"Sechs deutsche Banken sind durch den Stresstest der europäischen Bankenaufsicht EBA gerasselt. Deutsche Bank Chart zeigen, Commerzbank Chart zeigen, DZ Bank, Helaba, WestLB und NordLB brauchen 13,1 Milliarden Euro Kapital, um sich für Krisenzeiten zu rüsten." Irgendwie finde ich es absurd, denn die Banken befinden sich gerade in einer Krise. Statt auf dieses Kapital zurück zu greifen zu können, müssen sie dieses jetzt sogar in krisenzeiten anhäufen. Dies ist doch krank und erzeugt genau das Gegenteil der dahinter steckenden Absicht. Dies war mal wieder ein politischer Schnellschuss. Warum hat man es nicht bei Basel III gelassen und somit den Banken die nötige Zeit gegeben, dieses Kapital anzuhäufen. In welcher Form darf dieses Kapital noch hinterlegt werden. Staatsanleihen sind ja nun auf einmal nicht mehr geeignet. Dürfen sie überhaupt noch dieses Kernkapital anlegen, oder sollen gleich gute zweistellige Millardenbeträge tot herum liegen und von der Inflation auufgefressen werden? An dieses neuen toten Kapitalberg darf man ja nicht einmal ein Schäufelchen abtragen, erst wenn die Bank kolabiert. Im Fall der CoBa oder der DB würde man selbst dann nicht an diesen Kapitalhaufen kratzen, da dann der Staat die Bank retten würde. Sinn und Zweck dieser neuen Regulierung ist eine Vertrauensschaffende Maßnahme. Ist dies der richtige Weg. Habe meine großen Zweifel daran. Die beiden Grundfragen sind wohl: Wie und wo darf die Bank diese gewaltige Summe anlegen? Wann darf man unter welchen Umständen an dieses hinterlegte Kapital ran gehen? Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,802666,00.html ----------- Meine Rechtschreibfehler sind übrigens gratis!
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