du Dir sicher bist, dass eine Urheberrechtsverletzung vorliegt."
Quelle: JP
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Boardmail an "lassmichrein" |
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Allerdings bleibt die Frage wieso man solche Aufträge in Pakistan bekommt?
Für ein paar Dollar Extra geht hier sicher noch was,
wäre ja nicht das erste mal.
Und wieso sich nicht den Gepflogenheiten des Landes anpassen.
Alles andere wäre ja auch unhöflich.
News - 28.02.07 08:59
Siemens erhält Mobilfunkauftrag in dreistelliger Millionenhöhe aus Pakistan
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Siemens-Konzern hat einen Auftrag zum Ausbau des Mobilfunknetzes in Pakistan erhalten. Siemens Networks und die finnische Nokia würden in den kommenden drei Jahren das GSM-Netz von Telenor Pakistan modernisieren und erweitern, teilte das Unternehmen am Mittwoch in München mit. Das Auftragsvolumen liege insgesamt bei 750 Millionen US-Dollar (567,7 Mio Euro)./mf/sk
Quelle: dpa-AFX
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NOKIA CORP. Registered Shares EO 0,06 16,90 -2,54% XETRA
SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 81,76 -2,74% XETRA
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Boardmail an "Peddy78" |
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Siemens erhält Großauftrag für Stahlwerkausbau in Mexiko
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Siemens hat einen Großauftrag für den Ausbau eines Stahlwerkes in Mexiko erhalten. Der Auftrag habe ein Volumen von 210 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Freitag in München mit. Siemens werde dem mexikanischen Stahlhersteller Altos Hornos de Mexico die Ausrüstung zur Modernisierung seines Hüttenwerkes und der Walzstraße in der Stadt Monclova liefern./fj/sk
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 80,23 +1,66% XETRA
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Boardmail an "Peddy78" |
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Siemens-Zentralvorstand Johannes Feldmayer ist festgenommen worden. Die Festnahme sei im Zusammenhang mit der Affäre um die Arbeitnehmervertretung AUB erfolgt, sagte ein Konzernsprecher.
Siemens soll die Arbeitnehmervertreter mit unzulässigen Zuwendungen unterstützt haben. Der Vorwurf gegen Feldmayer laute auf Untreue, sagte ein Sprecher der Nürnberger Justiz. Wie der Siemens-Sprecher sagte, fanden weitere Durchsuchungen an Siemens-Standorten in Nürnberg, München und Erlangen statt.
Feldmayer ist im Siemens-Zentralvorstand unter anderem für die Bereiche Siemens IT Solutions and Services, Siemens Building Technologies AG (SBT), Siemens Real Estate (SRE), Corporate Information Office (CIO) und Global Shared Services (GSS) Europa, einschließlich Regionalorganisation Deutschland (RD) verantwortlich.
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Boardmail an "nordex" |
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Siemens-Zentralvorstand Johannes Feldmayer ist festgenommen worden. Die Festnahme sei im Zusammenhang mit der Affäre um die Arbeitnehmervertretung AUB erfolgt, sagte ein Konzernsprecher.
Siemens soll die Arbeitnehmervertreter mit unzulässigen Zuwendungen unterstützt haben. Der Vorwurf gegen Feldmayer laute auf Untreue, sagte ein Sprecher der Nürnberger Justiz. Wie der Siemens-Sprecher sagte, fanden weitere Durchsuchungen an Siemens-Standorten in Nürnberg, München und Erlangen statt.
Feldmayer ist im Siemens-Zentralvorstand unter anderem für die Bereiche Siemens IT Solutions and Services, Siemens Building Technologies AG (SBT), Siemens Real Estate (SRE), Corporate Information Office (CIO) und Global Shared Services (GSS) Europa, einschließlich Regionalorganisation Deutschland (RD) verantwortlich.
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Boardmail an "nordex" |
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Siemens soll die Arbeitnehmervertreter mit unzulässigen Zuwendungen unterstützt haben. Der Vorwurf gegen Feldmayer laute auf Untreue, sagte ein Sprecher der Nürnberger Justiz. Wie der Siemens-Sprecher sagte, fanden weitere Durchsuchungen an Siemens-Standorten in Nürnberg, München und Erlangen statt.
Feldmayer ist im Siemens-Zentralvorstand unter anderem für die Bereiche Siemens IT Solutions and Services, Siemens Building Technologies AG (SBT), Siemens Real Estate (SRE), Corporate Information Office (CIO) und Global Shared Services (GSS) Europa, einschließlich Regionalorganisation Deutschland (RD) verantwortlich.
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Boardmail an "nordex" |
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Siemens soll die Arbeitnehmervertreter mit unzulässigen Zuwendungen unterstützt haben. Der Vorwurf gegen Feldmayer laute auf Untreue, sagte ein Sprecher der Nürnberger Justiz. Wie der Siemens-Sprecher sagte, fanden weitere Durchsuchungen an Siemens-Standorten in Nürnberg, München und Erlangen statt.
Feldmayer ist im Siemens-Zentralvorstand unter anderem für die Bereiche Siemens IT Solutions and Services, Siemens Building Technologies AG (SBT), Siemens Real Estate (SRE), Corporate Information Office (CIO) und Global Shared Services (GSS) Europa, einschließlich Regionalorganisation Deutschland (RD) verantwortlich.
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Boardmail an "nordex" |
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Seit Wochen schon war im kleinen Kreis und auf höchster Ebene über die brisante Personalie verhandelt worden. Nur erhält Siemens-Chef Kleinfeld einen Vertrag mit Abfindungsklausel bis 2012.
Von Markus Balser und Ulrich Schäfer
In vertraulichen Gesprächen lotete die Spitze des Aufsichtsrates immer wieder die Stimmung im Kontrollgremium aus. Ziel der verschwiegenen Diplomatie: Eine Verlängerung des im September auslaufenden Vertrages für Vorstandschef Klaus Kleinfeld. Seit Dienstag dürfte in der noblen Siemens-Zentrale am Wittelsbacher Platz in München große Erleichterung herrschen. Denn nach Informationen aus dem Aufsichtsrat ist die umstrittene Vertragsverlängerung unter Dach und Fach.
Für den 49-jährigen Siemens-Chef endet damit eine monatelange Hängepartie. Entscheidende Vertreter des Kontrollgremiums hätten sich mit Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer in Gesprächen auf eine Vertragsverlängerung um fünf Jahre geeinigt. Allerdings setzten sich die Befürworter einer Abfindungsklausel durch.
Im Fall eines vorzeitigen Ausscheidens von Kleinfeld könne die Auszahlung des bis 2012 laufenden Vertrages damit gestoppt werden, hieß es weiter. Im Aufsichtsrat wird betont, dies sei eine reine Vorsichtsmaßnahme.
Ein erster Anlauf für die Personalie war nach Angaben aus Konzernkreisen schon für Ende des vergangenen Jahres vorgesehen gewesen, wegen des Korruptionsskandals um schwarze Kassen in der Kommunikationssparte jedoch verschoben worden.
Um dem Unternehmen in schwieriger Phase Konstanz zu signalisieren, solle die Vertragsverlängerung nun bereits auf der nächsten Aufsichtsratssitzung am 25. April abgesegnet werden, hieß es aus dem Gremium weiter.
Das Ende der Vertragsverhandlungen dürfte Kleinfeld unabhängiger von seinem Vorgänger machen. Vertraute hatten zuletzt immer wieder Spannungen zwischen Pierer, der 2005 nach zwölf Jahren an der Siemens-Spitze in den Aufsichtsrat gewechselt war, und Kleinfeld ausgemacht.
?Kleinfeld hat wenig unterlassen, um Distanz zu Pierer zu schaffen?, sagt ein Spitzenmanager. Der Vorstandschef könne mit neuem Vertrag seine Position festigen und der endgültigen Klärung der Machtfrage bei Siemens ein Stück näher kommen.
Dabei könnte auch erneut der Siemens-Aufsichtsrat eine entscheidende Rolle spielen. Denn ein Ende der Personaldiplomatie ist bei Siemens nicht in Sicht. Vertreter des Kontrollgremiums führen bereits diskret Gespräche darüber, wer Pierer als Aufsichtsratschef ersetzen könnte. Die besten Chancen werden Thyssen-Krupp-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme eingeräumt, der seit 2003 im Kontrollgremium sitzt, den Siemens-Prüfungsausschuss leitet und der Regierungskommission Corporate Governance vorsteht.
Setzen sich die Kritiker Pierers durch, hätte Vorstandschef Klaus Kleinfeld endgültig freie Hand, den Siemens-Konzern nach seinen Vorstellungen umzubauen.
(SZ vom 10.04.2007)
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Boardmail an "ER2DE2" |
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von Sebastian Engelmannn (Berlin)
Die Wirtschaftskorruption konnte in den vergangenen Jahren nicht bedeutend eingedämmt werden: Eine neue Studie zeigt: Die Unternehmen leiden weltweit vielfach unter korrupten Mitbewerbern, tun selbst aber wenig für eine erfolgreiche Korruptionsbekämpfung.
Die Wirtschaftskorruption ist in der internationalen Geschäftswelt weiterhin ein großes Problem. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung im Auftrag der Wirtschaftsdetektei Control Risks und der Anwaltskanzlei Simmons & Simmons. Demnach ist der Anteil der Unternehmen, die Aufträge aufgrund korrupter Mitbewerber verloren haben, im Vergleich zur Vorgängerstudie von 2002 erheblich gestiegen. Zudem lassen die Unternehmen ihrerseits nach wie vor konsequente Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung vermissen, trotz neuer rechtlichen Regelungen und einem wachsenden öffentlichen Druck.
Die Studie basiert auf einer Umfrage bei Managern von 350 internationalen Firmen, darunter 50 Unternehmen aus Deutschland. Abgefragt wurden die Einstellung und der Umgang der Unternehmen mit Korruption.
Aus Unternehmersicht nimmt die Korruption weiter zu. Insgesamt 43 Prozent der befragten Unternehmen meinen, dass ihnen in den letzten fünf Jahren Aufträge entgangen seien, weil ein Konkurrent Schmiergelder bezahlt habe.
In Deutschland leiden 36 Prozent der Befragten unter korrupten Konkurrenten. Der Anteil der Unternehmen, die sich durch Korruption geschädigt sehen ist damit im Vergleich zur Vorgängerstudie von 2002 erheblich gestiegen. So meinten vor fünf Jahren nur gut ein Viertel der befragten deutschen Unternehmen, an korrupte Mitbewerber Aufträge verloren zu haben. Control Risks kommt deswegen zum dem Schluss, "die Zahlen vermuten lassen, dass die internationalen Maßnahmen gegen Korruption nicht so gut greifen wie erhofft".
Eigentlich ist der rechtliche Rahmen zur Bekämpfung von Korruption in den vergangenen Jahren verschärft worden. Es bestehen mittlerweile Grundzüge eines völkerrechtlichen Rahmens für die Bekämpfung der länderinternen und grenzüberschreitenden Korruption. Gemäß einer OECD-Konvention haben alle ihre Mitgliedsstaaten Gesetze erlassen, um im eigenen Land ansässige Firmen zu belangen, die im Ausland Schmiergeld zahlen. Vor zwei Jahren trat zudem die Antikorruptionskonvention der Vereinten Nationen in Kraft und verheißt laut Studie eine "globale Rechtsgrundlage für den Kampf gegen Korruption". Die Unterzeichnerstatten haben sich dazu verpflichtet, aktive und passive Bestechung, auch von Privatpersonen unter Strafe zu stellen. Allerdings hat Deutschland die Konvention nicht unterzeichnet.
Die fehlende konsequente Umsetzung der Gesetze ist ein großes Problem bei der Korruptionsbekämpfung. "Die viel zu geringe Zahl der eingeleiteten Verfahren lässt Zweifel an der Glaubwürdigkeit der internationalen Gesetze gegen Korruption aufkommen", heißt es dazu in der Studie. Es müsse schneller und konsequenter gegen korrupte Unternehmen vorgegangen werden, sagte der Autor John Bray von Control Risks der FTD. In Deutschland gilt zwar seit 1998 das internationale Bestechungsgesetz, welches auch das Schmieren im Ausland unter Strafe stellt, aber bisher gab es nach dem Gesetz nur drei Verfahren.
Ein weiteres Problem ist die Unkenntnis der Führungskräfte über die bestehende Rechtslage. So ergab die Studie "erschreckende" juristische Wissenslücken der Befragten über die Rechtsvorschriften ihres Landes bezüglich Schmiergeldzahlungen im Ausland. In Deutschland kennt fast die Hälfte der Unternehmen das Antikorruptionsgesetz nicht.
Die Studie bemängelt auch das mangelnde Präventionsverhalten der Unternehmen. In Deutschland verbieten zwar 92 Prozent der Befragten Korruption, tun jedoch nur wenig für die Einhaltung des Verbots. Denn nur wenige Unternehmen bieten eigene Ausbildungs- und Aufklärungsprogramme für ihre Mitarbeiter an: Nur die Hälfte der befragten Unternehmen aus Europa schult seine Mitarbeiter in der Korruptionsbekämpfung.
"Unternehmen könnten mehr machen", sagt auch der Geschäftsführer der Anti-Korruptionsorganisation Transparency International Deutschland, Christian Humborg der FTD. Zwar hätte sich schon manches bei der Korruptionsbekämpfung getan, aber viele Maßnahmen seien noch nicht ergriffen worden. So gibt es laut Humborg zu wenige Ombudsmänner bei den Unternehmen, ebenso fehle vielfach die Verpflichtung, dass auch leitende Manager die Anti-Korruptionsrichtlinien verbindlich zu befolgen haben. "Ein großes Problem in Deutschland ist zudem, dass wir kein Unternehmensstrafrecht haben", sagt Humborg.
Für die Zukunft erwarten die Unternehmer keine Besserung: So äußerten sich die Teilnehmer der Umfrage pessimistisch über ihre Zukunftserwartungen. Das Niveau der Korruption werde auch in den nächsten fünf Jahren gleich bleiben, sagten 42 Prozent der Befragten, dagegen glaubt nur ein Viertel, dass es sinken werde. "So pessimistisch sehe ich das nicht, es geht vorwärts, wenn auch langsam", sagt dagegen John Bray.
Gruß
uS
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Siemens-Affäre
Aufsichtsratschef von Pierer wird zurücktreten Neuer Höhepunkt einer langen Affärengeschichte: Heinrich von Pierer, Aufsichtsratschef der Siemens AG, will aufgeben. Viele trauen ihm nicht zu, Vorgänge aufzuklären, die in seine lange Zeit als Vorstandschef fallen.
Jähes Ende einer langer Karriere bei Siemens: Der Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer, 66, tritt nach Informationen der Süddeutschen Zeitung in den nächsten Tagen zurück. Als möglicher Nachfolger gilt Gerhard Cromme, Aufsichtsratsvorsitzender von ThyssenKrupp; ein Wechsel auf ihn allerdings gilt als nicht gesichert.
Pierer steht seit Wochen wegen der Schmiergeldaffäre bei Deutschlands größtem Elektrokonzern unter Druck. Das System schwarzer Kassen war in seiner langen Zeit als Vorstandsvorsitzender (1992 bis 2005) aufgebaut worden. Bisher hatte Pierer einen Rücktritt aber stets abgelehnt. Siemens selbst äußerte sich zunächst nicht zu dem Bericht.
Viele Jahre war Pierer einer der angesehensten Manager in Deutschland. Er wurde im August 2005 als wirtschaftspolitischer Chefberater von Kanzlerin Angela Merkel berufen. Zuletzt waren Forderungen nach seinem Rücktritt immer lauter geworden. Aus seinem früheren engsten Führungszirkel waren gleich mehrere Personen in die vielen Siemens-Skandale geraten. Unter anderem ging es auch um eine heimliche Bezahlung der Arbeitnehmer-Organisation AUB durch Siemens.
Auch in Aufsichtsratskreisen war Pierer ein Rückzug nahe gelegt worden. Aktionärsschützer hatten bezweifelt, ob der frühere CSU-Politiker der richtige Mann ist, um als Aufsichtsratsvorsitzender eine Affäre aufzuklären, die in seine Zeit als Vorstandschef fällt.
Auch Cromme war bereits öfter als möglicher Nachfolger genannt worden. Er gehört seit 2003 dem Siemens-Aufsichtsrat an und leitet den Prüfungsausschuss, der die Aufklärung der Korruptionsaffäre steuert. Er ist zudem Vorsitzender der Regierungskommission Corporate Governance.
(sueddeutsche.de/dpa)
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Boardmail an "Malko07" |
Wertpapier:
Siemens AG
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Mit Beginn der Sitzung des Aufsichtsrats am 25. April 2007 werde von Pierer sein
Amt zur Verfügung stellen, teilte der Konzern am späten Donnerstagabend mit. Für
den Rest der Amtsperiode werde Gerhard Cromme bis zur Hauptversammlung am 24.
Januar 2008 den Vorsitz im Aufsichtsgremium übernehmen. Für Pierer rückt Michael
Mirow nach, der bis 2002 in der Siemens-Zentrale für die strategische
Unternehmensentwicklung zuständig war./she/sb
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Boardmail an "stefan64" |
Wertpapier:
Siemens AG
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Siemens-Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer spekuliert worden. Doch als sich
der 66-Jährige am Donnerstag kurz vor Mitternacht dem Druck in der
Schmiergeld-Affäre beugte und seinen Rückzug bekannt gab, kam die Entscheidung
zu diesem Zeitpunkt für viele überraschend. 'Das ist schon ein Schock und für
ihn auch tragisch', sagte ein Unternehmenskenner. Schließlich war Pierer lange
Zeit das prägende Gesicht bei Deutschlands größtem Elektrokonzern. Vor rund 38
Jahren hatte er seine Karriere bei Siemens begonnen und mehr als 14 Jahren als
Vorstandsvorsitzender erfolgreich an der Spitze gestanden. Auch nach seinem
Wechsel in den Aufsichtsrat liefen noch viele Fäden in seinem Büro in der
feudalen Konzernzentrale am Wittelsbacher Platz in München zusammen.
Die Entscheidung ist Pierer nicht leicht gefallen. Mit grauem Gesicht und
ernster Miene bereitete er am Donnerstagabend in der Zentrale seine
Rücktrittserklärung vor. Lange hatte er persönliche Konsequenzen entschieden
abgelehnt. 'Ich würde es als eine Art Fahnenflucht empfinden, wenn ich mich
nicht an der Aufklärung beteiligen würde', sagte er. Ein Rücktritt werde ihm nur
als eine Art Schuldeingeständnis interpretiert, er habe sich aber nichts
vorzuwerfen. Daher waren in den vergangenen Tagen viele im Umfeld davon
ausgegangen, dass Pierer zumindest bis zum Ende der laufenden Amtsperiode Anfang
2008 durchhalten würde.
Doch am Ende war der Druck zu groß. Schließlich war in der Amtszeit Pierers das
System schwarzer Kassen aufgebaut worden. Während Pierer öffentlich den Kampf
gegen Korruption ausrief, verschwand eine dreistellige Millionensumme in
schwarzen Kassen. Das Geld soll im Ausland als Schmiergeld eingesetzt worden
sein. Zudem steht der Konzern im Verdacht, die Arbeitnehmerorganisation AUB mit
Millionenzahlungen geschmiert zu haben. Bayerns IG-Metall-Chef Werner Neugebauer
meinte mit Blick auf die Verantwortung der früheren Führung, er könne sich nicht
vorstellen, dass mehrere hundert Millionen Euro am Vorstand vorbeimanövriert
werden könnten. 'Wenn dies aber doch der Fall sein sollte, dann würde ich sagen,
im Vergleich zum Siemens-Vorstand ist eine Bananenrepublik eine transparente
Einrichtung.'
Auch im Aufsichtsrat wurde der Ruf nach einem Neuanfang lauter. Sowohl Vertreter
der Kapitalseite als auch Arbeitnehmervertreter sollen Pierer zum Rückzug
gedrängt haben. Diese Diskussion auf der Aufsichtsratssitzung am kommenden
Mittwoch wollte sich Pierer nun ersparen. 'Ich gehe davon aus, dass die
Neubesetzung des Aufsichtsratsvorsitzes auch einen Beitrag leisten wird, unser
Unternehmen allmählich wieder aus den Schlagzeilen und in ruhigeres Fahrwasser
zu bringen', sagte er zu seinem Abschied./ax/DP/wiz/ep
---Von Axel Höpner, dpa---
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Boardmail an "biergott" |
Wertpapier:
Siemens AG
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Bayerns IG-Metall-Chef Werner Neugebauer meinte mit Blick auf die Verantwortung der früheren Führung, er könne sich nicht vorstellen, dass mehrere hundert Millionen Euro am Vorstand vorbeimanövriert werden könnten. 'Wenn dies aber doch der Fall sein sollte, dann würde ich sagen, im Vergleich zum Siemens-Vorstand ist eine Bananenrepublik eine transparente Einrichtung.'