Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Seite 1 von 7843
neuester Beitrag: 30.01.25 15:35
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 196058
neuester Beitrag: 30.01.25 15:35 von: xivi Leser gesamt: 37087425
davon Heute: 10501
bewertet mit 119 Sternen

Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
7841 | 7842 | 7843 | 7843  Weiter  

04.11.12 14:16
119

20752 Postings, 7739 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
Aktionen: Kürzung des Beitrages, Threadtitel trotzdem anzeigen
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen
Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
7841 | 7842 | 7843 | 7843  Weiter  
196032 Postings ausgeblendet.

30.01.25 00:14

8041 Postings, 9135 Tage fwsBeide große Kirchen kritisieren ganz massiv Merz!

"Kirchen kritisieren Merz-Vorschläge zur Migrationspolitik
Von Gottfried Bohl (KNA)
29.01.2025 15:50 Uhr
Mit dem tödlichen Messerangriff in Aschaffenburg ist die Migrationspolitik zum Hauptthema im Wahlkampf geworden. Die Union will Gesetze rasch verschärfen. Die Kirchen warnen vor möglichen Folgen ? auch in Sachen AfD.

Gut drei Wochen vor der Bundestagswahl warnen die beiden großen Kirchen vor den Vorstößen zur Migrationspolitik von CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz. Diese hätten ?nach aktuellem Wissensstand keinen der Anschläge verhindert?, heißt es mit Blick auf Aschaffenburg und Magdeburg in einer am Dienstagabend veröffentlichten Stellungnahme. Diese wurde von Prälatin Anne Gidion und Prälat Karl Jüsten unterzeichnet, die die Verbindungsstellen von evangelischer und katholischer Kirche zur Bundespolitik in Berlin leiten.

?Zeitpunkt und Tonlage der aktuell geführten Debatte befremden uns zutiefst?, heißt es in dem Begleitbrief an alle Fraktionen im Bundestag. Die Debatte sei geeignet, ?alle in Deutschland lebenden Migrantinnen und Migranten zu diffamieren, Vorurteile zu schüren?. Sie trage nicht zur Lösung der tatsächlich bestehenden Fragen bei. ..."

https://evangelische-zeitung.de/...-vorschlaege-zur-migrationspolitik

 

30.01.25 00:23
5

181 Postings, 712 Tage Dr. SpiegelbergKatholische Kirche kritisiert eigenen Prälaten

Am Nachmittag wird es dann kurios: In einer Reaktion auf diese Stellungnahme distanzierte sich die Katholische Kirche von ihrem eigenen Prälaten. Die mehrheitliche Meinung im Ständigen Rat sei, ?dass es in der aktuellen Situation nicht sinnvoll ist, in die Debatte und damit in den Wahlkampf öffentlich einzugreifen?. Das Vorgehen sei nicht mit dem Sekretariat abgestimmt worden.  ...

https://www.focus.de/politik/deutschland/...wohl-zu_id_260448203.html

 

30.01.25 00:26
7

181 Postings, 712 Tage Dr. SpiegelbergDie Mehrheit ist für die Asyl-Wende

66 Prozent der Bundesbürger unterstützen den Plan des Kanzlerkandidaten Friedrich Merz, alle illegalen Migranten an den Grenzen zurückzuweisen. Selbst unter SPD-Anhängern sind es 56 Prozent.

https://www.bild.de/politik/inland/...rheit-6799f4d2103e042fb1b7ca0e?

 

30.01.25 08:03
3

30336 Postings, 8670 Tage Tony Fordillegale Migranten

Illegale Migranten zurückzuweisen suggeriert, dass man hätte illegale Migranten an der Grenze nicht abgewiesen, sondern einreisen lassen.

Doch dem ist nicht so und war nie so und ist auch fernab der Realitäten, da an der Grenze niemand hineingelassen wurde.

Solch Vorschläge klingen plausibel, werden an der Problematik aber rein gar nichts ändern, da illegale Migranten nicht an der Grenze am Einlass warten, sondern die Grenzen auf verschiedensten Wegen passieren, meist als blinder Passagier.

Die illegalen Migranten wird man weitestgehend nur in Dtl. selbst über gehäufte Personenkontrollen aufgreifen können. Eine Abweisung gestaltet sich dann kaum noch durchführbar bzw. mündet dann in eine Abschiebung in benachbarte Länder. Da sind die Konflikte mit Polen, Österreich, usw. schon vorprogrammiert.

Man kann sich der illegalen Migration nicht entziehen, weil man allein schon die personellen Ressourcen zur Durchsetzung nicht hat.

Deshalb wäre es meiner Meinung nach wesentlich zielführender, wenn man Personenkontrollen im Rahmen der Möglichkeiten verstärkt und kriminelle Migranten schneller Ding fest macht.
Das Strafmaß sollte tendenziell am oberen Ende gewählt werden, Bewährungsstrafen vermieden werden, da wer Schutz mißbraucht, der sollte dafür auch hart bestraft werden. Alternativ könnte man das Strafmaß deutlich reduzieren, wenn sich der Betroffene zur Abreise in sein Herkunftsland bereit erklärt.

Alle Anderen, welche illegal eingereist sind und aufgegriffen werden, erhalten einen temporären Hausarrest, während ihr Asylverfahren eingeleitet wird, in denen dann über den Verbleib entschieden wird. Wird den Migranten kein Schutz zugesprochen, so müssen sie das Land verlassen.
Hier kommt nun ein Problem. Ist eine Abschiebung nicht möglich, weil das Herkunftsland seine Leute nicht zurücknehmen will, wird es kompliziert. Zwar kann man wie Trump mit Strafzöllen drohen, doch das funktioniert nur, wenn man wie die USA importlastig und großspurig unterwegs ist. Solche Drohungen von deutscher Seite ausgesprochen würden mehr oder weniger verpuffen, ja am Ende den Fanatikern im Iran, etc. gar noch Auftrieb geben.

Wie man mit diesem Problem umgehen will, dazu liefert Merz & Co. leider keine Antworten. Doch genau das wären die Antworten, die es bräuchte, wenn man illegale Migranten wirklich "loswerden" wollte.
Alle anderen Maßnahmen halte ich weitgehend für medienwirksam, mehr aber auch nicht.  

30.01.25 09:21
3

422 Postings, 452 Tage xiviMotive

Es gibt fast überall in Europa Probleme mit Flüchtlingen. Das alles betrifft nicht nur Deutschland und ist auch nicht neu. Auch nicht, dass sie politisch zu einem Thema werden. Es wird gerne suggeriert, man könne auch andere Probleme lösen, wenn man sie alle los wäre, auch Probleme die nichts damit zu tun haben. Es würde aber auch Probleme verstärken. In manchen Bereichen ist man auf diese Zuwanderung auch angewiesen, für einige Jobs findet man auch gar keine anderen Leute.

Auf der anderen Seit fragt man sich, was sind denn die Motive derer, welche nicht nur die Probleme ignorieren, sondern auch gerne noch viel, viel mehr Flüchtlinge aufnehmen würden, auch niemanden mit Zwang ausschaffen wollen.

Zitat fill, ...in einem anderen Zusammenhang...: ...Also strebt er danach, künstlich Risiken, Knappheiten und katastrophale Ereignisse zu erzeugen, die ihm aus der Wohlfühlzone heraushelfen und in die Filme des 'linken' Hollywoods hineinhelfen, in denen sich die Helden in apokalyptischer Umgebung mit gottgleicher Willpower bewähren dürfen.

Ist da das Motiv zu finden? Man will ein Held sein und das kann man nur, wenn sich die Situation verschlechtert und die Stimmung sich zunehmend gegen einem und die Flüchtlinge richtet, ein Held schwimmt auch gegen den Strom für Gerechtigkeit und die "Schwachen". Oder will man eben katastrophale Verhältnisse? Es ist schon lange so, dass die Flüchtlingspolitik in manchen Ländern die ganz rechten Parteien förderte und auch Fremdenfeindlichkeit und gar Rassismus, all das muss man dann selber nicht ertragen, ist nicht betroffen davon, aber kann mit dem Finger auf andere zeigen, ist wieder einmal ein Held. Für die Betroffenen ist das alles aber gar nicht lustig.

Die Politik der Abschreckung betreiben nun mehr oder weniger alle Länder in Europa, weil einfach zu viele kamen und auch viele sich nicht integrierten. Vielen gefällt es dann auch gar nicht in Deutschland.

Mit Gerechtigkeit hat das alles oft auch gar nichts mehr zu tun, denn es können ja nicht alle aufgenommen werden die in schlechten Verhältnissen leben auf dieser Welt. Man schuf also auch neue Ungerechtigkeiten und tat dies aus Eigeninteressen und sabotierte auch die eigentliche Asylpolitik, denn man dehnte das Asylrecht aus auf ganz viele Gruppen, was wiederum anderen den Weg dann versperrt, die vielleicht dringender Asyl brauchten. Auch brauchen diese Menschen oft länger Begleitung, Hilfe, Unterstützung, Verständnis usw., wenn man das ihnen nicht mehr geben kann, schafft man eben auch Probleme für sie alle.  

30.01.25 11:05
2

30336 Postings, 8670 Tage Tony FordWunsch und Wirklichkeit ...

Das Thema wird an der Realität vorbei nicht wirklich sachlich diskutiert.

Man geht davon aus, dass da irgendwer ( Links/Grün ) an der Grenze sitzt und Migranten durchwinken würde, man quasi direkten Einfluss auf die Migrationsströme nehmen könnte.

Aber diese Vorstellung ruht wohl noch auf alten Zeiten, in denen das Land einen Grenzzaun umspannte, streng bewacht von einer Tausendschaft an Grenzbeamter und Grenzsoldaten.

Doch das ist Schnee von gestern, die Realität eine vollkommen Andere, in denen eben Niemand die Migrationsströme direkt beeinflussen kann, bei dem Niemand an der Grenze steht und Jemanden abweist oder durchlässt, sondern diese Ströme über viele verschiedene Wege den Weg ins Land finden.
Daran wird auch eine Union oder AfD nichts verändern können, die Migranten werden so oder so nach Deutschland gelangen, sich ggf. auch an die neuen Umstände anpassen, so wie es bislang immer der Fall war. Deshalb laufen Initiativen wie "Wir weisen illegale Migranten ab" oder "Wir führen Obergrenzen ein" ins Leere, weil sie an der Realität kläglich scheitern.

Die entscheidende Frage ist deshalb nicht, ob man die Migrationsströme nach Dtl. aufhalten könne, sondern wie man mit illegalen Migranten in Dtl. umgeht. Und da liefert weder Merz, noch eine AfD konkrete Antworten. Ja man will illegale Migranten konsequent abschieben, doch WIE man genau das erreichen will, dafür liefert man keine Antworten, stattdessen glänzt man durch verfassungswidrige Lösungsvorschläge, so dass man Illegalität versucht mit Illegalität zu lösen.

Die Realität ist, dass illegale Migranten im Lande sind und man diese in vielen Fällen nicht einfach abschieben kann, selbst wenn man es wollte, selbst wenn die AfD es wollte. Wenn das Herkunftsland sich weigert diese Leute zurückzunehmen, wie will man diesen Konflikt lösen?

Das sind die Fragen, die es zu klären gilt, die bislang Niemand wirklich lösen konnte oder wollte.

Deshalb wird eine Anti-Migrationspolitik am Ende an der Situation nichts verändern, außer dass man medienwirksam hier und da mal ein Flugzeug voll illegaler Migranten in ihr Herkunftsland zurückfliegt.  

30.01.25 11:26
5

13226 Postings, 4356 Tage Canis Aureus'Wenn das Herkunftsland sich weigert'...

Dann wird diesen Herrschaften einfach das Geld gesperrt, Tony!
Dann kommen sie ganz schnell angekrochen und nehmen ihre Kriminellen Migranten zurück.
Sogar nach Afghanistan zahlt Deutschland noch Geld - für was?
 

30.01.25 11:52

8041 Postings, 9135 Tage fwsTrump und Konsorten würden wahrscheinlich ...

... am liebsten, wenn sie könnten, auch für Asyl suchende Menschen wieder die Gesetze der Natur anwenden:

"Vor Südafrika
Orcas attackieren und fressen Weiße Haie ? nun meiden die Opfer die Küste
Einst schwammen in zwei Buchten vor Südafrika zahlreiche Weiße Haie. Dann begannen Orcas mit der Jagd auf die Tiere ? die Überlebenden flohen und kamen nicht wieder. Von einem Angriff gelangen spektakuläre Aufnahmen.
24.01.2025, ..."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/...hDAW6#ref=recom-outbrain

 

30.01.25 11:52
4

23458 Postings, 6771 Tage Malko07Letzendlich setzt sich Seehofer

(schon in Pension beim Spiel mit der Modelleisenbahn) gegen die auch als Autorin gescheiterte Merkel durch. Letzte hatte ja Jahrelang SPD und Grüne gedeckt und beschützt und gegen die eignen Partei eingesetzt. Jetzt ist diese Zeit vorbei. Deshalb kommt sie jetzt aus der Deckung und fabuliert gegen Merz.

Ich sage hier schon seit vielen Monaten: Es wird zu einer Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten kommen, sollte nicht zu  Wundern kommen  gegen die Lourdes sich verstecken muss.  Wieso?

Bekommt man die  Frage der illegalen Migration nicht in den Griff ist die Union erledigt. Mit den Grünen ist auf diesem Sektor nichts machbar. Sie träumen von einer Welt die es nie gab und nie geben wird und erledigen dabei das eigene Land. Auch in der Wirtschafts- und Energiepolitik ist mit ihnen kein Blumentopf zu gewinnen. Mit ihrem Energiekonzept werden die Preise in den Himmel getrieben und dadurch verarmen immer mehr und der Wirtschaft fehlt verlässliche Energie zu bezahlbaren Preisen In der Wirtschaftspolitik treiben sie mit ihren massiven Subventionen von einzelnen Firmen  und Bereichen selbige in den Abgrund. Eine Planwirtschaft nach kommunistischem Muster. Deshalb hat Söder recht früh gesagt, dass es keinen Weg mit den Grünen geben wird. Er war eben ehrlich.

Die SPD sieht ihre Kernkompetenz darin "gegen Rechts zu sein". Ansonsten versucht sie die Grünen zu kopieren. Söder meinte zwar ein Koalition mit der SPD wäre denkbar. Nach den Wahlen wäre es eh mit Scholz Feierabend und es gebe noch viele realistische SPD-ler. Er irrt mMn. Die SPD weiß dass die Union nur mit ihr koalieren kann und damit werden die Irren oben bleiben und sie wird nicht bereit sein sich merklich zu bewegen. So wie in Österreich in der die SPÖ in den Koalitionsverhandlungen auch sich nicht bewegen wollte und die Neos dann hin schmissen und die Koalitionsverhandlungen platzten. Auch hier hatte die Volkspartei versprochen nicht mit der FPÖ zu kungeln.  Es ist also nicht die Volkspartei die eventuell einen Kickl installiert sondern die SPÖ in ihrem abgehobenen Verhalten bei dem sie schon die gesamte Arbeiterschaft aus ihrem Anhang vertrieben hat. Ich glaube die SPD, in einem ähnlichem Zustand wie die SPÖ, wird sich gleich verhalten und eventuelle Koalitionsverhandlungen schnell enden.

Dann bleibt eben nur ein Minderheitsregierung welche mit wechselnden Mehrheiten und Absprachen nach fast allen Richtungen regieren kann. Sicherlich nicht so schlecht weil es nur so möglich ist etliche Blockierungen aufzulösen und den massiven Unsinn der bei uns seit mehreren Jahrzehnten läuft, erheblich zu reduzieren. Und damit werden wir einen Kickl bei uns verhindern können. Ist doch auch nicht so schlecht. Und die Bevölkerung wird das auch lernen müssen und dann ist so etwas nicht mehr so neu.  Jetzt glauben die linksgrünen Mainstreamjounalisten noch die Bevölkerung würde mehrheitlich eine Minderheitsregierung ablehnen. Deshalb spielen sie laufend auf diesem Klavier. Ich glaube sie täuschen sich.  

30.01.25 11:55

8041 Postings, 9135 Tage fwsGuantánamo für US-Migranten

"Umstrittenes Gefangenenlager
Trump will Migranten in Guantánamo inhaftieren

Stand: 30.01.2025 01:36 Uhr

US-Präsident Trump hat die Inhaftierung illegal eingereister Migranten im umstrittenen Gefängnis Guantánamo angekündigt. Per Dekret werde er anweisen, dort Zehntausende Menschen unterzubringen.

Von Julia Kastein, ARD Washington

US-Präsident Donald Trump will auf dem US-Marine-Stützpunkt Guantánamo Bay auf Kuba ein großes Lager für Abschiebehäftlinge bauen. Er weise das Pentagon und das Heimatschutzministerium per Dekret an, eine Einrichtung für 30.000 Migranten aufzubauen, so der Präsident im Weißen Haus. ..."

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/...-migranten-haft-100.html

 

30.01.25 12:08

8041 Postings, 9135 Tage fwsEvangelische Kirche hat eine klare Meinung:

"EKD-Ratsvorsitzende Fehrs attackiert Migrationspläne von CDU und CSU
08.36 Uhr: Die aktuellen Unions-Ideen zur Begrenzung von Migration stoßen bei der evangelischen Kirche auf starken Widerspruch: ?Sie sind aus unserer Sicht nicht dazu geeignet, die Probleme zu lösen, weil sie einen deutschen Alleingang darstellen?, sagte die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs im Gespräch mit dem Berliner Nachrichtenmagazin FOCUS (Freitagsausgabe). ?Wir können die Probleme aber nur gemeinsam in der EU lösen.?

Zugleich fordert die 63-jährige Bischöfin von Hamburg, ?am Recht aufs Asyl festzuhalten. Auch müssen auf europäischer Ebene gemeinsame Lösungen, etwa gerechtere Verteilschlüssel, gefunden werden. Und schließlich brauchen wir eine schnellere und leichtere Einwanderung von Fachkräften?. Die aktuelle deutsche Diskussion setze ?zu sehr auf Abschreckung und befördert Vorurteile gegen alle zugewanderten Menschen?, warnte Fehrs gegenüber FOCUS. ?Dabei sollte unser aller Aufgabe doch immer sein, Vorurteile abzubauen und die Rechte der Schwächeren zu stärken.? ..."

https://www.focus.de/politik/deutschland/...sitzung_id_260448203.html

 

30.01.25 12:11

2840 Postings, 578 Tage Frieda FriedlichHabeck: Abschwung ist eine "optische Täuschung"

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/...-article25526413.html

Habeck: Abschwung "hat mit 'optischer Täuschung' zu tun"

In seiner Regierungserklärung zur wirtschaftlichen Lage in Deutschland muss Wirtschaftsminister Robert Habeck die Konjunkturprognose erneut nach unten korrigieren. "Wir befinden uns seit Jahren in einer tiefen strukturellen Krise", konstatiert er und geht ausführlich auf die zugrundeliegenden Faktoren ein.

 

30.01.25 12:12
4

23458 Postings, 6771 Tage Malko07Pullfaktor Deutschland.

In der gesamten Welt ist bekannt wie einfach man in die Deutschen Sozialsysteme einwandern kann. So etwas spricht sich eben rum. Und in Brüssel ist es Deutschland das seit Jahren eine sinnvolle Politik mit der illegalen Migration verhindert. Motto wir lassen die ganze Welt rein und verteilen sie dann in der EU. Staaten die sich dieser Migrationspolitik entgegengestellt haben wurden ausgegrenzt und finanziell erpresst und damit die EU geschwächt.  Inzwischen traut man sich aber nicht mehr gegen Staaten zu protestieren die ziemlich rauh zurückweisen und Zäune bauen. Viele Staaten haben die Geduld mit Deutschland verloren. Sie handeln nicht mehr entsprechend Dublin sondern winken die Illegalen einfach durch, ja, sie unterstützen sie sogar bei der Weitereise.  Das geht über kostenlose Zugfahrten Richtung Deutschland, kostenlosen Reiseproviant und sogar mit staalich subventionierten Organisationen welche die Illegalen aufklären und ihnen weiter helfen, sogar auch in der Schweiz. Ich verstehe diese Staaten dass sie sich so vor unserem Irrsinn schützen. Und weil es ganz kommod ist wollen sie so weiter verfahren. Ansonsten müssten sie ja selbst "brutal" tätig werden.

Zu glauben diese Politik würde die EU schützen ist reichlich naiv. Nein, sie zerstört sie und im Osten lachen sie sich kaputt. Aber es gibt auch gute Europäer. Immer mehr Staaten welche brutal zurückweisen- Diese sollten wir unterstützen und mitmachen.    

30.01.25 12:33
3

10201 Postings, 6723 Tage VermeerNochmal Nachlese von gestern

"Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz hat trotz der gemeinsamen Zustimmung zu einem Antrag zur Migrationspolitik seine prinzipielle Absage an eine Zusammenarbeit mit der AfD bekräftigt. ?Da können jetzt AfD-Leute triumphieren, wie sie wollen, die wird es nicht geben?, sagte der CDU-Chef in den ARD-?Tagesthemen?."  (FAZ heute: https://www.tickaroo.com/e/FHuTtqfb9axpRrAy )

Gerade daran sieht man die Dummheit des Merz'schen Vorgehens: Er wertet die AfD auf, er lässt sie aussehen als wäre das eine Partei, mit der man Migrationsprobleme lösen könnte, er treibt der AfD so Wähler zu -- und das ganze ist zum Schaden seiner eigenen CDU, wenn ja gerade keine Zusammenarbeit dabei herauskommen soll. (Das glaube ich ihm zunächst mal.)  

30.01.25 13:27
1

72221 Postings, 6081 Tage FillorkillIst da das Motiv zu finden?

'Ist da das Motiv zu finden? Man will ein Held sein und das kann man nur, wenn sich die Situation verschlechtert und die Stimmung sich zunehmend gegen einem und die Flüchtlinge richtet, ein Held schwimmt auch gegen den Strom für Gerechtigkeit und die "Schwachen". Oder will man eben katastrophale Verhältnisse? '

Meinereiner hat nur in mikroskopischen Sphären kausalen Einfluss auf gesellschaftliche Realitäten und das gilt auch für die Realität der Migration. Gestaltendes Subjekt der Verhältnisse ist vielmehr ein neoliberales 'globalistisches' Regime, das nun aufgrund seiner ungelösten Widerspruche Zug und Zug von einem Bündnis aus libertärem, ethnischen und religiösem Faschismus ersetzt wird. Das letzteres ersteres retrospektiv 'linksgrün' zuordnet ist nicht nur ein absurder Witz, sondern zeigt vor allem die Verschiebung im gesellschaftlichen Koordinatensystem hin zu einem immer wilderen Extremismus an.

Meinereiner muss wie jeder andere mit den Konsequenzen leben, der Unterschied sind lediglich die Schlüsse die daraus gezogen werden. Jene aus der gesellschaftlichen Mitte, die dem neuen Faschismus zur Macht verhelfen glauben, für sie selbst und überhaupt ändere sich nichts wenn disruptiv gegen Minderheiten durchgegriffen werde. Sie haben keine Vorstellung davon, wohin das von ihnen selbst losgetretene Momentum sie noch hintragen kann. Diesen naiven Optimismus nicht zu teilen ist nicht unbedingt heroisch sondern viemehr ein Gebot der Selbsterhaltung.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

30.01.25 13:42

26666 Postings, 2761 Tage goldikDummheit würd' ich's nicht nennen,

da man nicht in die Köpfe der Politiker*innen, geschweige der Wähler*innen sehen kann,
käme durchaus die Intention in Frage, die schon den "großen Vorsitzenden " bewegte...
"Rechts von CDU/CSU ..."

https://www.ardaudiothek.de/episode/...chts-von-cdu-csu/ard/66775306/
Archivradio - Geschichte im Original · Franz Josef Strauß: "Rechts von CDU/CSU ..." · Podcast in der ARD Audiothek
9.8.1987 | CSU-Übervater Franz Josef Strauß wäre enttäuscht - darüber, dass es entgegen seinem Mantra nun doch demokratisch gewählte Parteien rechts von der CSU gibt. Der vielzitierte Strauß-Satz stammt aus der Zeit, als mit den sogenannten Republikanern in den 1980er-Jahren eine rechtsnationale Part ...
 

30.01.25 13:49

26666 Postings, 2761 Tage goldikMacht's natürlich nicht besser, denn der harte

Kern der Nazi- Wähler*innen, (darf man das so schreiben? ), wird sich vermutlich nicht "abholen lassen".
 

30.01.25 13:50
3

2840 Postings, 578 Tage Frieda FriedlichKZ-Insasse will Bundesverdienstkreuz zurückgeben

https://www.faz.net/aktuell/politik/...urueckgeben-faz-110093143.html

Liveblog zur Bundestagswahl :
Holocaust-Überlebender will Bundesverdienstkreuz zurückgeben

Der Holocaust-Überlebende Albrecht Weinberg aus dem ostfriesischen Leer will angesichts des CDU/CSU-Antrags zu einer Verschärfung der Migrationspolitik im Bundestag sein Bundesverdienstkreuz zurückgeben. Die Abstimmung der Union zusammen mit der AfD sei ?ein Schlag ins Kontor?, sagte der 99-Jährige am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Unionsfraktion hatte am Mittwoch mit Stimmen der AfD ihren Antrag durchgesetzt.

Weinberg zeigte sich besorgt darüber, dass ?die Rechtsradikalen so stark geworden sind?. Er hat drei Todesmärsche und die Konzentrationslager Auschwitz, Mittelbau-Dora und Bergen-Belsen überlebt. Der größte Teil seiner Familie ist von den Nationalsozialisten ermordet worden. ?Ich bin es ihnen schuldig, das Kreuz nicht mehr zu tragen?, betonte er. Es würde sonst ?zentnerschwer? auf ihm lasten. Gleich am Morgen nach der Abstimmung habe er es von einer Jacke abgenommen, an der es hing, und in eine Dose gelegt. ?Ich war immer stolz, es zu tragen, jetzt nicht mehr.?
 

30.01.25 14:02
1

2840 Postings, 578 Tage Frieda FriedlichVerständnisfrage zur Demokratie

Die Frage ist ketzerisch, muss aber gestellt werden:

Falls bei einer Bundestagswahl die AfD über 50% erhalten sollte, würde die Wahl dann für ungültig erklärt, weil das Wahlvolk "erkennbar nicht reif genug war, anständige demokratische Parteien zu wählen"?

Ich bin der Ansicht, dass demokratische Prinzipien (die Mehrheit bestimmt, was politisch geschieht) auch dann nicht über Bord geworfen werden dürfen, wenn das Wahlvolk Parteien wählt, die den "demokratischen Kräften" im Lande nichts ins Konzept passen.

Sonst machen sich die Demokraten selber lächerlich.

Ich schreibe dies, obwohl ich die Ziele der AfD und insbesondere Rechtsradikaler wie Höcke politisch entschieden ablehne.  

30.01.25 15:02

7638 Postings, 2725 Tage CoshaAnti-Islam Aktivist erschossen

Und das in Södertälje, eigentlich ein Fall für Stieg Larsson.

https://www.welt.de/vermischtes/kriminalitaet/...eden-erschossen.html  

30.01.25 15:35

422 Postings, 452 Tage xiviFlüchtlinge

Wohin soll denn die Reise gehen? Wie viele Flüchtlinge kann man aufnehmen? Ihnen Betreuung, Schulung, Begleitung, Unterstützungen, Verständnis und Wohnraum bieten? Es gibt unendlich viele Menschen welche gute Gründe haben nach Europa zu fliehen.

Für diese Fragen gibt es eben keine Antworten. Also nimmt man gesellschaftliches Chaos in Kauf? Hauptsächlich man ist nicht "faschistisch", das Zauberwort für jede kritische Betrachtung diesbezüglich.
Das war nun jahrelang die Devise, auch hier im Forum, aber auch in einigen Medien, das fing unter Merkel an mMn. Doch das Resultat ist eben auch der Aufstieg von rechtspopulistischen Strömungen, die nun alles in Frage stellen. Ursache und Wirkung.

Besonders tragisch ist das jedoch allenfalls für die Flüchtlinge selber, welche sich integrierten und sich als Teil fühlen ihrer neuen Heimat, das wird ja kaum noch diversifiziert wenn sich die Meinungen radikalisieren.

Doch wurde tatsächlich ja auch viel erreicht diesbezüglich, soweit ich das beurteilen kann, hier. Z.B.: Den ersten wirklich dunkelhäutigen Menschen sah ich erst im Erwachsenenalter. Wenn ich das jüngeren Menschen erzähle, die können das kaum glauben, auch in der Provinz. Die kennen das ja schon seit Kindesbeinen an, das fängt in den Schulen an und Kinder sind grundsätzlich nicht rassistisch, grenzen zwar auch aus und sind auch fies und gemein, aber haben da andere Massstäbe.

Da gibt es heute ein meist friedliches Zusammenleben und Zusammenarbeiten auf verschieden Ebenen von Menschen mit ursprünglich ganz verschiednen Herkünften.
Doch ist es immer so gewesen, wenn man den Karren überlädt, kracht er irgend wann zusammen. Und so sind diejenigen welche ständig das Gefühl haben man sollte, müsste doch noch viel mehr Flüchtlinge aufnehmen, nicht unbedingt verständnisvoll gegenüber den tatsächlich anwesenden, einst Geflohenen, die müssen sich ja tatsächlich fürchten vor einem Stimmungswandel ihnen gegenüber, bekommen das dann auch direkt zu spüren im Alltag.  

Das beinhaltet nun auch keinen Lösungsansatz, zugegeben. Es werden mMn auch weiter Menschen kommen aus diversen Regionen und wenn man sie richtig betreuen und schulen kann, sind sie auch ein Beitrag für die Zukunft. Doch wenn man das nicht mehr kann, sie sich vermehrt selber überlässt und sie vermehrt auf Ablehnung stossen, nimmt das eine destruktive Eigendynamik an.

Zitat: Diesen naiven Optimismus nicht zu teilen ist nicht unbedingt heroisch sondern viemehr ein Gebot der Selbsterhaltung.

So sorgst du dich primär um die Selbsterhaltung...aber wirst ja wohl im Alltag kaum konfrontiert mit zunehmender Ablehnung.



 

Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
7841 | 7842 | 7843 | 7843  Weiter  
   Antwort einfügen - nach oben