AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro
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neuester Beitrag: 24.12.24 15:36
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eröffnet am: | 28.03.20 07:27 von: | cicero33 | Anzahl Beiträge: | 5040 |
neuester Beitrag: | 24.12.24 15:36 von: | KeinBörseng. | Leser gesamt: | 2271030 |
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eine Billion ist 10E15. der chip müsste. selbst wenn ein Transistor aus einem Atom (momentan bestehen die aus 2 bis 3 stelligen Atomzahlen) bestehen würde, im 2 stelligen km Bereich liegen. Produzier mal nen Wafer der mehrere km durchmesser hat, und mach dann einen Chip draus. lol. Da würd ich auch nix in die Entwicklung von Substraten für sowas investieren wollen :D
Milliarde ist da eher wahrscheinlich, und auf amerikanisch wird das auch Billion bezeichnet. Ist wieder mal ein dummer übersetzungsfehler
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https://www.digitimes.com/news/a20240326PD224/...rate-yield-rate.html
Meiner Ansicht nach zeigt das auch, auf welchem Niveau hier gearbeitet wird. Wenn selbst Technologieführer wie Unimicron Probleme haben, zeigt das, wie herausfordernd die Herstellung von komplexen Substraten sein kann.
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Möglicherweise haben wir am 19.März also tatsächlich das Kurstief gesehen.
Oft ist es ja so, dass die Kurswende genau dann eintritt, wenn die Stimmung am Tiefpunkt ist. Das konnte man hier im Forum auch gut beobachten. Ich kann mich davon auch gar nicht ausnehmen.
Schaut man sich einen 10 Jahreschart an, wird dieses Unterschreiten der Marke von 18,5 gar nicht abgebildet. Im nachhinein sieht es also so aus, dass diese Marke gar nicht unterschritten wurde. Wir hätten also am Ende doch dort aufgesetzt, wo diese Unterstützung verläuft, die Katjuscha vor ein paar Wochen gepostet hatte.
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https://www.handelsblatt.com/technik/...e-daten-rettet/100019920.html
Das IT-Analysehaus IDC schätzt, dass die weltweit produzierte Datenmenge von 47 Zettabytes im Jahr 2020 bis 2030 auf 612 Zettabytes anschwillt. Zum Vergleich: Ein Zettabyte allein entspricht 12,3 Millionen hochauflösenden Videos.
Wir stehen vor dem Yottabyte-Zeitalter, das nach Schätzung von IDC in einem Jahrzehnt beginnt. Bis 2035 soll die Datenmenge auf über 2100 Zettabyte oder 2,1 Yottabytes ansteigen. Das wären 25,8 Milliarden Videos.
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"According to the industry on the 2nd, AMD is conducting glass substrate performance evaluations with major global semiconductor substrate companies. We are currently conducting simultaneous sample testing with multiple companies to identify key suppliers. It was discovered that Japan's Shinko, Taiwan's Unimicron, Austria's AT&S, and Korea's Samsung Electro-Mechanics are participating in the AMD glass substrate test."
"Although the timing of AMD glass substrate introduction has not been specified, the industry predicts the possibility of introduction as early as 2025-2026. Intel's goal is to apply it before 2030."
Immerhin suggeriert der Artikel, dass AT&S an den Tests mit Glassubstraten von AMD teilnimmt, was ermutigend erscheint, zumal die bisherigen Äußerungen dazu von AT&S ,die hier diskutiert wurde, nicht vielversprechend klangen.
https://www.etnews.com/20240402000201
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Ein - möglicher - industrieller Eintritt in diese Technologie mit 2025 - 2026 wäre atemberaubend rasch. Da müsste man wohl relativ bald "ernste Maßnahmen" bzgl. Einrichtung von Fertigungsanlagen etc. angehen. Samt Finanzierungslösungen. Und hinsichtlich der Beherrschung der Technologie sollte man ebenfalls bereits souverän sein. Genau diesen Themenkreis hab ich in der letzten Zeit ein paar Mal angesprochen. Es wäre wirklich an der Zeit, wenn AT&S sich deklariert, wo man steht. Immerhin scheint sich nun nach INTEL auch AMD sehr prograssiv der Thematik verschrieben zu haben. Das ist immerhin die Lebensader von AT&S. Bleibt zu hoffen, dass sich AT&S hinsichtlich seiner Kommunikation bald aus dem Winterschlaf löst. Umso mehr, als man - geht man von dem von Antisense gefundenen Artikel aus - operativ jedenfalls bemüht zu sein scheint.
AT&S "benimmt sich", als stünde man bei einem Kurs von ? 80,00 mit genug FCF. Stattdessen steht man immer noch unter ? 20,00, hat einen Rattenschwanz von Shortsellern am Hals und wird nahezu widerstandslos (jedenfalls was verbale Reaktionen betrifft) aus KE Träumen geleakt. Gott sei Dank gibt es koreanische Medien und Leute wie Antisense, die sie lesen - um in Österreich über eine Österreichische AG aktuellere Infos zu erhalten.
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Ich wüsste jetzt auch keinen Grund, wieso AT&S das nicht stemmen könnte. Das Unternehmen hat einige Defizite, aber technologische Kompetenz und die oft auch zeitlich führende Position bei der Implementierung von neuen Produkten ist quasi in der DNA des Unternehmens.
Ja, bis 2025/26 ist es nicht mehr lange. Wäre AT&S einer der Frühmover, der diese Technologie umsetzt und plant man den Start tatsächlich bereits in diesen Jahren, bleibt eigentlich ohnehin kaum mehr eine Wahl, dann müsste man wohl auf Kulim II zurück greifen.
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Ansonsten fragt man sich, welche Kinderstube Leute genossen haben müssen, die in Bezug auf die Führung eines technologisch orientierten Großunternehmens komplett ahnungslos sind, aus dem Besitz ihrer paar Aktien aber gleichzeitig das Recht ableiten, den Vorstand mit einer arrroganten und selbstherrlichen Erwartungshaltung (Schmähungen bis hin zu teilweise beleidigenden Formulierungen inklusive) anzugehen, als wären sie der König der Steiermark.
(*) Das Wichtige ist, dass man mit Intel und AMD (und anderen) kommuniziert....
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Natürlich kann man darüber diskutieren, ob es "Kalkül" sei, wie von Cutter_Slade2 als Option angeboten wird, dass AT&S kaum etwas über Glassubstrate redet. Glassubstrate scheinen allerdings relativ bald zu einer wesentliche Materie in dem Bereich werden, in dem AT&S tätig ist. Ich erwarte nun nicht, dass AT&S gleich alle möglichen Betriebsgeheimnisse dazu veröffentlicht. Bloß ziehe ich in meine Erwägungen nicht nur ein strategisches Schweigen gegenüber der Konkurrenz mit ein, sondern auch weitere Aspekte, nämlich:
a) der Börsenkurs des Unternehmens ist massiv abgestürzt und wirft ein Licht auf die AG
b) das Unternehmen arbeitet oder hat an einer signifikanten KE gearbeitet
c) die Hauptkunden (INTEL und AMD) gehen in Bezug auf diese Technologie an die Öffentlichkeit, AT&S könnte (oder besser: sollte) Lieferant dafür sein - daher wäre es sinnvoll der Investorenwelt gegenüber erkennen zu lassen, dass man das beherrscht, insoweit man diese für eine KE gewinnen möchte.
und vor allem:
d) das Geheimnis ist keines mehr, wenn in einem koreanischen Artikel (den Antisense ins Formum gestellt hat) publik wird, dass neben SHINKO, UNIMICRON und ELECTRO-MECHANICS offenbar eben auch AT&S von AMD in Bezug auf künftige Lieferungen von Glassubstraten "gestestet" wird.
Es macht - jedenfalls für mich - wenig Sinn, aus Kalkül zu schweigen, wenn das Verschwiegene in Korea quasi in der Zeitung steht. Man riskiert bei dieser Konstellation, dass seitens der Investoren dem Schweigen nicht ein bestimmtes "positives Kalkül" unterstellt wird, sondern andere, möglicher Weise abträgliche, Attribute beigemessen werden, die in der Folge zu entsprechenden Entscheidungen an den Börsenplätzen führen KÖNNTEN. Zumal nicht nur "Kleinstaktionärshansel" (zit. # 4461) , sondern auch alle anderen Investoren wohl erwarten dürfen, vom Unternehmen ausreichend informiert zu werden. Ich könnte mir vorstellen, dass einige Großaktionärshansel in den USA nicht davon begeistert sind, über durchaus wichtige Entwicklungen bei AT&S in koreanischen Artikeln suchen zu müssen.
Mögliches sichtbares Zeichen: Nicht nur die Kursentwicklung der letzten Monate, sondern auch alleine die des heutigen Tages, die - jedenfalls zum gegenwärtigen Zeitpunkt - an der Börse Wien mit weiteren runden minus 3 % negativ verläuft. Der Kursverlauf der letzten Monate bestätigt das ja leider ....
Ich denke nicht, dass eine derartige Entwicklung lediglich ein paar "Kleinstaktionärshanseln" nach ihrem "morgendlichen Blick in ihr Depot" (zit. #4461) herbeiführen können. Für einen Kursabsturz von rund ? 55.-- auf rund ? 18,6 werden da wohl etwas potentere Kräfte am Werk sein, die - ganz offensichtlich - über Monate hinweg, der Führung des Unternehmens eine positive Entwicklung NICHT zutrauen. Was sich mit der allgemeinen Marktsituation im Segment nicht alleine erklären lässt, vergleicht man die Amplitude der Kursentwicklung mit AT&S' Mitbewerb.
Nun mag es schon sein, dass auch diese Investoren in Bezug auf die Führung eines Großunternehmens "komplett ahnungslos" (zit. #4461) sind, dafür aber offenbar umso kompetenter in der Verwendung ihrer Mittel. Ich persönlich kann das nicht einschätzen; wichtiger ist mir sowieso, ob die derzeitige tatsächliche AT&S Führung, tatsächlich in der Lage ist, mit den Problemen umzugehen. Da schließe ich die Kursentwicklung und die offenbar zumindest geplante KE mit ein ! Weil ich nämlich davon ausgehe, dass bei einem börsennotierten Unternehmen nicht nur das operative Geschäft (ich habe mehrmals zum Ausdruck gebracht, dass hier in der Vergangenheit sehr viel Positives geleistet wurde) wichtig ist, sondern auch die Entwicklung des Unternehmens an der Börse, die seitens der Unternehmensführung ebenfalls zu pflegen ist. Ganz besonders dann, wenn eine KE angestrebt wird / wurde. Und zwar nicht, damit die Kleinstaktionärshansel eine Freude beim morgendlichen Blick auf's Depot haben, sondern damit die angestrebte KE einen für das Unternehmen förderlichen finanziellen Gewinn einbringt und die Verwässerung ALLER bisheriger Aktionäre (also auch der "Nicht-Hansel") gerechtgfertigt wird.
Schweigen seitens der AT&S Unternehmensleitung scheint mir dazu kein ausreichendes Kalkül zu sein - und allem Anschein auch nicht den anderen "Kleinstaktionärshanseln", die grad mit ihrer Shortsellstrategie bei AT&S gewaltige Summen verdienen.
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Ich denke, dass vieles von dem, was hier im Forum geschrieben wird, seine Berechtigung hat. Klar ist aber auch, dass nicht alles stimmen wird (weil man sich auch immer wieder gewisse Dinge nur zusammen reimen kann und damit auch falsch liegen kann) und, dass man vielleicht die Entscheidungsträger oft auch zu hart anfasst. Meiner Ansicht passiert das nicht aus Kalkül, sondern aus Ärger und oft auch aus der Emotion heraus.
Ich bin auch überzeugt davon, dass man Fehler aufzeigen dürfen muss. Davon lebt jede gesunde Demokratie. Auch der Vorstand unseres Unternehmens sollte öfters mal hier ins Forum sehen. Die Kritik, die hier geäußert wird, ist teilweise schon berechtigt. Ein guter Staatsmann sollte wissen, wie sein Volk denkt und letztlich sollte er an der Kritik wachsen. Das Verhältnis des Vorstandes zu seinen Aktionären ist zwar nicht das selbe, allerdings gibt es doch einige Analogien.
Wir Aktionäre sind die Eigentümer des Unternehmens - und einige von uns sind das seit sehr vielen Jahren, oder sogar seit der Gründung. Einige haben sehr viel Geld hier investiert.
Und ja, es ist uns bewusst, dass wir nur ein kleines Rädchen in dem Gesamtgefüge sind, und trotzdem haben wir nicht nur Eigentümerrechte, sondern auch gesetzlich zugesprochene Rechte und vor allem auch jede Menge Herzblut. Wenn ich da nur an die letzte HV denke, wo leider auch AT&S den Versuch gestartet hat, diese Rechte ein Stück weit zu beschneiden, indem sie abstimmen ließen, ob HVs zukünftig nur mehr elektronisch abgehalten werden dürfen. Leider hat die Bundesregierung solchen Begehrlichkeiten der Unternehmen die Türen geöffnet. Die Unternehmen nehmen das Dankbar an, und drücken sich möglicherweise davor, den Aktionären physisch gegenüber zu stehen. Mal schauen, wie AT&S das heuer hält.
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Die Positionen in Cutter_Slades2 letztem Posting (#4461) sind in einigen Bereichen hinterfragenswert und passen nicht in den Umgang, den wir hier in der Regel untereinander pflegen. Jedenfalls in meiner persönlichen Sichtweise. Auch dagegen wollte ich mich in meiner Replik (#4463) wenden.
Eine Position habe ich dort noch nicht angesprochen, der Zorn sollte nicht meine Feder führen. Doch soll es nun nachgeholt sein, für jene, die es lesen wollen. Dabei beziehe ich mich auf den folgenden Abschnitt Cutter_Slades2 (# 4461):
"[....] aus dem Besitz ihrer paar Aktien aber gleichzeitig das Recht ableiten, den Vorstand mit einer arrroganten und selbstherrlichen Erwartungshaltung (Schmähungen bis hin zu teilweise beleidigenden Formulierungen inklusive) anzugehen als wären sie der König der Steiermark."
So möchte ich dazu sagen:
0.
Insoferne ich gemeint sein sollte, was ich aus den Zusammenhängen schließe, so muss ich bekannt geben, dass ich kein Steirer bin (und auch kein Monarchist). Aber ich kenne viele Steirer und schätze sie sehr, sowohl meine Bekannten, als auch die meisten mir persönlich unbekannten Steirer und Steirerinnen
1.
Informations- und Mitbestimmungsrechte sind rechtlich geregelt und kommen auch Kleinaktionären zu. Verantwortung und Verpflichtung trifft den Vorstand auch gegenüber "Kleinstaktionärshansel" (zit. #4461) da sie Anteile besitzen und - noch viel weiter gedacht als das Gesetz - vielleicht einen Großteil ihrer PERSÖNLICHEN wirtschaftlichen Existenz für ein Unternehmen eingebracht haben. Ich achte das noch viel höher, als wenn ein Milliadär oder ein Fonds ein paar seiner Millionen einbringt - und begründe das Recht auch auf eine WEITGEHENDE kritische Meinung, auch darauf.
2.
Hätten Kleinstaktionäre keine Recht auch auf weitgehende Meinungsäußerung , käme dieses letztlich wohl kaum noch einer physischen Person zu. Selbst Dr. Androsch wäre (abgesehen von seiner Funktion als AR) im Verhältnis seiner PERSÖNLICHEN Aktienzahl im Verhältnis zur Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien nur noch ein Kleinaktionär (als den ich ihn aber nicht sehe !!). Im Ergebnis würden nur noch schwer fassbare juristische Personen herrschen und denken dürfen.
3.
Ganz speziell ein einem FORUM wie diesem, sollte die Anzahl der gehaltenen Aktien keine Voraussetzung für ein "abgeleitetes Recht" (zit 4461) zur Meinungsäußerung sein. Jedenfalls MICH interessiert die Meinung zu AT&S auch von Personen, die vielleicht ÜBERHAUPT KEINE Aktien besitzen, aber Wissen haben. Ich lese hier viele Positionen und schätze ihre Verfasser*innen. Darum nur zwei Beispiele von vielen: würde HZENGER, der, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, seinen gesamten Aktienstand verkauft hat, dennoch eine Meinung posten, so interessiert mich diese. Das gilt auch für CICERO, der vor kurzem und vorübergehend einen Teil (oder alles ?) von seinem Bestand abgegeben hatte.
4.
Schmähungen und Beleidigungen sind auch im Forum einem Vorstand gegenüber SELBSTVERSTÄNDLICH nicht angebracht. Das geschieht aber auch nicht. Kritik, Einordnungen und Erwartungshaltungen sind NICHT per se eine Schmähung oder persönliche Beleidigung. Zum Begriff "Schande" - auf den sich Cutter_Slade2 zu beziehen scheint - verweise ich u.a. auf den DUDEN.
https://www.duden.de/rechtschreibung/Schande
Wenn die Teilnahme an einem Auswahlverfahren (hier: AMD / Glassubstrate) mit / gegen namhaften Mitbewerbern bei einem essentiellen Kunden (AMD) NICHT kommuniziert wird, sondern den Aktionären überlassen bleibt, das aus einer koreanischen Publikation quasi "zufällig" zu erfahren, dann ist das aus meiner Sicht kritikfähig und - jedenfalls in meinen Augen - eine Schande (Duden, 2. Bedeutungsstrang u.a..: "beklagenswerter, empörender, skandalöser Vorgang").
Umsomehr, wenn das Verschweigen in eine Reihe anderer Verschweigungen passt (die KE ist das plakativste Beispiel) und die Aktionäre neuerlich nicht ausreichend informiert werden.
5.
Die Beteiligung an einem solchen Wettbewerb (AMD / Glassubstrate) mit / gegen weltweit namhafte Produzenten, ist außerordentlich POSITIV, weil ein essentieller Kunde (AMD) zu erkennen gibt, dass man AT&S ebenso wie andere, diesbezüglich auf den Prüfstand stellt. Daraus lässt sich ableiten, dass man AT&S für fähig hält, aber die Leistungsfähigkeit unter den Produzenten vergleichen möchte. WENN dem Vorstand von AT&S (noch dazu in Zeiten einer angedachten KE) am Börsenkurs etwas liegt - was es eigentlich "sollte" - dann gehört die Teilnahme an einem solchen Auswahlverfahren und die eigene Position zu einer Technologie der Zukunft, kundgemacht ! Und das auf allen Kanälen. Tut man's nicht, dann KÖNNTE das unter Investoren die Interpretation zulassen, man ginge davon aus, dass man einen solchen Wettbewerb verliert und versucht daher aus diesem Grund das Thema "klein" zu halten. Jedenfalls ist das Schweigen "einzuordnen" - und aus meiner Sicht ist der Begriff "Schande" (Duden 1. Bedeutungsstrang u.a.: "etwas, was jemandes Ansehen in hohem Maße schadet") dafür noch relativ milde.
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https://mp.weixin.qq.com/s/xfTxKIfmn7VRm60HC3QXTw
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Der Abschluss dieses Artikels spricht aus, was sich vermutlich alle denken, dass die Substratindustrie von heute nachdem ein Durchbruch in eine zuverlässigen Massenproduktion von Glassubstraten, nicht mehr mit der heutigen vergleichbar ist - einschließlich der Marktführerschaften.
Kein Wunder also, dass in diesem Artikel einige Unternehmen, insbesonders IBIDIEN, SAMSUNG und LG genannt sind, die nun offenbar große Anstrengungen auf diesem Gebiet unternehmen. Was mir in der Zuordnung noch ein wenig schwerfällt ist die Geschwindigkeit, in der hier ein technologischer Umstieg angenommen wird. Während der Artikel noch einige Herausforderungen auflistet, die technisch zu lösen sind, wird zugleich (wenn ich das richtig lese) bei SAMSUNG von einer Massenproduktion ab 2026 und bei dem japanischen Unternehmen DNP von 2027 ausgegangen ?
Schade, dass AT&S in dem Bericht nicht vorkommt. Liegt möglicher Weise daran, dass die bzw. der Autor/en des Artikels offenbar auf bereits vorliegende Publikationen speziell von INTEL und SAMSUNG oder VOGEL eingeht, und vermutlich auch konkrete Interviews geführt hat, wo AT&S leider nicht dabei ist. Wäre sehr interessant, wo AT&S mit dieser Technologie steht. Umso mehr, als ein Einstieg in diese Technologie ja auch die entsprechende Ausstattung mit vermutlich "nicht billigen" Gerätschaften erfordert. Kulim II könnte da vielleicht eine Gelegenheit sein, da es ja de facto ein leeres Gebäude ist, in das man sowohl die alte als auch die neue Welt einpflanzen könnte.
Zumal es sich (treffen die von SAMSUNG und DNP angenommen Zeiten 2026/27 für eine massentaugliche Produktion zu) ja nicht lohnt in eine (sicherlich nicht schlagartig) auslaufende Technologie neu zu investieren, wenn man jetzt die selben (?) Mittel in den Maschinenpark der Zukunft stecken könnte. Doch bin ich natürlich viel zu wenig Fachmann (auf diesem Gebiet gar kein Fachmann) um zu wissen, welche Gerätchaften konkret benötigt würden, was davon erst noch entwickelt werden muss und was das kostet.
In der Stoßrichtung passt das alles aber sehr gut zu dem koranischen Artikel, den Antisense vor ein paar Tagen über die Glassubstrat - Testung von AMD gefunden und ins Forum gestellt hat. Eine der seltenen Quellen, wo AT&S mit dieser Technologie in Verbindung gebracht wird.
Kann man letztlich nur "beten", dass AT&S abseits der nicht vorhandenen Informationsstrategie wenigstens operativ an der Beherrschung dieser Technologie arbeitet. Aber ich fürchte, der liebe Gott wird sich wenig um das Börsenleben kümmern. Es wird also doch am CEO liegen, hier "einzuspringen". Hoffentlich tut er's.
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Ich möchte (und kann) gar nicht auf alles alles eingehen, vielmehr etwas erklären.
Ich antworte hier auf Dividendus posting. ohne zu sehen, welchem Faden die Antwort zusortiert wird. Das ist eines der Probleme von onvista. Man sieht trotz klicken auf "Antworten" nie, wo die Antwort landet.
So hatte ich erst zwei postings schreiben wollen, das erste mit der Überschrift "Kommunikation Glassubstrate". Dann habe ich aber gedacht, man sieht wieder nicht, wem ich antworte, und habe der besseren Erkennbarkeit / Zuordnung wegen "Schande" über das posting geschrieben und dann alle Gedanken der Einfachheit halber in einem posting zusammen gefasst. Nun sah es aber im Nachgang so, als hätte ich mit allem Dividendus gemeint, was überhaupt nicht beabsichtigt war, sein Beitrag war eher nur der "Aufhänger"für meine Antwort.
Auch wenn ich die Wortwahl überhaupt nicht teile, gehe ich mit ihm konform, dass "Schande" keine Schmähung und schon gar keine Beledigung ist.
Insofern kann ich auch gar nicht schreiben, wen ich damit meine. Das ist eher so ein über die Jahre - und insbesondere die letzten 1 1/2 - hinweg gewonnener Eindruck. Und eigentlich nicht mal das. Wenn ich das im Nachhinein so recht bedenke, hat sich in diesem posting so ein allgemeiner Frust über ganz viele Beiträge in allen möglichen Foren (meist auf wallstreet-online, wo ich gewöhnlich "unterwegs" bin) Bahn gebrochen. Eigentlich hat dieser thread / Faden meinen Beitrag viel weniger verdient als andere. Dass ich ihn trotzdem hier reingeschrieben habe, liegt wohl eher daran, dass er mir so wichtig ist (also der thread, nicht mein Beitrag). Wo sich "Kleinstaktionärshanseln" abwechselnd ausschließlich über nicht erreichte Kursziele beklagen und über Vorstände herziehen und sont nichts inhaltlich liefern, hätte ich das nie geschrieben, weil mir der ganze Faden egal wäre.
Insofern an dieser Stelle meine Entschuldigung.
Trotzdem nochmal: klar haben wir Auskunftsrechte - 1 x im Jahr zur HV und 4 x im Jahr zu Quartalsberichten. That's it. Der Rest ist "geschäftliche Übung", aber kein Recht. Und wenn ich als Vorstand über jedes Stöckchen, das mir irgendein "Kleinstaktionärshansel" (in irgendeinem Forum) hinhält, springen würde, wäre ich nach wenigen Wochen in einer anderen Anstalt. Insofern ist diese Erwartungshaltung "der Vorstand hat dies und jenes zu tun" bestenfalls naiv.
Im Wesentlichen muss er das Unternehmen und erst in zweiter die Aktionäre im Blick haben. Und da auch erstmal insbesondere die Großaktionäre, erst recht die langfristigen. Und wenn die Strategie passt und das Vertrauen da ist, sollte es auch einem Dörflinger und Androsch temporär egal sein, wo der Kurs temporär steht. Die sind in erster Linie an einem Unternehmen und nicht an einem Marktkapitalisierungsvehikel beteiligt. Die haben ganz andere Vorstellungen vom "Wert " eines Unternehmens (im Unterschied zur aktuellen Marktkapitalisierung / EV / dem aktuellen Kurs. Und dass der Kurs von über 50 EUR auf 16 zurückfallen konnte, liegt in erster Linie daran, dass er vorher von 15 auf über 50 gestiegen ist - wahrscheinlich auch auf Grund der Strategie des Vorstandes. Gut - natürlich möchte man sich nicht bei 16 EUR verwässern lassen, das wäre dann auch wichtig). Nicht umsonst sagt Warren Buffet, man müsse auch bereit sein, mal 50% Kursverlust auszuhalten (bei Unternehmensarten , die er kauft, - bei Technologieunternehmen entspräche das dann -70% ?) und ihm wäre es egal, wenn die Börse zu machte und überhaupt kein Preis / Kurs ermittelt würde.
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Ein Punkt, den Du zuletzt angesprochen hast, hat sich hier in den Jahren schon öfter ergeben, dass der CEO in erster Linie am operativen Fortschritt (salopp gesagt) interessiert ist, und nicht unbedingt sehr an der Entwicklung des Börsenkurses. Da ich selbst längstfristig orientiert bin, stehe ich dem NICHT "prinzipiell" ablehnend entgegen und denke schon auch so wie Du, dass vor allem die Herren Androsch und Dörflinger ihren Schwerounkt in der Entwicklung des Unternehmens sehen. Und solange es aufwärts geht, wird man hier wenig einzuwenden haben. Bloß: es geht schon seit einiger Zeit nicht mehr aufwährt .... Bargaininvests Einwand hat zudem großes Gewicht, der Vorstand sollte schon auch die Börsenkurse im Auge haben (und zwar ganz besonders, aber nicht nur in Zeiten einer angedachten KE), da die Investoren rasch ausbleiben würden, wenn man das Gefühl hat, der Kurs ist "nicht so wichtig" und man könnte sogar mit Übernahmen rechnen müssen. Nicht zuletzt verwaltet der Vorstand mit dem Unternehmen letztlich auch das hierauf entfallene Vermögen aller Anteilseigner und sollte damit sorgsam umgehen.
Ich glaube aber, man steht hier - insbesonders bei der momentanten Sensibilisierung gegenüber Glassubstraten als Technologie der Zukunft - an einer Weggabelung. Investoren, die daran glauben, dass Glassubstrate künftig DIE zentrale Bedeutung in "unserem" Segment haben, und die zuletzt genannten Entwicklungen verfolgen (siehe dazu auch Ciceros eben geposteten Bericht), die investieren heute schon in die "Produzenten von morgen". Da ist es dann eine Frage, ob AT&S zu diesen dazugehört - und da pflichte ich, Bargaininvest und KeinBörsenguru (und sicherlich vielen anderen) jedenfalls bei, dass es notwendig wäre, wenn sich AT&S "öffentlich" positioniert, wie man zu dieser Technologie steht. Wie sollte sich der Börsenkurs maßgeblich erholen, wenn das Vertrauen in das Unternehmen schwindet und zwar nicht hinsichtlich der derzeitigen Substratqualität, sondern zur künftigen.
Ob börserechtlicher Informations-"Anspruch" oder nicht, das ist wenigstens Imagepflege, die (je nach Kursentwicklung) Millionenbeträge an Börsenwert ausmachen kann. Das ist letztlich nicht nur hinsichtlich einer KE wichtig, sondern, wie zuletzt Bargaininvest und früher auch Cicero (und andere) schreiben, auch für die bestehenden oder künftig nötigen Kreditlinien und noch mehr deren Konditionen extrem wichtig.
Dein Argument, der Kurs sei von ? 55 auf ? 16 zurückgekommen, weil man davor auch von ? 16 gestartet sei, müsste man ein wenig relativieren:
Vom Ansatz her könnte man Dir am ersten Blick ja zustimmen - zu bedenken ist aber, dass beim Start von ? 16 Chongquing längst noch nicht so ausgelastet oder auch nur Kapazitätsfähig war wie heute, und dass von Kulim und den insgesamt zu generierenden Umsätzen / Gewinnen damals noch keine Rede war. Auch wenn der Covid / Homeoffice - Boom sicherlich eine bedeutende Rolle gespielt hat, ist das Unternehmen heute auf jeden Fall weiter als vor dem großen Anstieg - sodass ein Rückfall auf dieses Niveau eigentlich "schlechter" zu bewerten ist, als eine "bloße Rückkehr".
Wir haben hier ja alle möglichen Ursachen diskutiert. Dass sich Shortseller so massiv auf AT&S eingeschossen haben, das wird auch nicht von ungefähr kommen. Darum halt auch die - meiner Ansicht nach - von vielen hier vorgebrachte berechtigte Kritik am Vorstand speziell CEO, dass dieser wohl einen höheren Börsenkurs nicht "erzwingen" kann und dass der Börsenkurs (in "normalen Zeiten") auch nicht das oberste Anliegen des Vorstandes ist. Die Miteigentümer quasi "links liegen zu lassen" und die Marktteilnehmer über künftige Fähigkeiten des Unternehmens im Trüben fischen zu lassen, sollte aber ebenso wenig praktiziert werden. Die Imagepflege - insbesonders wenn man ganz weit oben im Bereich der Marktführerschaft dabei sein will - ist ebenso Verpflichtung des Vorstandes, wie die operative Tätigkeit. Finde ich. Und insoweit die Kursentwicklung auch hier Wurzeln hat, dann dürften auch einige maßgebliche Investoren das auch so sehen. Hier müsste dringend eine Aktivität seitens des Vorstandes erfolgen.
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Könnte. Ich tue es aber nicht, da ich neben der Tatsache, dass für meine Positionsgrößen immer noch ich verantwortlich bin, egal was jemand sonst erzählt, das Kommunikationsverhalten für den Kursverlauf überhaupt nicht für ursächlich halte. Vielleicht für ein paar Euro seit der durchgestochenen KE-Sache, für die Gerstenmeier selber nichts kann, aber nicht insgesamt. Klar, wie ich schon ausdrückte, agiert er hier sehr suboptimal, aber vor allem haben wir doch hier ? und da müssen einige vielleicht auch mal ihre rosaroten Brillen ablegen ? AKTUELL doch folgendes Unternehmen vor uns.
-§mehrfach nach unten korrigierte Planzahlen / forecasts
-§trotz massiver Kosteneinsparungen aktuell gerade mal ausgeglichenes Quartalsergebnis (Q4 inklusive)
-§niedriger cashflow bei hoher Verschuldung
-§niedrige Eigenkapitalquote
-§gerissene Bank-covenants mit Nachverhandlungen bzw. waivern
-§stark unterausgelastete Kapazitäten in China, leer stehendes Fabrikgebäude in Kulim
-§2 Hauptabnehmer mit Problemen (Intel, Apple)
-§aktuell Verschiebung der prognostizierten Markterholung für Substrate / Server jedes viertel Jahr um ein weiteres viertel Jahr
-§hab ich was vergessen ?
Vor diesem Hintergrund / mit Blick darauf hält sich doch wohl jeder seriöse Investor mit größeren Taschen - unbestreitbare Chancen hin und her ? mit größeren Investments zumindest über den Aktienmarkt zu Recht zurück und sagt sich / dem Vorstand: erstmal zeigen bzw. erstmal signifikante Signale für einen Trendwechsel am Abnahmemarkt abwarten.
Anders wäre das vielleicht, wenn diese potentiellen Investoren dann im Zuge einer KE mit Bezugsrechtsausschluss einen tieferen Einblick als wir erhalten würden (mit Bezugsrechtsausschluss neben der bekannten Rechnung, die für ?Bestandsaktionäre? kaum was übrig lassen würde, auch schon deshalb, weil man ansonsten keine unterschiedlichen Informationsstrategien rechtfertigen könnte).
Da ist die Kommunikation hinsichtlich des Beitrags zur Kursentwicklung doch nur das I-Tüpfelchen.
Und nochmal was zur Kommunikation zu den Substraten: ich habe völliges Vertrauen, dass die Nr. 3 oder 4 oder so der Welt bei den technologisch führenden Sachen zumindest dabei ist. Dafür brauche ich keine Kommunikation.
Das mag naiv klingen, aber wenn ich dieses Vertrauen in den Vorstand nicht hätte, dann nützt Kommunikation sowieso nichts, weil ich ihm dann auch nicht vertrauen würde, wenn er mir erzählt, man wäre (ganz vorn) dabei.
Ob und wie weit und erfolgreich er dann dabei ist, kann ich dabei sowieso nicht beurteilen (und alle anderen hier auch nicht), also kann der Vorstand gar nicht so kommunizieren, dass alle Zweifel ausgeräumt werden.
Diese Zweifel kann ich nur über Positionsgrößen und angenommenes CRV und hier insbesondere das ?R? steuern und nicht darüber, ihn aufzufordern, er möchte mir doch bitte via Kommunikation meine Sorgen nehmen.
Ansonsten liest doch In der nächsten Woche irgendeiner irgendetwas anderes in irgendeinem Beitrag und die Zweifel fangen wieder von vorn an.
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-§gerissene Bank-covenants mit Nachverhandlungen bzw. waivern
Es bestehen mit den Banken keine Covenants, lediglich StepUps!
Wenn es keine Covenants gibt, kann es dazu auch keine Nachverhandlungen geben. Ob es bezüglich der StepUps Nachverhandlungen gibt, weiß ich nicht. Woher beziehst du dein Wissen dahingehend?