Ich kann mir beim besten Willen nicht mehr vorstellen, dass man bei diesen Kursen eine KE durchführt, zumindest dann, wenn es über den aktuellen Börsenpreis laufen soll, dieser also die Basis für den Kapitalzufluss bildet. Es würden damit gerade einmal 300 Mio einzuspielen sein. Das EK würde von 1 auf 1,3 Mrd steigen bzw. die EK-Quote von knapp 25% auf 32% steigen. Anstatt der aktuellen 1,3 Mrd (Liquide Mittel + Freie Kreditlinien) hätte man dann halt 1,6 Mrd. Trotz eines sehr großen Effektes auf die Aktionäre wäre es auf Unternehmensseite nur ein kosmetisches Mittel. Außerdem, wenn Androsch schon bei 26 gesagt hat, dass ihm der Preis zu niedrig sei, wieso soll er dann bei 16 zustimmen?
Nachdem ich nach wie vor davon ausgehe, dass hier kein AMS Szenario (massive Verwässerung der Aktionäre durch eine Mega-KE - das würden auch Androsch/Dörflinger nicht zulassen) droht, muss eine andere Lösung in Ausarbeitung sein.
Wenn die KE tatsächlich zu höheren Kursen kommt, wäre es allerdings verwunderlich, dass der Kurs so stark nach unten geht. Meiner Ansicht nach sollte dann seitens der Investoren Käufe über die Börse statt finden.
Ich halte zunehmend eine Variante, wie sie Bargain bereits mehrmals erwähnt hat, für am meisten wahrscheinlich.
|