"Von den 5 milliarden citiaktien sind mindestens 500 millionen leerverkauft, die müssen erst mal zurückgekauft werden, das geschieht sicher nicht in 2 tagen"
habe mich nicht getraut, long zu gehen. ich warte noch einen stärkeren rücksetzer ab. wenn der nicht kommt, halt pech gehabt. einen short sqeeze zu traden, erfordert viel raffinesse oder einfach nur glück.
New York (BoerseGo.de) - Rund 20 Minuten vor Beginn des Aktienhandels in New York lassen die aktuellen Futurestände auf die Wahrscheinlichkeit höherer Eröffnungsverläufe an den Indizes schließen. Der Nasdaq-Future legt um 1,4 Prozent auf 1.121,75 Punkte zu. Der S&P-Future rückt um 1,2 Prozent auf 724,70 Punkte vor.
Nachdem der Markt am Vortag im Zuge einer Ankündigung der Citigroup in den ersten beiden Monaten 2009 in die Profitabilität zurückgekehrt zu sein, explodierte und eine rasante Gegenbewegung auf den vorangegangenen Ausverkauf vollzogen hat könnte es zunächst weiter nach oben gehen. Davon gehen jedenfalls Strategen aus. Die Ausdehnung nach unten habe vor kurzem ihren äußerten Punkt erreicht. Auf die Vielzahl an negativen Nachrichten aus dem Bankensektor habe sich die vortägige Nachricht zur Citigroup als positiver Überraschungseffekt erwiesen
Der S&P 500-Index hat Analystenschätzungen zufolge mit seiner vortägigen kräftigen Erholungsrally ausgehend von der Zone um 665 Punkten ein bullisches Signal an Händler ausgesendet. Diese Sichtweise ergebe sich aus den Chartvergleichen sogenannter Fibonacci-Muster. Der Index hat sich nach seinem jüngsten Schlusstand-Tief vom 6. März bei 666,79 Punkten am Vortag um 7,9 Prozent erholt. Das Tief lag innerhalb einer Spanne von 0,3 Prozent auf einem Niveau das die bedeutende Zahl von 61,8 Prozent hinsichtlich der im Jahr 1982 gestarteten 25-Jahresrally zur Darstellung bringt.
Die US-Regierung will die Banken über Finanzspritzen zum Verkauf maroder Vermögenswerte an private Investoren anregen. Auch die Investoren würden nach dem Kauf der Vermögenswerte mit staatlichen Krediten bedacht. Über diese Strategie soll der Handel im Hypotheken-Kreditmarkt wieder in Gang gebracht werden. Dies berichtete Bloomberg unter Berufung eines vortägigen Interviews von Finanzminister Timothy Geithner. Es sei notwendig, dass das Banksystem über Kapital verfügt, um für Investoren Anreize zu bieten. Das Finanzministerium wolle zu dem Plan in den nächsten Wochen präzise Details bekannt geben.
Gleichwohl sind die Risiken für den Markt aufgrund des Anhaltens der Wirtschaftskrise und der unvermindert negativen Nachrichtenlage zum Hausmarkt nicht zu übersehen. So wurden gemäß dem Informationsdienstleister Foreclosures.com in den USA im Februar 121.756 Immobilien zwangsvollstreckt. Dies entspricht dem höchsten Volumen seit dem Beginn der Krise. Gegenüber Januar ergibt sich ein Plus von 67 Prozent. Die Anträge auf Zwangsvollstreckungen legten im Februar im Vergleich zum Vormonat um 24 Prozent auf ein Rekordniveau von 207.703 zu.
Quelle;Godmode-Trader
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