Ich hatte mich ja gefragt, wen sie für diese Aufgabe kriegen können - und bin positiv überrascht bzw. begeistert! Auf den ersten Blick erscheint mir das als eine perfekte Lösung! Niemand aus dem Ruhestand, kein branchenfremder Quereinsteiger, sondern ein aktiver CEO mit aktuellem Know How, der aus freien Stücken zu AML geht (vermutlich etwas motiviert durch den aktuellen Management-Hickhack bei Audi). Bentley hat sich unter Hallmark sehr gut entwickelt, keine Marke ist näher an AML als Bentley.
Der "Management Gen-Pool" von AML hat dann bald Input von AMG Mercedes, Ferrari und Bentley (mit Insider-Blick in die "Progressive" Markengruppe bei VW, also Audi, Bentley, Lamborghini und Ducati!).
Ich bin echt beeindruckt, auch, wenn ich ja bereits Optimismus hinsichtlich Strolls Trüffelnase und Akquise-Fähigkeiten für Spitzenpersonal geäußert hatte.
Klar, mit einem Top-Teamchef allein hat noch kein Team Meisterschaften oder Pokale gewonnen, aber es ist eine wichtige Zutat und wohl wirklich die bestmögliche Lösung.
Dann halte ich mal weiter mit langfristiger Perspektive!
Randbemerkung: Für Volkswagen / Porsche bin ich gespannt, wie es weiter geht. Mit der frühzeitigen Schrumpfung des Verbrenner- / Hybrid- Sportwagenprogramms allein auf den 911 sind sie meinem Gefühl nach, wahrscheinlich in Nachwirkung des VW-Diess-Schwachsinns, zu früh dran. Ich kann mich täuschen, aber ich glaube, hier wird sehr viel Potential verschenkt. Für das Familienerbe ist zu hoffen, dass die Porsche Familie es irgendwie hinbekommt, die PAG stärker von der toxischen, weil viertel-staatlichen VW "Mutter" zu trennen. ("Mutter" in Anführungszeichen, weil ja eigentlich Porsche der Vater von VW ist. Komische verwandschaftliche Zustände...)
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