Gestern las ich meine e-Mails nicht, sonst wäre mir das in #89 beschriebene höhere Umsatzvolumen klar gewesen. Der Aktionär hat Schweizer entdeckt und gestern als "Hot Stock der Woche" angepriesen. Gut dass ich Schweizer nur im Ariva-Investoren-Depot rausgenommen habe und noch nicht in meinem Real-Depot. Wenn der Aktionär positiv über Schweizer berichtet, ist es nur eine Frage der Zeit, wann sich die nächsten Analysten dranhängen. Habe sowas ähnliches schon vor ein paar Jahren bei H&R Wasag erlebt. Hier für alle Interessierten die gestrige Empfehlung des Aktionärs: "Die Schweizer Electronic ist nach dem erfolgreichen Turnaround ein echter Geheimtipp. Zweistellige Kurse sind bei dem fast vergessenen Small Cap lediglich eine Frage der Zeit.
"Wir denken in Leiterplatten", so lautet der Slogan der Schweizer Electronic AG.
Gut gewählt angesichts der langen Tradition. Das Schramberger Unternehmen stellt Leiterplatten für die Automobil- und die Solarindustrie her und kann auf eine Historie von über 160 Jahren zurückblicken. Die Auto-Krise hat sich aber auch bei den Schwarzwäldern niedergeschlagen, 2009 musste das von Dr. Marc Schweizer geführte Familienunternehmen einen Umsatzrückgang hinnehmen. Die Zukunft sieht jedoch besser aus – viel besser. Partner für hohe Volumen Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass bei Hybrid- und Elektroautos mehr Know-how bei Leiterplatten gefragt ist.
„Wir haben eine Flut an Entwicklungsanfragen von unseren großen Automotive-Kunden“, so Dr. Marc Schweizer im Gespräch mit dem aktionär. Aber auch die im April 2009 geschlossene Partnerschaft mit dem japanischen Leiterplattenspezialisten Meiko Electronic, den man sich auch als potenziellen Großaktionär vorstellen kann, sorgt für Zuversicht. Bisher konnte Schweizer Electronic nur Produktserien bis zu einem mittleren Volumen bedienen. Die Allianz mit Meiko ermöglicht nun auch Großserien. „Bisher haben wir einen Großteil der Produkte an Wettbewerber verloren, jetzt platzieren wir diese bei unserem Partner Meiko Electronics und können somit über den ganzen Produktlebenszyklus kapitalisieren“, erklärt Schweizer. Alleine schon deshalb dürfte der Umsatz in den nächsten Jahren deutlich wachsen.
Einstelliges KGV
Für 2010 rechnet der aktionär mit 76 Millionen Euro Umsatz. Die EBITMarge soll laut Schweizer bei fünf bis sieben Prozent liegen. Das würde 2010 einen Gewinn je Aktie von 0,74 Euro (2011e: 0,85 Euro) ermöglichen, da die Steuerquote dank vorhandener Verlustvorträge überschaubar ist. Das 2010er-KGV liegt damit bei günstigen 9. Es ist nur ein Frage der Zeit, bis die Aktie entdeckt wird. " Gruß FredoTorpedo
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