schickt mir einige Mönchengladbachfans, dann gibts was auf die Nuss.
WDR: Zypern-Sponsor des FC nur eine Scheinfirma? Riesenwirbel um den neuen Trikotsponsor des 1. FC Köln: die angebliche "private Investorengruppe um die zypriotische Satena-Holding Ltd., Nicosia" ist auf der Insel der Götter völlig unbekannt. Das berichtet das WDR-Fernsehen nach Recherchen in Zypern.
Die Adresse, die der angebliche Deutschland- Repräsentant Dieter Bendig (auf dem Foto eingerahmt von FC-Vize Neukirch und FC-Präsident Overath) bei der Sponsoren- Pressekonferenz des FC angegeben habe, sei falsch. Tatsächlich sei dort das kleine Büro eines Rechtsanwaltes, der ebenfalls nichts mit der Firma zu tun habe. Auch nach Recherche dieses Anwaltes sei in ganz Zypern keine "Satena" registriert.
Ebenso wenig erfolgreich war eine Anfrage nach der Satena beim Tourismus-Verband.
Dafür fanden sich neue Spuren in Deutschland. Privat residiert der "Deutschland- Repräsentant" der millionenschweren Investoren in einem Einfamilienhaus in Mönchengladbach, in dem eine meterhohe Borussia- Mönchengladbach- Fahne weht.
Die Berichte schlugen natürlich in Köln hohe Wellen. Nach einer "Krisensitzung" versuchte FC-Geschäftsführer Horstmann im WDR-Studio die Wogen zu glätten.
Ganz bestimmt habe es Kontakte zum Tourismus-Verband gegeben. Noch im April sei eine Delegation des 1. FC Köln auf Zypern gewesen. Dort seien die Sponsoring-Pläne präsentiert worden. An diesem Termin habe auch der Präsident des zypriotischen Tourismus-Verbandes teilgenommen.
4,35 Millionen Euro soll der Sponsor-Vertrag jährlich einbringen. Die Frage, ob der FC denn schon Geld gesehen habe, beantwortete Horstmann: der FC sei in dem Vertrag sehr gut abgesichert.
Ob ihm denn die tatsächlichen Geldgeber bekannt seien? Horstmann: die Satena sei eine Firma "in Gründung", es sei nichts Ungewöhnliches, mit einer solchen Firma bereits Geschäfte zu machen. Insgesamt sei der Vertrag für die Satena vielleicht "etwas zu früh" gekommen, ansonsten werde hier eine Geschichte mit "teilweise falschen Darstellen unnötig aufgebauscht."
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