Allianz

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17.02.17 14:46

2442 Postings, 4200 Tage Johnny UtahIn der adhoc ist eine klare Aussage

Sie letzter Satz.

"Allianz SE hat ein Rückkaufprogramm für eigene Aktien mit einem Volumen von bis zu 3 Milliarden Euro beschlossen. Dieser Beschluss geht zurück auf eine vorhergehende Ankündigung, für externes Wachstum vorgesehenes und nicht ausgeschöpftes Budget der Gruppe des Zeitraums 2014 bis 2016 an die Anteilseigner zurückzugeben. Das Rückkaufprogramm soll am 17. Februar 2017 starten und nicht länger als 12 Monate andauern. Allianz SE wird die gekauften Aktien einziehen."

http://www.finanznachrichten.de/...-3-milliarden-euro-deutsch-016.htm  

17.02.17 15:05

6 Postings, 2832 Tage Aktienfuchs2Johnny Uthah

Vielen Dank für Deine fundierten Erläuterungen.

Welche Auswirkungen hat eine derartig strukturierte Transaktion denn auf das Grundkapital. Üblicherweise ist ja mit einer Aktieneinziehung (zB bei Aktienzusammelegungen etc.) eine Kapitalherabsetzung verbunden. Ist dies auch beim Rückkauf und späterer Einziehung der Fall, oder wird das Eigenkapital durch entsprechende Bareinlagen ausgeglichen.

Sind irgendwelche HV-Beschlüsse erforderlich oder kann das Rückkaufprogramm durch den Vorstand ggf. iVm einer Satzungsbestimmung erfolgen?  

17.02.17 15:23
1

14271 Postings, 4982 Tage crunch timeEvola: #773

Evola: #773Sauerei, dass Allianz die Zahlen schon gestern Abend veröffentlichte. Mein ganzen Order waren auf Freitag terminiert;ich konnte gestern kurz vor Schluss nochmal vor 22.00 nachordern.
======================
Hättest gestern vielleicht spät eher noch fix einen Short kaufen sollten als Zock, da man nachbörslich gegen Ende nicht weit unter der 163,85 stand und die Allianz kaum bei der schlechten Gesamtmarktvorgabe ein Gap von ca 5? einfach so locker weiter offenlassen würde ohne wenigstens etwas wieder zurückzulaufen. Das ARP dürfte bei den institi. Anlegern zu 99% auch schon so erwartet worden sein nach den Äußerungen von Anfang Januar. Und nachdem die 9M/16 Zahlen schon bekannt waren, ging es nurnoch darum wie Q.4/16 war. Da jeder der Nachrichten verfolgt ja sehen konnte, daß es hier keine deutlich belastende Großschadensereignisse gab in dem Zeitraum, überrascht es kaum, daß die Allianz in der Nähe des oberen Prognosebandes blieb. Und da auch regelmäßig zu lesen ist wie die Abflüsse/Zuflüsse beim PIMCO sind, war lange schon zu sehen, daß hier nach dem massiven Abflüssen der Vorjahre nun der Boden wohl gefunden ist und somit die Vermögensverwaltung in 2017 wohl mindestens konstante Erträge wieder liefern sollte. Der operative Gewinn für 2016 war 10,8 Mrd.?. Der Ausblick für 2017 lautet, daß man wieder 10,8 Mrd.?  (= Nullwachstum) erwartet mit einer gewissen Schwankungsbreite, die davon abhängt, ob Großschadensereignisse anfallen und davon ob die Weltbörsen keine Kapriolen hinlegen. Ist also keine Wachstumsstory die einem die ALV anbietet, sondern eher eine Aktie die sich vielleicht eher Dividendeninteressierten anbietet und dabei einen Zusatzchance/-risiko beinhaltet. Quasi eine Wette auf unvorhersehbare Dinge wie die Größe und Anzahl von Großschadensereignisse in 2017 oder der weiteren Entwicklungen an den Börsen. Da braucht eine Allianz-Aktie einen festen DAX, da sie es kaum schafft sich mal länger vom Verlauf des DAX abzukoppeln. Sollte also der DAX noch mehr so Tage wie heute hinlegen, dann dürfte die Allianz nicht fix über 164 davonfliegen, sondern erstmal noch etwas weiter am Gap knabbern. Ob es ganz geschlossen wird bleibt abzuwarten. Könnte auch z.B. sein man läßt es zum Teil offen, steigt bis zur HV Richtung 170 und kümmert sich exDiv und in der Folgezeit wieder um das Gap, wenn die Börsen eine Sommerflaute bekämen, weil das Umfeld durch die vielen heiklen Wahlen in Europa etwas zurückhaltender würde. Gibt aber natürlich auch noch massig andere Varianten die vorstellbar sind ;) Unschön wäre es, wenn man nochmal aus der Region 154/156 nach unten rauslaufen würde. Aber davon ist man momentan doch ein gutes Stück weit entfernt und darf es gerne auch weiter bleiben :) Unberechenbares Riskio bleibt zudem ob, wann und in welcher Größenordnung Bäte mal zuschagen wird mit seinem ständigen Zukaufwunsch. Ich hoffe mal es liegt weit entfernt in der Zukunft und stört den Aktienkurs bis dahin nicht.  
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17.02.17 15:26

14271 Postings, 4982 Tage crunch time@ Johnny Utah

Danke für das Zitat bzgl. Einzug der Aktien. Ist mir irgendwie durch die Lappen gegangen. Damit wäre der Punkt zumindest geklärt.  
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17.02.17 15:30

2442 Postings, 4200 Tage Johnny UtahAktienfuchs2

Ich kopiere Dir die relevante Passage aus dem HV-Beschluss hier rein:

"Sie können eingezogen werden, ohne dass die Einziehung oder ihre Durchführung eines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses bedarf. Die Einziehung führt zur Kapitalherabsetzung. Der Vorstand kann abweichend davon bestimmen, dass das Grundkapital bei der Einziehung unverändert bleibt und sich stattdessen durch die Einziehung der Anteil der übrigen Aktien am Grundkapital gemäß § 8 Abs. 3 AktG erhöht. Der Vorstand ist in diesem Fall zur Anpassung der Angabe der Zahl der Aktien in der Satzung ermächtigt."

Die HV muss also nicht zustimmen. Die Satzung muss nach Ende des ARP angepasst werden. Dies erledigt der Vorstand und der Aufsichtsrat, da in der Satzung bzw. im damaligen Beschluss der HV über den Erwerb eigener Aktien eine entsprechende Ermächtigung vorhanden ist. Der Vorstand hat dies dann zum Handelsregister anzumelden. Entweder führt es zu einer Kapitalherabsetzung (der Anteil der verbleibenden Aktien am Grundkapital bleibt gleich) oder nicht (der Anteil der verbleibenden Aktien am Grundkapital erhöht sich entsprechend). In beiden Fällen verschwinden die eigenen Aktien, so dass der EPS bei gleichbleibendem Gewinn höher wird.

Bei der Allianz entspricht 1 Aktie nicht 1 Euro am Grundkapital. Insofern haben sie sich beide Wege vorbehalten. Das Ergebnis ist aber für uns als Aktionäre dasselbe.

Wenn eine Aktie rechnerisch z. B. drei Euro am Grundkapital entspricht, könnte später ein Aktiensplit erfolgen, so dass der Kurs optisch günstiger wird und die Handelbarkeit größer wird. Sollte Allianz irgendwann mal wieder bei 400 Euro notieren, wäre das vielleicht wieder ein Thema. :-)
 

17.02.17 15:32

2442 Postings, 4200 Tage Johnny Utah@ crunch

Kein Thema. Geht mir auch oft so. Der Satz ist auch wirklich ein wenig versteckt. Zwischenzeitlich hat sich der CEO ja geäußert, dass man ARP und Zukäufe stemmen kann. Ich bleibe daher bei meiner Meinung, dass Monsterübernahmen damit vom Tisch sind, denn sonst hätte man sich wirklich vorbehalten, die eigenen Aktien als Übernahmewährung zu verwenden. Der HV Beschluss hätte nämlich eine entsprechende Ermächtigung hergegeben.  

17.02.17 15:35

2442 Postings, 4200 Tage Johnny UtahAusblick

Ich glaube, angesichts der Föhnwelle im Weißen Haus werden die Ausblicke zu Beginn des Jahres generell extrem konservativ. Sollte die Welt wegen Trump nicht untergehen, dürften wir so ab Herbst wohl einige Prognoseerhöhungen sehen. Allianz wäre für mich auch so ein Fall. In jedem Fall bleibt es spannend und es wird gute Tradingchancen geben.  

17.02.17 16:05

6 Postings, 2832 Tage Aktienfuchs2Johnny Utah

Es ist wirklich bemerkenswert wie schnell und fundiert Du den Sachverhalt erklärst. Dies ist ein ernormer Mehrwert , wenn man sich - so wie ich - erst in derartige kapitalmarktrechtliche Themen reindenken muss.

Ist es denn zB auch aus Sicht auch von Großaktionären egal, wie sich die Gesellschaft letzlich entscheidet? Oder ist es nicht evtl. so, dass eine Kapitalherabsetzung auch auf relevante Kennziffern auswirken können, welche dann wiederum Einfluss auf neue Investoren hätte. Darüber hinaus bestehen ja auch im Versicherungsbereich besondere Regulierungstatbestände, die an die Höhe/Verhältnis des Eigenkapitals anknüpfen (Erfordernis von zusätzlichen Kapitalpuffern etc.). Zudem wäre eine Kapitalherabsetzung doch auch hinsichtlich einer zukünftigen M&A Transaktion nachteilig, da mann zuvor vlt. wieder eine neue aufwendige Kapitalerhöhung beschließen müsste.  

17.02.17 16:22

2442 Postings, 4200 Tage Johnny UtahAktienfuchs2

Ich mache das beruflich seit 16 Jahren, insofern habe ich da eine gewisse Erfahrung und weiß daher, wo zu schauen ist.

Deine Überlegungen sind absolut richtig. Die Allianz hat sich ja auch beide Möglichkeiten vorbehalten. Wie sich die Gesellschaft schlussendlich entscheidet, können wir hier nicht sagen. Ich persönlich würde eher davon ausgehen, dass man den Weg der Erhöhung der rechnerischen Aktienbeträge geht. Die BaFin muss in beiden Fällen zustimmen. Angesichts der Höhe des Grundkapitals wären beide Wege machbar.
 

20.02.17 17:08

1 Posting, 2829 Tage gdowoLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 21.02.17 14:13
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

22.02.17 12:36

3052 Postings, 4470 Tage mrseppNächste Hürde 170 Euro

09.03.17 16:11

3052 Postings, 4470 Tage mrseppNeues Jahreshoch!

10.03.17 08:20
1

16024 Postings, 5802 Tage RoeckiVorbörslich ...

171? !!!

Läuft ...  

10.03.17 15:25
1

14271 Postings, 4982 Tage crunch timeRoecki

Jetzt kommt es darauf an sich auch über der Marke um 170? zu halten, damit es kein False Break wird. Dürften heute jedenfalls zur Eröffnung CT orientierte Leute reingesprungen sein oder per Stopp Buy bedient worden sein, weil die 170 gerissen wurde. Da müssen aber weitere Leute / instit. Investoren nachspringen. Kann natürlich sein, daß man nächste Woche zum großen Verfallstag eine runde glatte Zahl sehen will und man sich bis dahin nicht wirklich davon weiter weg bewegt. Nach oben wäre darüber Luft bis zum Widerstand von 180,29?.  Aber es muß natürlich auch der Gesamtmarkt Lust haben noch weiter zu klettern. Man tut sich jedenfalls zuletzt sehr schwer sich weit über 12000 Punkte zu bewegen und da alte ATH anzusteuern. DAX ist einer der wenigen Indizes der noch kein neuen ATH gemacht hat. Und die 2400 in S&P könnte auch noch eine Weile nicht nachhaltig getoppt werden ( https://www.fxstreet.com/news/...r-at-2300-goldman-sachs-201702270906 --- http://www.zerohedge.com/news/2016-11-30/...sp-target-2400-trump-hope ) Positiv wäre ansonsten, daß im 1Q. bislang größere Schadensereignisse ausgeblieben sind und die übliche Wintersturmsaison in Europa deutlich schwächer war als in anderen Jahren. Hoffen wir mal die nächsten Wochen bleibt es so. Dann müßte die Q.1/17 Zahlen wieder gut werden. Und die Zinsschritte in den USA strahlen natürlich auch auf unsere Versicherungs/Banken Werte ab, da die ja auch international in Anleihen investieren und weltweit agieren..  
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10.03.17 17:26
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14271 Postings, 4982 Tage crunch timenachhaltiger Sprung über die 170 damit

erstmal erneut gescheitert. Warum ist man zur Eröffnung am Beginn eigentlich so hoch geflogen? Bullenfalle? Eindeckungskauf von jemandem für den kommenden großen Verfallstag? Zumindest wurden einige Charties geködert mit der Aktion. Ging ziemlich schnell dann wieder in eine Abverkaufphase über. Scheint momentan keine größeren Adressen zu geben die Kurse über 170 wollen. Genauso wird jeder Versuch im DAX nachhaltig wieder über 12000 zu laufen seit Tagen abgewürgt. Vielleicht auch Vorzeichen dafür wo die Big Boys die Kurse in einer Woche zum Verfall haben wollen?  
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15.03.17 22:29

889 Postings, 4623 Tage Evola170 schen

24.03.17 10:40
1

1156 Postings, 4940 Tage BienestichtLuft scheint raus zu sein

vorläufig ....bei gutem Dax geht es vielleicht nochmal bis 172....dann war es das aber auch erstmal
mM.  

24.03.17 11:24
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11708 Postings, 4324 Tage BÜRSCHENTja bei den Negativen Aussagen von Hunt

Siehe Ariva !  

24.03.17 11:44
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889 Postings, 4623 Tage EvolaLächerliche Analyse von der Soc.Ger.

Manchmal glaubt man die Fondsmanager sind nicht beim Verstand. Schon kommt eine manipulierte Verkaufsempfehlung der Societe General, die schon seit Jahren die AXA protegieren, und sogleich verkaufen die Fondsmanager. Auch ist die Begründung der Soc. Ger. unsinnig: Mangelnde Kosteneffizienz der Allianz, als wenn die Franzosen um die Kosten der Allianz wüssten, die kennen ja noch nicht mal ihren eigenen.  

24.03.17 12:13
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14271 Postings, 4982 Tage crunch time#793 "Möglich" ja, aber eben nicht sicher ;)

Hatte ich auch gelesen:

Allianz-Vorstandsmitglied Hunt hält Markteinbruch im zweiten Quartal für möglich
http://www.ariva.de/news/...nt-haelt-markteinbruch-im-zweiten-6083645


Aber MÖGLICH ist vieles an der Börse. Auch eine Fortsetzung der Rallye. gibt ja das sprichwort "Die Hausse stirbt in der Euphorie". Haben wir das Stadium schon erreicht oder muß man noch weiter überdrehen? Gibt auch genug Leute die die These vertreten es geht im Q.2 weiter aufwärts.  Ob ein Einbruch kommt und wenn ja, wann im 2.Q. ist offen. Die US Börsen sind ja ohnehin schon seit Wochen in einer Korrektur. Anfang März war man bei 2400 im S&P im Top und zuletzt  war man bereits im Bereich 2340/50. Wir haben bislang im DAX noch nicht wirklich korregiert. Muß man jetzt abwarten, ob der aktuelle Rebound am Ende doch nur Window Dressing ist gegen Ende des 1.Q/17. Wird man ja dann Anfang April erleben.

Die Story, daß man im Q.1 /17 vielleicht schon das Jahreshoch 2017 sieht und dann die folgenden Quartale tendenziell leicht schwächer werden, ist nicht neu. Hat Goldman Sachs schon im November propagiert nach der Wahl von Trump.

Goldman Raises S&P Target To 2,400 On "Trump Hope - http://www.zerohedge.com/print/579026

S&P 500 Set To Rally To 2,400 In Q1 But Fall By End Of 2017: Goldman - http://www.valuewalk.com/2016/12/...ly-2400-q1-fall-end-2017-goldman/


Die Trump-Rallye im Aktienmarkt ist sehr schnell und sehr weit gelaufen ohne gleichzeitig entsprechend fundamentales Wachstum zu erzeugen. Inzwischen mehren sich auch Stimmen die bezweifeln, daß Putins Mann in Washington überhaupt die 4 Jahre übersteht. Gleichzeitig haben mehrere FED-Mitglieder dieser Tage verkündet dieses Jahr könnte es sogar 4 Zinsschritte geben und nicht nur 3 Schritte. Steigende Zinsen sind normalerweise kontraproduktiv für den Aktienmarkt. Sicherlich sind steigende Zinsen positiv das Geschäft für Banken und Versicherungen, die unter den schwachen Zinsniveaus seit Jahren leiden, deren Kurse aber gerne auch dann mit in Sippenhaft genommen werden, wenn der Gesamtmarkt schwächelt. Da wäre wohl auch eine Allianz wenig imun. Und auch der Euro wird gegenüber dem Dollar jetzt wieder stärker. Schadet dem Export. Von daher kommt von der Seite schon einiges an potenzieller Dämpfung und  wichtige Wahlen in Europa dürften auch bis in den Herbst noch für Verunsicherungen sorgen. Wer also gute Performance seit November gemacht hat, der könnte geneigt sein jetzt erstmal etwas Geld vom Tisch zu nehmen und dann vielleicht überlegen erst im Herbst wieder einzusteigen, wenn man sehen kann welche politischen Tretminien hochgegangen sind und welche nicht.

 
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24.03.17 12:30
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14271 Postings, 4982 Tage crunch time@ Evola,einfach ALLE Analysten nicht ernst nehmem

Hast du gut beobachtet, daß französiche Banken/Analysten prinzipiell deren heimische Unternehmen lieber hoffieren mit ihren KZ und parallel deren ausländische Konkurrenten gerne abwerten. Ist umgekehrt bei uns aber auch nicht viel anders, da man nunmal geschäftlich mit den Firmen im eigenen Land stärker verbandelt ist und da auch eher Gefälligkeitsanalysen gemacht werden. "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing". Aber wer nicht auf den Kopf gefallen ist der richtet sich eh nicht nach Analysten und deren Kurszielen, egal ob die nun hoch oder tief liegen, da empirisch bewiesen ist, daß die Jungs mehr würfeln als rechnen. Das Ganze ist doch eher Narrenbespaßung. Gottfried Heller sagte mal so schön treffend: "In der Hausse braucht man keine Analysten und in der Baisse sollte man sie tunlichst meiden". Und der alte Kosto sagte immer :" Der Analyst denkt, aber die Börse lenkt" ;)

Analysten liegen mit ihren Aktien-Empfehlungen regelmäßig schief - http://www.presseportal.de/print/1234164-print.html - ".. Auswertung von rund 7.150 Aktien-Empfehlungen ....Mehr als die Hälfte der Empfehlungen erwies sich im Nachhinein als wenig zutreffend ..Im Kasino auf Rot oder Schwarz zu setzen, hätte wohl eine bessere Trefferquote gebracht .."

Warum Prognosen von Börsen-Analysten sinnlos sind - https://www.welt.de/finanzen/geldanlage/...nalysten-sinnlos-sind.html "..?Manchmal würde man die Analysten gern mal fragen: Was machen Sie eigentlich hauptberuflich? Was viele Anleger schon seit Langem beobachten: Analystenprognosen bringen an der Börse keinen Mehrwert... Analysten gehören zu den am stärksten überbezahlten Personengruppen. Diese Einschätzungen braucht kein Mensch!.."

 

25.03.17 21:52
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1086 Postings, 4442 Tage Timo1990Analysten

Was wahr ist, ist dass Selektion von Analysten und auch Fondsmanagern statistisch keine Überrenditen bringt. Allerdings betrifft das auch private Anleger, die sogar unterdurchschnittlich abschneiden (Timing).

Wieso ist das so? Weil der Markt Informationen über Aktien einpreist. Und das tut er, weil es unzählige Analysten gibt, die mit ihren Analysen die Kurse bewegen. Analysten erfüllen damit eine volkswirtschaftlich wichtige Funktion (effiziente Kapitalallokation). Gleichzeitig sind ihre Analysen der Grund, wieso der Markt durch Analysen kaum zu schlagen ist, eben weil alle Analysen in den Preisen stecken. Überbezahlt würde ich nicht sagen. Der Job erfordert ein hohes Engagement und eine hohe Bildung. Nur haben viele Anleger völlig falsche Vorstellungen vom Markt. Sie denken, ein paar gute Analyse und man schlägt den Markt systematisch und genau das ist nicht der Fall.

Anders gesagt: wären Analysten schlecht, dann gäbe es einige Analysten, die den Markt systematisch outperformen. Da die Zunft Informationen aber sehr gut verarbeitet, gelingt dies so gut wie niemandem. Unterm Strich spricht das für die Analysten.

Viele Grüße  

29.03.17 09:45
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16024 Postings, 5802 Tage RoeckiAuch ...

hier, der Ausbruch läuft!  

04.04.17 12:40
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224 Postings, 3205 Tage Erpel64Unterstützung

Ich habe kürzlich irgendwo in diesem Forum die Formulierung gelesen "der Widerstand wird zur Unterstützung". Genau das ist bei der Allianz in der letzten 10 Tagen geschehen. Erst ging es über die ? 172 partout nicht rüber, nach dem Überwinden sichern uns exakt  diese ? 172 (hoffentlich auch weiter) nach unten ab. Wir sehen Charttechnik für mich als Laien quasi zum Anfassen.  

12.04.17 12:57
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517 Postings, 2792 Tage Be eRKostenlage der Allianz

Ich arbeite bei einem Konkurrenten der Allianz und will als Antwort zum Analysten der Soc Gen. etwas zur Kostensituation mitteilen:
Es gibt in Deutschland nur Direktversicherer, die eine bessere Kostenquote haben als die Allianz. Diese liegt seit einigen Jahren bereits deutlich unter 1% für die verwalteten Verträge im Lebensversicherungsgeschäft, mit weiter abnehmender Tendenz. Dies hat zwei Gründe: Zum einen das damals noch von Hr Riess verantwortete Umbauprogramm, dass personelle Einsparungen brachte und die IT umgestellt hat. Zum zweiten ist die Allianz für mehrere Konsortialgeschäfte mit Beteiligung der Wettbewerber die vertragsverwaltende Stelle, so z.B. bei den Betriebsrenten der sehr verbreiteten MetallRente und der etwas weniger verbreiteten KlinikRente. Dies erhöht die Volumen und damit die Auslastung der Verwaltung zur Kostensenkung.  

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