natürlich könnte man über solche Dinge eine normale Diskussion führen. Wenn hier mehrmals behauptet wird, die Personalkosten wären bei Borussia Dortmund viel zu hoch und ich dazu etwas zu sagen habe, darauf aber nicht geantwortet wird, dann haben wir den Salat, dann ist es halt keine normale Diskussion mehr.
Die Personalkostenquote ist beim BVB ggü dem Vorjahr sehr deutlich gesunken, das sind die reinen Fakten. Diese personalkostenquote wird in der nächsten Saison wahrscheinlich weiter sinken oder zumindest gleichbleiben.
Andere Vereine haben gerade einen tollen Lauf, BVB gerade nicht. Da passiert also etwas, was in der Bundesligageschichte ständig passiert. völlig normal. Aber um eine sportl Prognose für die Zukunft zu wagen, muss man die Kostenstruktur kennen, darum geht es, nur darum.
Als Dembele verkauft wurde, hatte man trotz ausverkaufter Stadien eine schlechtere Personalkostenquote als heute, wo die Stadien nicht ansatzweise ausverkauft gewesen sind. Das hatte zur Folge, daß mitten im Winter auch noch Aubameyang verkauft werden musste, um überhaupt einen Nettogewinn zu erzielen, das wiederum hatte die Folge, daß die erneute CL Qualifikation hochgradig gefährdet war, weshalb der Aktienkurs trotz Rekordeinnahmen Dembele 40% sank.
Wenn BVB in der heutigen Situation aufgrund der Ausstiegsklausek Haaland verkaufen muss, dann werden sie direkt einen hohen Nettogewinn machen müssen und müssen nicht auch noch Bellingham notverkaufen. Die Personalkostenquote ist eben besser als 2017/18.
Nach der Kapitalerhöhung gab es einen BILD Artikel, in dem darüber spekuliert wurde, wieso BVB überhaupt diese Kapitalerhöhung gemacht wurde? Weil man im absolutem Worst Case (zum Beispiel neue Corona Mutation ist viel tödlicher) und deswegen dramatischeren Zuschauerbeschränkungen in jedem Fall verhindern würde wollen, auch noch Bellingham verkaufen zu müssen.
Dieser Worst Case ist aber so gar nicht eingetreten, weshalb die Personalkosten im Verhältnis zu den gestiegenen Einnahmem gesunken sind.
Die künftig sportl Performance steht auf einem anderem Blatt. Aber diese wäre viel spekulativer, wenn man gute Spieler verkaufen würde müssen, um die Bilanz zu retten. mich nicht sooooo kompliziert, anzunehmen, daß die sportl Performance von Borussia Dortmund in der kommenden Saison mit einem optimierten Kader eine ganz normale sein könnte, dafür muss man nix euphorisches annehmen. Wichtigster Grund ist die klar gesunkene Personalkostenquote, genau diesen Punkt hast Du völlig falsch dargestellt und es bringt nix, stattdessen über irgendwas anderes zu reden.
1. FC Köln??? Du hast Dich anscheinend nicht mit der dortigen Situation befasst. Schau Dir die dortigen Personalkosten an, bzw. die Personalkosten um Sonderefffekte bereinigt. Köln hatte Sondererträge in Form der Forfaitierung von Sponsoringerlöse, d.h. sie haben künftige Sponsoreneinnahmen sich im voraus zahlen lassen!!! Hallo? Die Spielerverträge der wichtigsten Spieler laufen bis 2023, werden wichtige Verträge verlängert oder müssen Spieler verkauft werden?
Wenn BVB sich künftige Sponsorenzahlungen schon heute auszahlen lassen würde, könnte sie Tagliafico als Linksverteidiger holen und Schulz eine Abfindung zahlen, Mazraoui als Rechtsverteidiger holen und Meunier eine Abfindung zahlen, Haaland die Ausstiegsklausel abkaufen und sein Gehalt verfünffachen, undundund
BVB hat stattdessen eine sehr vernünftige Kaderplanung, wo das finanzielle eben nicht überstrapaziert wird, was eine direkte Bedeutung haben muss für künftige sportl Prognosen.
Hier die Kurzzusammenfassung.:
Die Personalkosten sind bei Borussia Dortmund im Verhältnis zu den Einnahmen sehr deutlich gesunken, es ist internaional wie national eine der besten Personalkostenquoten überhaupt, weshalb die gewaltigen Umbrüche, die bei der Konkurrenz von Köln bis Leverkusen bis alles hinter Bayern absolut notwendig sein werden, bei Borussia Dortmund nur im Sinne der Optimierung stattfinden werden, weshalb sich der Abstand zur Konkurrenz hinter Bayern immer weiter vergrößern könnte.
|