Soll der Freitod für Kranke in Deutschland geltendes Recht werden?

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neuester Beitrag: 24.11.22 11:37
eröffnet am: 06.11.07 22:39 von: Mme.Eugenie Anzahl Beiträge: 83
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06.11.07 22:39
27

7303 Postings, 6715 Tage Mme.EugenieSoll der Freitod für Kranke in Deutschland geltendes Recht werden?

06.11.07 22:54
8

7303 Postings, 6715 Tage Mme.EugenieVon 50 versuchten Selbsttötungen

verläuft angeblich nur einer tödlich.

Die anderen sind danach entweder für ihr Leben entstellt, gelähmt oder schlicht blöde und oder behindert.

Oder haben irreversible Leiden.

Auf jeden Fall kosten sie jetzt erst recht viel Geld, der Gemeinschaft  und diese Menschen sind sicher nicht froh, noch am Leben zu sein, insbesondere sind sie nicht dankbar  dem "Deppen"  der sie gerettet hat.

Oder der schlimmste Fall, sie gefährden dabei andere Menschen, bzw.

andere Menschen werden verletzt dabei oder getötet.

__________________________________________________ "Malo mori quam foederari - Lieber sterben als sich entehren"

 

06.11.07 23:33
3

6342 Postings, 6171 Tage ChillyAn solchen Themen beteilige ich mich nicht.

Wenn ein Arzt ein Mittel heausgibt oder sonst wie dabei hilft, ist das aktive Sterbehilfe. Und das ist in Deutschland immer noch strafbar.


_____________________________________________
Leben und leben lassen - gibt's das bei ARIVA?

NÖ !  

06.11.07 23:36

10665 Postings, 7274 Tage lumpensammlerLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 07.11.07 12:54
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Stunde
Kommentar: Regelverstoß

 

 

06.11.07 23:40
2

31082 Postings, 8248 Tage sportsstarEs ist ein ganz schwieriges Thema

welches hier damals schon keinen interessiert hat

http://www.ariva.de/...rfuegungen_Zwischen_Wille_und_Gewissen_t286739

greetz
sports*
______________________________________________
Das Leben ist hart, doch Ariva ist härter..

 

07.11.07 07:44
1

7303 Postings, 6715 Tage Mme.EugenieChily , das ist ein Meinungsumfrage

ob das in Deutschland erlaubt sein soll und nicht ob das jetzt erlaubt ist.

 

 

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07.11.07 07:47

14542 Postings, 6496 Tage gogolich

erlaube mir als kerngesunder Mensch kein Urteil und auch keine einschätzung

__________________________________________________
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten  

07.11.07 08:03
2

5501 Postings, 8196 Tage teppichich plädiere dafür, daß


der selbstmordversuch straffrei bleibt...

nur der zu ende gebrachte suizid sollte unter hohe strafe gestellt werden - mir schwebt da zum beispiel lebenslänglich (mit anschließender sicherungsverwahrung) vor

;-)


__________________________________________________

Krass: Immer mehr Senioren verschwinden spurlos im Internet,
         weil sie [ALT] + [Entfernen] drücken  

07.11.07 08:38
1

7303 Postings, 6715 Tage Mme.EugenieDie Chinesen sagen:

wenn du einem Menschen das Leben rettest, dann bist du ein Leben lang für ihn verantwortlich!!

 

Diese Weisheit sollten sich die sogenannten Retter vor Augen halten.

Denn der Mensch, der nicht mehr leben wollte, der wird in 90 % aller Fälle sein Leben lang Hilfe von anderen Menschen brauchen.

Doch diese sogeannten Lebensretter, interessieren sich nur im Augenblick für ihre Tat, die sie als Retter dastehen lässt, der Mensch jedoch interessiert sie nur am Rande. Nie habe ich gehört, dass sich einer der Retter später um den Geretteten gekümmert hat, wenn er nicht zufällig aus seiner Familie stammt, bzw. mit der Person mit der er  zusammen lebt.

 

 

 

 

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07.11.07 08:42
1

13011 Postings, 6997 Tage Woodstorewas sagen eigentlich die Lebensversicherungen dazu

Woodstore
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Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.

Deine Stimme zählt....
http://www.ariva.de/Eure_Stimme_Zaehlt_t308562  

07.11.07 09:11

14542 Postings, 6496 Tage gogoles gibt kein Geld

und AUS

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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten  

07.11.07 09:14
1

10373 Postings, 6152 Tage unruhestandgogol, bist Du Dir da sicher?

07.11.07 09:16

14542 Postings, 6496 Tage gogolzu 99,999999%



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07.11.07 13:17
4

7303 Postings, 6715 Tage Mme.EugenieSterbehilfe im Nachbarland

Ermittlungen gegen Schweizer Verein DIGNITASSterbehilfe

Moderation Fritz Frey:

Sterbehilfe (Quelle: SWR)

 

Alle drei bis vier Tage fährt ein deutscher Staatsbürger in die Schweiz. Um sich umzubringen. An seiner Seite eine sogenannte Sterbehilfeorganisation. In der Schweiz ist das rechtlich kein Problem. Wir haben darüber berichtet. Insbesondere über die Organisation DIGNITAS und ihren umstrittenen Gründer Ludwig Minelli.

Menschenwürdig sterben – damit wirbt Minelli. Doch davon kann eigentlich keine Rede sein, wenn das stimmt, was Angehörige Sebastian Bösel anvertraut haben.

Bericht:

Am Grab ihres Mannes kommen ihr immer wieder die schrecklichen Erinnerungen an seinen Tod. Ein Todeskampf, der fast 70 Stunden dauerte. Ihr Mann war seit einem Schlaganfall fast vollständig gelähmt.

O-Ton, Angehörige:

»Es war eine rund um die Uhr Betreuung. Er konnte nicht sprechen. Er saß im Rollstuhl, wurde vom Bett in den Rollstuhl mit einem Lifta gehoben. Es war traurig.«

Nach vier Jahren des Leidens wollte ihr Mann nicht mehr. Sie wandten sich an die Sterbehilfeorganisation DIGNITAS in der Schweiz.

Sie fuhren hierher, nach Zürich. In diesem Haus in der Innenstadt hat die Sterbehilfeorganisation DIGNITAS Räume, in denen sie Menschen in den Tod begleitet.

Das Schweizer Gesetz erlaubt, dass Schwerkranke von einem Arzt ein tödlich wirkendes Medikament verschrieben bekommen. Sie müssen es aber noch selbst einnehmen können.

Der Verein DIGNITAS organisiert die Freitodbegleitungen. Er wirbt mit dem Slogan „Menschenwürdig leben, menschenwürdig sterben“. Gründer und Generalsekretär von DIGNITAS ist Ludwig A. Minelli.

Ein menschenwürdiges Sterben, das wünschte sie sich für ihren Mann. Im Sterbezimmer von DIGNITAS war alles vorbereitet, erzählt sie. Ihr Mann konnte noch selbst das Medikament zu sich nehmen.

O-Ton, Angehörige:

»Wir haben alle geweint ganz laut. Und in drei Minuten war mein Mann eingeschlafen. Aber er konnte nicht sterben, er ist nur ins Koma gefallen. Da brauchten wir Hilfe.«

Als Sterbebegleiterin von DIGNITAS dabei war damals Soraya Wernli. Trotz mehrfacher Aufforderung sei DIGNITAS-Chef Minelli erst nach 40 Stunden dazu gekommen.

O-Ton, Soraya Wernli, ehemalige DIGNITAS-Sterbebegleiterin:

Wernli (Quelle: SWR)

 

»Es ist wirklich ein Mensch dahinvegetiert. Also mit unwahrscheinlichem Schaum vor dem Mund und Röcheln und schwerer Atmung. Und für die Angehörigen war das eine unwahrscheinliche Belastung. Weil Herr Minelli verspricht das schöne, das wunderbare schnelle Sterben mit DIGNITAS. Es kam dann eigentlich zu einer heftigen Auseinandersetzung, und Herr Minelli hat dann den Vorschlag gemacht, dass er doch gerne möchte mit den Angehörigen an die frische Luft gehen.«

O-Ton, Angehörige:

»Das ganze wurde auf der Straße besprochen. Er hat vielleicht Angst, dass er abgehört wird oder was auch immer. Ich weiß es nicht. Und haben uns dann so geeinigt, es müsse auf jeden Fall noch einmal nachgespritzt werden, und dafür möchte der Herr Minelli sorgen. Er hat dafür gesorgt.«

Der DIGNITAS-Chef habe zwar nicht selbst nachgespritzt, sondern dies jemand anderem überlassen, erzählt man uns, aber Minelli habe dafür gesorgt, dass eine weitere Dosis zur Verfügung gestellt wurde, obwohl der Patient das Mittel nicht mehr selbst einnehmen konnte. In einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber REPORT MAINZ bestreitet DIGNITAS, dass in diesem Fall aktive Sterbehilfe geleistet wurde. Der Mann sei gestorben, nachdem er auf die Seite gedreht worden war. Zitat:

Zitat:

»(...) Fragen von Seiten der Angehörigen, (...) ob eine zweite Dosis Natriumpentobarbital durch die Magensonde gespritzt werden könnte, sind von Ludwig A. Minelli (...) kategorisch verneint worden.«

In REPORT MAINZ beschuldigen aber erstmals zwei Zeugen unabhängig von einander den DIGNITAS-Chef. Es geht um Mitwisserschaft bzw. Beihilfe zur verbotenen aktiven Sterbehilfe.

O-Ton, Angehörige:

»Er hat dafür dafür gesorgt.«

Frage: Inwiefern hat er dafür gesorgt?

O-Ton:

»Ja, er hat es besorgt, die zweite Portion Gift, auf jeden Fall.«

Frage: Herr Minelli wusste, dass aktive Sterbehilfe da jetzt in dem Fall geleistet wird in dem Moment, wo er das Mittel zur Verfügung stellt?

O-Ton:

»Ja, natürlich.«

Frage: Das muss ihm klar gewesen sein?

O-Ton:

»Ja, sicher.«

O-Ton, Soraya Wernli, ehemalige DIGNITAS-Sterbebegleiterin:

»Also er hat das ganz klar gewusst, dass es auf eine aktive Sterbehilfe hinausgeht. Er hat mich auch gebeten, mir Gedanken zu machen, ob ich bereit wäre, das zu tun. Der hat wirklich ganz klar die Regie über die aktive Sterbehilfe geführt, damit auch ja nicht dann publik würde werden, das jemand nach so vielen Stunden nicht sterben konnte.«

DIGNITAS-Chef Minelli bestreitet, wie gesagt, diese Vorwürfe. Es habe keine aktive Sterbehilfe gegeben. Vor der Kamera aber dazu kein Interview. Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft in Zürich wegen zwei Fällen aktiver Sterbehilfe. Beide Male geht es um Freitodbegleitungen bei DIGNITAS.

O-Ton, Andreas Bunner, Staatsanwaltschaft Zürich:

Bunner (Quelle: SWR)

 

»Ich denke, man kommt hier ganz klar in den strafrechtlichen Bereich. Wenn man eine Person, die nicht mehr urteilsfähig ist, der nochmals eine Dosis injiziert.«

 

Frage: Und dann wäre es auch ein Problem für die Leute von der Sterbehilfeorganisation, die das zur Verfügung stellen?

O-Ton, Andreas Bunner, Staatsanwaltschaft Zürich:

»Wenn es im Wissen und Willen ist oder gar allenfalls unter einer Anweisung, man müsse das jetzt so machen, dann wird es strafrechtlich, kann es strafrechtlich relevant werden.«

Für sie wurde die Reise in die Schweiz zum Alptraum. Ihr Mann im Todeskampf statt menschenwürdigem Sterben, wie es DIGNITAS verspricht. Und ein Verantwortlicher, der sich offensichtlich aus der Verantwortung stiehlt.

O-Ton, Angehörige:

»Das habe ich mir ein bisschen anders vorgestellt. Das ist nicht sehr würdevoll gewesen oder überhaupt nicht würdevoll gewesen. Menschenwürdig gestorben ist er eigentlich nicht.«

 

Alle Sendetermine:04.06.2007, 21.45 Uhr, Report Mainz, Das Erste

http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/.../thj6za/index.html

 

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07.11.07 13:27
14

112127 Postings, 7545 Tage denkideeWir leben in einem perversen Land

Ob sie ihr Kind töten läßt kann jede Frau in Dutschland selbst entscheiden.
Ein todkranker Mensch muß sich quälen bis ihn der Tod erlöst.
Er darf über sein eigenes Leben nicht entscheiden, wenn er sich selbst nicht mehr in der Lage ist, Selbstmord zu begehen.
Deutschlanmd, Du hast eine eigenartige Moral.



 

07.11.07 13:30
4

14542 Postings, 6496 Tage gogolDoppelmoral



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07.11.07 13:37
5

3440 Postings, 6722 Tage Matzelbubist doch jedem

selbst überlassen, diese Entscheidung (Siechtum oder Selbstmord) zu treffen, man muss es sich nur frühzeitig überlegen und Vorsorge treffen, solange man handlungsfähig ist.

Ich lehne es zB. ab, irgendwann permanent in einem Pflegeheim/Krankenhaus zu landen oder meiner Familie zur Last zu fallen, da werde ich rechtzeitig vorsorgen.

 

08.11.07 19:51
1

7303 Postings, 6715 Tage Mme.Eugeniezu Posting 14

Kann nicht nachvollziehen, warum sich Dignitas nicht absichert durch Patientenverfügungen!

Wenn ich solch einen Verein führen würde, würde keiner ein Giftbekommen, der nicht bei mir eine Patientenverfügung hinterlegt hätte und in der klar zum ausdruck kommt was im Falle von Schädigungen nach Koma, bzw. Bewußtlosigkeit,  zu veranlassen ist

 In solchen Patientenverfügungen müsste auf jeden Fall eindeutig zum Ausdruck kommen, was im solche einem Falle zu tun ist.

Bei einer vernünftigen Patientenverfügung, dürfte dann der Arzt in solch einem Falle, der Patient im KOma liegt und eine Reanimation nach größter Wahrscheinlichkeit bleibende Schäden hätte, dann dürfte jeder Arzt in der Schweiz in diesem Falle aktiv Sterbehilfe gewähren.

Dass Dignitas im Falle die "normale" letale Dosis nicht  zum Tode führt, nicht noch ein Ersatz- Gift zur Verfügung hat, das resultiert aus der "oberschlauen" ehemaligen Geschäftsführerin, die angezeigt hat, dass Dignitas noch Ersatz Gift im Tresor aufbewahrt.

Den Artikel hierzu setze ich demnächst rein, wenn ich ihn wieder finde.

 

 

08.11.07 19:55
3

29411 Postings, 6268 Tage 14051948KibbuzimDignitas ist indiskutabel

Basta !
Das sage ich als jemand der es ebenfalls vor hat,die "Sache" selbst in die Hand zu nehmen.
Kenne Intensivstationen einerseits und Pflegeheime nur zu gut,aber wenn die Leute sich nicht rechtzeitig mit dem Tod auseinandersetzen,selbst Schuld.
Und sobald die Verantwortung übertragen wird,z.B. an Ärzte - ist äußerste Vorsicht angesagt.  

16.11.07 11:23
2

7303 Postings, 6715 Tage Mme.Eugenie@kibuzim, das Gesetz treibt diese Blüten

like Dignitas. Ich bin überzeugt, dass es in der Schweiz auch andere Möglichkeiten gibt als über Dignitas, aber eben nur für Schweizer.

Würde es in Deutschland erlaubt sein, würde Dignitas oder Exit sicher es in Deutschland in der Wohnung des Betroffenen machen, da aber Dignitas aus den Wohnungen in der Schweiz überall verbannt wurde, mußte eben mal ein Auto herhalten, und das sage ich als einer der auch vor hat es selbst in die Hand zu nehmen , ist es sicher besser in einem Auto zu sterben, als in seiner Wohnung in Deutschland, evtl. zu überleben nachdem manb es  selbst in die Hand genommen hat und tagelang im Koma zu liegen um dann mit Schäden wiederbelebt zu werden, oder aber halb verwest nach Tagen, bzw. Wochen in seiner Wohnung gefunden zu werden.

Deshalb mit Verlaub gesagt ziehe ich doch für mich die in diesem Falle  die rechtsichere Schweiz vor.

Glaube aber auch, dass es möglich sein müsste, selbst dort zu einem Arzt zu gehen, mit seinen Befunden, und das Rezept für das Gift zu erhalten.

Doch alleine zu sterben, ist eben das problem, zumindest für einen großen  Teil der Personen, die bisher diesen Weg gewählt haben.

Wie ich schon einmal geschildert habe, finden Personen kaum jemanden in der Verwand- oder Bekannschaft, der sie auf ihrem letztem Weg begleitet.

Und wer sich Sorgen macht wer sich nach seinem Tode mit seinen Angelegenheiten beschäftigt, der kann noch jemanden adoptieren. Das ist interessant für alle, die keinen oder wenig  Kontakt zu ihrer Verwanddschaft haben,und die auch nicht willig sind zu Lebzeiten sich um die kranke Person zu kümmern.

Wegen der Erbschaftssteuern ist das adoptieren eine interessante Möglichkeit.

_http://www.ariva.de/...e_Empoerung_nach_Parkplatz_Sterbehilfe_t308898

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16.11.07 12:13

10957 Postings, 7846 Tage Cashmasterxxzu po.2

das ist wahrscheinlich der grund weshalb sie sterben
wollwn - Nichts klappt ordentlich!  

16.11.07 12:19

14542 Postings, 6496 Tage gogolwarum eigentlich diese Diskussion??

es gibt doch diese Sterbehilfe schon in Deutschland, untzar durch eine einfache umgehung der geltenden Gesetze
man braucht nur nachzulesen was aktive sterbehilfe ist ( Strafbar)
und was nicht

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16.11.07 13:25
2

7303 Postings, 6715 Tage Mme.Eugeniegogol, leider nicht

Sterbehilfe in Deutschland ist kaum machbar ausgenommen Menschen im Koma. Oder bei unheilbar Krebskarnken, aber auch nur sehr sehr eingeschränkt, kommmt immer  AUF DEn jeweiligen Arzt an, und ob es eine patientenverfügung gibt.

 

Beispiel, jemand ist demenz oder hat parkinson und möchte nicht zuwarten, bis er ganz hilflos ist. Dann bleibt ihm nur der Selbstmord oder eben die Sterbehilfe in der Schweiz.

 

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16.11.07 13:43
1

14542 Postings, 6496 Tage gogolwarum gibt es dann diese gezetliche Feinheit ??

z.b. Tod durch einen medikamentencoktail
zwei fälle
onkel doktor stellt eine mischung zusammen und stellt diese auf den tisch
verboten----es dem kranken zu geben
kranke nimmt es selber, keine straffverfolgung
nun ?????

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16.11.07 13:44
5

25589 Postings, 6327 Tage gruenelinie1: Lebensversicherung / 2. dignitas

1. nach 3 oder 5 Jahren Laufzeit wird in der Regel gezahlt.
2. Die Organisation und deren "Performance" finde ich recht bescheiden.
  Nachdenklich stimmt aber, dass es ihnen überhaupt möglich ist, das bei vielen Menschen vorhandene Bedürfnis nach selbstbestimmtem Verfügen/Verwalten über das eigene Leben und dessen Ende thematisch und materiell zu besetzen. Da versagt meiner Ansicht nach der neutrale Staat, besser ists in den NL oder der Schweiz geregelt.
Ich persönlich bin gegen Fremdbestimmung über mein Leben und dessen Ende, falls es sich vermeiden läßt.

Und mangels Alternative sind die 15 g Natrium-Pento-Barbital eine mir erträglich und human vorkommende Lösung.  

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