Was man im Byblosforum jetzt so liest, ist eigentlich nichts anderes als vor dem 18.6. Alle wussten schon immer, was problematisch ist, warum WDI nicht mehr gestiegen ist, welche Risiken existierten etc. Damals waren die Pusher allerdings weitgehend unter sich, was ich ja immer schon für problematisch hielt. Fundierte Infos konnte man da nicht mehr bekommen, dafür waren die Teilnehmer zu blockiert, z6 blind. Ich bin auch immer bullisch gewesen, aber diese Einseitigkeit bezüglich der Infos war extrem, deshalb schreibe ich auch hier und nicht dort. Egal, wenn es nur ein Bruchteil liest. Auch ich habe erhebliche Verluste am Ende gehabt, aber jetzt nach Steuergeld als Hilfe für selbst verschuldete Verluste zu rufen, geht doch nun wirklich in die falsche Richtung. Es ist absurd, den Steuerzahler für die eigenen Versäumnisse bezüglich ausgewogener Information in Anspruch nehmen zu wollen. Dass jetzt "drüben" die Ex-Pusher verbal fertig gemacht werden, ist allerdings auch nicht hilfreich und vor allem nicht lesenswert. Interessant ist jetzt allenfalls noch, wie es mit Wirecard oder dem, was davon noch übrig ist, weitergehen wird. Wer da jetzt noch investiert ist, nimmt definitiv auch erhebliche Kursrisiken in Kauf. Kann ja auch mal 30% am Tag steigen. So ist das mit Zockeraktien und generell mit Aktien, deren Unternehmen insolvent sind. Aber sich nun hinstellen und behaupten, man habe gewusst, dass es Ungereimtheiten gibt, ist nur die halbe Wahrheit. Das Ausmaß hat keiner geahnt!
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