Die Alterung der Gesellschaft kann auch nur bedingt durch Zuwanderung bewältigt werden. Denn auch die Zugewanderten altern. Wandert jemand mit z.B. 40 ein, fehlen ja Jahre auch der Beiträge in die Sozial, Gesundheits- und Rentensysteme und Steuerzahlungen für Infrastruktur, Bildung usw.. Das beschleunigt die Alterung in der Rechnung dann sogar. Wichtig allenfalls sind dabei dann deren Kinder, welche auch gute Voraussetzungen haben bei der Integration. Die Personenfreizügigkeit innerhalb der EU beschleunigt die Alterung in einigen Ländern, es gibt Regionen da verbleiben fast nur die ?Alten?. Auch deren Gesundheit, Renten, Pflege usw. muss aber dort finanziert werden.
Die Migration wird nun oft politisiert und pauschalisiert als negativ oder positiv dargestellt. Vieles dabei ist dann nur ideologisch und nicht logisch. Flüchtlinge aus anderen Kulturkreisen werden dabei zur Lösung der Alterung stilisiert oder zum grössten Problem überhaupt. Die Wahrheit liegt wohl wie immer irgendwo in der Mitte und ist auch nicht pauschal, beides kann individuell zutreffen.
Bei jungen Menschen sind die Voraussetzungen für eine gelingende Integration theoretisch gut. Doch gerade sie werden nun oft pauschal nur als Problem dargestellt. Wenn man sie aus ideologischen Gründen gar nicht integrieren will, denn dabei müssen sie sich ja anpassen, tut man ihnen keinen Gefallen und sie werden zum Problem. Man tut nur sich selber einen Gefallen, man ist ja so tolerant und weltoffen. Bei der Integration sollte man jedoch ehrlich sein mMn. Bedingungen stellen z.B. Es geht ja nicht um die Gegenwart oder Vergangenheit dieser Menschen, sondern um deren Zukunft hier.
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