mit dem Strike hat man konkret die militärische Struktur des Irans angegriffen, bei einem solchen Meeting wie in Damaskus treffen sich keine drittklassigen Maulhelden, sondern Verantwortliche. Zudem gibt man durch die Art des Angriffs Teheran was zum Nachdenken mit.
Insgesamt kann ich mit den Betrachtungen aus europäischer Couchperspektive wenig anfangen, war früher schon so, aber mittlerweile denke ich wirklich, es ist sinnlos.
Seit 20 Jahren baut der Iran entlang seiner Ideologie Strukturen auf, kommt seinen Zielen Schritt für Schritt näher. Und der Westen, mit den ebenso selbstverliebten wie ahnungslosen Europäern an der Spitze, er redet und redet, lässt sich am Nasenring von den Mullahs durch die Manege ziehen.
Während hier von "Eskalation" oder "Flächenbrand" gesprochen bzw. davor gewarnt wird, eskaliert die Lage seit Jahren und die Fläche brennt längst. Offensichtlich keine Fläche, für die sich Europa oder auch die USA allzu sehr engagieren möchten, aber aus israelischer Sicht sieht das ganz anders aus.
Jetzt sind es eben die durchgeknallten Araber aus Gaza, die wieder einmal den Lohn für ihre Dummheit kassieren und auch wegen der internationalen Reaktionen garantiert ein weiteres Mal nichts dazulernen werden, weiterhin an die Möglichkeit glauben, militärisch siegen zu können.
Der Iran als Puppenmeister ist aber auch in anderer Hinsicht ein Problem. Er bastelt parallel weiter an seinem Programm der nuklearen Option und auch wenn dieses Problem im Moment nicht im Vordergrund steht. Es wird einen Zeitpunkt geben, an dem es zum Krieg kommen muss, will man Teheran nicht als Atommacht sehen. Durch die neuen Realitäten und die enge Zusammenarbeit Teherans mit Moskau wird sich der Prozess hin zum Krieg verkürzen.
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