das Gehalt für Özcan ist natürlich nicht abstrus, es geht für das Unternehmen um die gesamten Kosten, also jährliche Abschreibungsquote, jährliches Gehalt und jährliche Handgeldabschreibungen.
Özcan wurde für 5 Mio gekauft, sein Wert wird von transfermarkt aber mit 13 Mio angegeben. Bonuszahlungen für etwaige Erfolge werden nicht fällig. Das ist schon mal ein ganz außerordentlicher Vorteil für BVB.
Jährliche Abschreibung für Özcan liegt bei 1 Mio + 5 Mio Gehalt = 6 Mio jährlich. Handgeld? Ist rein spekulativ. Es sollte aber klar sein, daß die Handgelder in Coronazeiten überall deutlich geringer geworden sein mussten, der Spieler selbst hat durch das Gehalt schon direkt einen außerordentlichen Vorteil, kein größerer Klub hätte ihn gekauft und die kleineren hätten es sich eh nicht leisten können. Bleiben wir also bei den nicht spekulativen reinen Fakten und vergleichen die gesamten faktischen Kosten mit den anderen Spielern.
Was Lannigsta hier unterstellt, ist nicht sinnstiftend. Ein Vergleich mit anderen Klubs hinter Bayern, BVB, RB Leipzig bietet sich absolut nicht an, BVB hat fast viermal so hohe Umsätze wie z.B. Werder Bremen, usw. usw. usw. Natürlich kann BVB viel mehr Geld ausgeben, unterm Strich haben sie dann bei Schuldenfreiheit trotzdem schwarze Zahlen, während andere ums nackte Überleben kämpfen müssen und verhältnismäßig super hoch verschuldet sind.
Bayern hat jahrzehntelang auch immer sehr viel gezahlt für seine Spieler, die hatten aber auch immer absurd höhere Einnahmen. Bei jedem Geschäftsjahr machte Bayern schwarze Zahlen und zahlte Dividenden an seine Anteilseigner. Ob dann ein Fiete Arp jedes Jahr 5 Mio bekam, obwohl er keine einzige Minute spielte und am Ende gar eine fette Abfindung bekam, tut nix zur Sache.
Wenn Abschreibungskosten und Gehalt für Özcan bei lediglich insgesamt 6 Mio liegen, dann sind diese Kosten extrem günstig im Verhältnis zu den anderen BVB Spielern. Gleichzeitig haben wir eine Wertsteigerung für den Spieler bei deutlich über 100%, that's perfect
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