Respekt auf alle Fälle für die Lebensleistung des Herrn Schmidt. Jemand, der es verstand, sowas wie die gesellschaftliche Mitte abzubilden und Realpolitik mit damaliger Progressivität zusammen zu bringen.
Insofern auch lächerlich, wenn hier einige User meinen, er wäre kein Mainstream gewesen. Er war immer letztlich ein Mann der Mitte, ein Populist und insofern auch Mainstream. Nur wird heutzutage bei einigen Leuten eine Definition dafür gefunden, die der eigenen rechtspopuilistischen Meinung entspricht. Wenn whonghu hier ausgerechnet von amerik.Mainstream spricht, dem sich Schmidt widersetzt hätte, scheint whonghu die deutsche Nachkriegsgeschichte mit Schmidt mittendrin nicht zu kennen. Der Unterschied ist halt, dass Schmidt Politik machte, ohne solche schwachsinnigen, antiamerikanischen Ressentiments wie sie heutzutage grassieren. Und trotzdem hat er natürlich Politik für sein Land gemacht, ohne dabei nationalistisch zu denken. Den feinen Unterschied werden hier einige Leute nie kapieren, wenn sie mit ihrem völkisch, nationalen, europakritischen Unsinn anfangen.
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