und sag Euch allen, daß wir, denn ich leide auch schon einige Zeit mit, auch wenn ich nicht so viel schreibe, wie einige unter Euch, letzten Endes vielleicht eine Dividende von 0,70 ? oder max. 1,00 ? zur nächsten Jahres-HV sehen werden, das war´s dann mit der Beteiligung an den Datenkostenklagen!
Die IR-Abteilung hat doch eigentlich schon alles verraten: Es wird in den "nächsten Monaten" darüber nachgedacht, was mit dem Geld passieren soll. Da kann man getrost eine Sonderdividende oder ein Aktienrückkaufprogramm, jedenfalls vor der HV in den Wind schreiben. Außerdem glaube ich nach dem Tausch von Schuldverschreibungen in Aktien bei den größten Gläubigern von Seat nicht daran, daß bei diesen neuen Aktionären der Wunsch nach einer, wenig Sinn machenden, Komplettübernahme von Telegate vorrangig ist. Wäre dem so, könnte Seat aufgrund der neuen Regelungen zum Squeeze-Out seit der HRE-Krise von 2008, das problemlos zu einem Preis erledigen, bei dem wir alle erledigt wären. Damit aber verlöre Seat ein Vehikel, um auf einem weiteren Aktienmarkt / Börse indirekt präsent zu sein.
Fakt ist, daß TG schuldenfrei ist und soviel Geld in der Kasse hat, daß sie ohne weiteres die eine oder andere Firma schlucken könnte. Das sog. neue Geschäftskonzept ist eine Totgeburt von Anfang an. Wer ist schon in Zeiten von Angeboten für Selbstbaukästen für eine eigene homepage so dämlich, dafür einem anderen Unternehmen viel Geld in den Rachen zu werfen, zumal, wenn es sich um ein kleines Unternehmen handelt, das dafür nicht viel Geld hat? Das Ganze ist nur eine ABM für überflüssiges Personal und gleichzeitig eine Aktionärskapitalvernichtungsmaschine. Die sog. Verbesserungen sind allenfalls Verringerungn von Verlusten, die aus diesem toten Geschäftsbereich entstehen.
Aber, wie gesagt, die IR-Abteilung hat uns ja schon verraten, wohin die Reise geht. TG wird sich, und da es keine Sperrminoritäten mehr gibt, unwidersprochen, die eine oder andere Beteiligung gönnen. Am besten natürlich solche, die sie zuvor für wenig Geld an Seat verkauft hatte oder solche, die Seat nicht erfolgreich betreiben kann, nur Verluste bringen, aber mit einem ansehnlichen Betrag in der Bilanz von Seat stehen. Bei einem solchen Geschäft wandert dann nicht nur der größte Teil, sondern der ganze Gewinn aus den Klagen 1:1 zu Seat. Seat wird dadurch einen Verlustbringer los, muß den Geschäftsbereich trotzdem nicht aufgeben und bekommt die Taschen gefüllt, um seine neuen Aktionäre und ehemaligen Hauptgläubiger zufrieden zu stellen.
Na, wer will gegen mich wetten?
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