Man kann endlose Studien bezahlen und fabrizieren. Je nach Interessenlage der Auftraggeber, eh klar.
Für mich ist logisch, dass sich Erkenntnisse auch verändern. Sonst gäbe es keinen Fortschritt !!!
Was heute noch für gut und richtig angesehen wird, kann morgen nicht mehr so "richtig" sein, oder es könnte sich herausstellen, dass doch die Risiken überwiegen. ABER das ist kein Grund, warum man die Entscheidungen davor für schlecht erachten sollte. Monsanto verkaufte Glyphosat gemäß damals geltendem Wissensstand. Und warum sollte das nicht okay sein? Produkthaftung greift IMO dann, wenn sie das gegen den damaligen geltenden Wissensstand taten. Also ist für mich die Frage, AB WANN veränderte sich der generell anerkannte Wissensstand. Darum geht es vermutlich in diesen Prozessen...
Falls der Wissensstand sich verändert hat, sollten die Regierungen handeln und Glyphosat verbieten, so einfach ist das. Dann wird man ja sehen wie die Landwirtschaft weltweit damit zurecht kommt... Lebensmittelpreise sind generell (inflationsbereinigt) sehr niedrig, nahe dem ATL (all-time-low). Also da wäre Spielraum nach oben vorhanden, um auch einen Mehraufwand in der Landwirtschaft aufnehmen zu können!
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