die mir keine besonderen Problem bereitet.
Wenn steigende Zinsen signalisiert werden, war das schon immer so, aber dann setzte in der Vergangenheit meist ein Nachdenkprozess ein, ob die Korrektur berechtigt war.
Wenn es bei dem momentanen Stand der Korrektur bleibt, würde ich das als Nonevent abtun und eine Beurteilung verweigern, denn mit rationalen Argumenten lässt sich das schwer erklären.
Einerseits müssen bei steigenden langfristigen Kapitalmarktzinsen zukünftige Zahlungen mit einem höheren Zinsfuß diskontiert werden, aber andererseits passt theoretisch zu einem Kapitalmarktzins von 1% ein KGV von 100, zu 2% eines von 50 und zu 3% eines von 33 - und selbst von 33 sind die wichtigen Indices noch weit entfernt.
Und wenn die Inflation steigt und damit der Zins, steigen auch die Erlöse, die die Inflation beeinhalten und damit die Gewinne.
Daher wrüde ich schon sagen, dass das momentan kaum mehr als eine Korrektur ist. Erst wenn die realen Zinsen, also Nominalzinsen minus Inflationsrate, merklich (und das betone ich ausdrücklich, da das Niveau so niedrig ist wie kaum) steigen, würde ich ängstlich werden
Amdrerseits kann der Rücksetzer aber auch eine Antizipation dessen sein, dass die Gewinnw der nächsten Jahre nicht mehr so stark steigen werden wie in den letzten Jahren - und dann würde ich das momentane Niveau auch akzeptieren. Aktien sind eine gute Anlage, aber sie können in Zeiten niedriger Inflation nicht jedes Jahr um 15% steigen - man muss sich mit der Addition von Produktivitätsfortschritt in Prozent und Inflationsrate eigentlich begnügen.
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