Der Artikel ist gut. Ich hätte aber nochwas hinzugeschrieben:
i) Die Ägais hat, durch internationale Studien schon mehrmals nun bestätigt, große Ölvorkommen. Die Inseln Griechenlands, durch die sogenannte AOS Regelung (4 Km vom Strand in Meerrichtung), schließen somit die Ägais in das griechische Territorium ein. Leider auch Landmassen der Türkei und somit den Schiffsweg für diese (deswegen auch der ganze Stress mit dem Nachbarland). Wieso dies nicht im Artikel erwähnt wird? --->Wer ist denn in der EU derjenige der Öl fördert und seine Wirtschaft dadurch überhaupt existieren kann? ---> Die skandinavischen Staaten die zugleich die härtesten Formulierung gegen GR ausführen. Neben Öl, haben diese nichts nennenswertes zu handeln (abgesehen von Auto- und LKWhersteller Saab / Scania). Würde somit anstatt die Inseln zu verkaufen, GR Öl fördern (was es nur begrenzt aktuell tut) dann wären die da oben nicht mehr in der Oligarchen Stellung (was sie selbstverständlich ohne zu zögern bei jedem Treffen zeigen).
ii) Das mit den Fördertöpfen ist falsch formuliert worden. Die Fördergelder der EU haben lediglich zur Abnahme der Export Wirtschaft Griechenlands geführt. Wieso dies stimmt? ----> Wer hat die EU mit Obst, Gemüse und Tabak bis im Jahr 2000 beliefert? Das war Griechenland zu einem großen Teil. Wer macht das jetzt? ---> Spanien / Italien und Co. Wieso? Weil die EU entschieden hat wer was anbauen darf, indem es jedem Anbaugebiet bestimmte AnbauSORTEN durch Fördergelder zugewiesen hat. Eine ganze Tabakindustrie wurde dadurch in den Boden gestampft (wie auch davor die Baumwollindustrie) weil auf einmal anderswo in der EU Fördergelder sprangen, aber in Griechenland nicht mehr. Genauso wurden viele Obst und Gemüsesorten aus Griechenland, durch Fördergelder in anderen EU Staaten wie Italien / Spanien, fast vollständig "vertrieben". Stattdessen hat Griechenland Fördergelder für den Anbau von Nüssen bekommen. NÜSSE! Wer zum Teufel braucht in der EU Nüsse, bzw. wer kann seine Wirtschaft auf Nüsse auslegen?
iii) Das wichtigste jedoch was ich in diesem Artikel vermisse ist: die vorangegangene Regierung von Athen, hat NACHDEM die Wahlen festgelegt wurden, als letzte Amtshandlung den Zeitraum der Kreditzahlung von 6 Monate auf 2 Monate verkürzt. Somit schon vorzeitig dafür gesorgt dass die neu gewählte Regierung in dieser Zeitnot und Konfrontation mit Brüssel gerät.
Dann wäre es ein guter Artikel :)
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