Nicht die Aufstellung entscheidet sondern die Einstellung.
Die ist eben (wieder mal) bei einigen Möchtegern BVB Stars nicht vorhanden gewesen.
Allen voran Dahoud. Er läuft auf Gegenspieler zu, die bereits gedoppelt werden schafft mit seinen wirren Läufen immer wieder Platz für gefährliche Pässe des Gegners. Nach vorne braucht er Ewigkeiten sich für den richtigen Pass zu entscheiden. Meist endet dieser im Aus oder beim Torwart. Danach regt er sich immer wild gestikuliernd auf, wieso sein Mitspieler diesen tollen Pass nicht verwerten konnte. Hinzu kommen diese 20 Meter "weit am Tor vorbei Schüsse". Einer von 50 ist mal drin, aber 49 Mal wären Mitspieler frei vorm Tor gestanden. Dann noch dieses dauernde Motzen, egal in welcher Situation. Gestern hat er mal dafür die rote Pappe gesehen, vielleicht wacht er mal auf. Er ist ein Durchschnittsspieler, der dem BVB mehr schadet als nutzt. Warum er gehalten wird, ist mir ein Rätsel.
Dem Rest der Mannschaft merkte man das Fehlen von Haaland an. Bei Reus bin ich mir nicht sicher, ob er gestern überhaupt was gerissen hätte. Es kann kein Anspruch sein, wenn zwei (wichtige) Spieler fehlen, dass man auch die nötige Einstellung missen lässt. Ein Unentschieden wäre drin gewesen, zumal bei Gladbach auch einige ausfielen. Roses Plan B mit der defensiven Variante war nicht verkehrt. Wie er sein Team eingestellt hat aber schon. Als hätte er seine Bedenken und "Ängste" zur alten Heimatstätte aufs Team übertragen. Dortmund kassiert Tor für Tor. Selbst die defensive Variante lässt noch Tore zu. Pongracic macht sich gut, strahlt eine souveräne Ruhe aus. Auch Meunier hat an seiner Passgenauigkeit und Flanken, sowie Offensivspiel gearbeitet. Hinten lässt er aber noch zuviele Flanken zu. Akanji hat seiner Schweizer Souveränität in der Liga schon wieder fast verloren.
Die Qualität ist da, dass der BVB jedes Spiel gewinnen kann. Auch ohne Haaland. Einstellung ist alles.
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