Generell kann man sagen, dass Diversifizierung am meisten bringt - verschiedene Sparten (Bei Konzentration auf eine und falschgelegen, oder die läuft ganz gut und stürzt urplötzlich insgesamt ab und man schafft den Ausstieg nicht rechtzeitig, dann entpuppt sich das einfach als großer Reinfall. Sicher hat man dann auch Sachend abei, die nicht so laufen, wie man will, was die Rendite drückt, aber dann ist der Schaden nicht so groß) Man sollte sich generell fragen, ob die Unternehmen gute Zukunftsaussichten haben oder ob die sich dank technischem Fortschritt oder besserer Konkurrenz / Absatz-/ Preisproblemen eher auf dem absteigenden Ast befinden. Selbst das ist aber keine Garantie, denn die können ja trotzdem zukünftig was verpennen oder plötzlich miteiner Neuerung auffahren. Was man nimmt ist auch eine Frage dessen, ob man lieber auf Nummer sicher gehen will und vorsichtig fahren will und damit lieber weniger Rendite aber auch weniger Verlust in Kauf nehmen will. Dann ist man mit den defensiven Werten der Leitindizes-Unternehmen mit hoher Dividende vielleicht besser bedient. Da gibts auch regelmäßig Nachrichten zu denen, ob bei denen noch alles in Ordnung ist Wer einen "Haufen" Kursgewinn haben will, der ist mit besonders aussichtsreichen und zyklichen Nebenwerten aus verschiedenen Sparten besser bedient - sofern er denn zum günstigen Zeitpunkt einsteigt und die Rechnung aufgeht. Der riskiert aber auch, dass die recht schnell und recht tief fallen können, wenn alle paar Wochen / Monate mal ne Meldung raus kommt und die ist überraschenderweise vielleicht plötzlich alles andere als positiv, oder wenn die Gefahr besteht, dass die Konjunktur nachlässt. Wie viele Positionen sinnvoll sind, darüber gibts auch viele Meinungen. Manche Theoretiker sagen mindestens 20-40 oder sogar 120, dann ists sicherlich ausreichend diversifiziert, andere sagen nicht mehr als die Anzahl der Kinder, die man überwachen könnte (weniger als 10), denn sonst habe ich überhaupt keinen Überblick und kann das auch zeitlich gar nicht leisten, das alles zu verfolgen wo was gerade passiert. Es gibt echt nichts festes, woran man sich sicher dran halten kann. Wichtig ist aber, dass man ein Konzept für sich findet, das zum eigenen Risikoprofil passt und mit dem man umgehen kann. Bis man das hat, dauerts aber auch schon oft längere Zeit. Andere sagen wieder, ein reines Aktienportfolio kann viel Gewinn bringen, ist aber viel zu gefährlich - da haben sie auch recht, wenn ma nicht weiß, wann man aussteigen sollte. Anleihen bringen weniger Rendite, sind aber sicherer. Nur - stimmt das momentan? Es kommt drauf an, welche Anleihen und ob das momentan wirklich grade sinnvoll ist. Stattdessen kann man auch Rentenfonds nehmen (der übernimmt dann dei Entscheidung für einen und streut das Ausfallrisiko einzelner Emittenten) oder man sagt sich einfach, sowas kaufe ich später. Solange Aktien gut laufen, kaufe ich eben nur Aktien. Jedenfalls sollte man sich vorab über Die Unternehmen und deren Aussichten informieren und so seine Entscheidungen selbst fällen. Meinunegn anderer kann man sich anhören und mit einbeziehen, aber man sollte auch bedenken, dass Analysten einzelne Analysten eine Trefferquote von ca. 50%haben. Entweder weil man sich irrt oder weil hinterher doch alles anders kam, was man aber vorher nicht wissen konnte weil zwischenzeitlich irgendwas passiert ist ;) "Lotterie-Lose" ohne Hintergrundwisse zu kaufen, indem ich einfach mal was kaufe weil früher der Kurs hoch war und jetzt nieder ist, ist auch äußerst riskant. Wenn man in der Hoffnung auf Gewinn schon versehentlich "Mist" baut, weils einfach anders kommt, dann sollte man den zumindest vor sich selber rechtfertigen können.
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