den Knebelvertrag!
Presse: Conergy erreicht wichtigen Teilerfolg vor Gericht
25.08.2009 aktiencheck.de
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Solartechnikkonzern Conergy AG (ISIN DE0006040025 / WKN 604002) konnte einem Pressebericht zufolge bei seiner Sanierung einen wichtigen Teilerfolg verbuchen.
Laut einem Bericht der Tageszeitung "DIE WELT" (Dienstag) habe der Solarkonzern vor einem New Yorker Bezirksgericht gegen seinen amerikanischen Hauptlieferanten MEMC einen wichtigen Teilerfolg erreichen können. Das Gericht stimmte laut dem Bericht einer Kartellklage gegen den Halbleiterproduzenten zu, wie aus Unterlagen hervorgeht, die der "WELT" vorliegen. MEMC habe mit einem Knebelvertrag die Entwicklung von Wettbewerbern behindert. Aus diesem Grund könne der Vertrag nichtig sein. Eine abschließende Entscheidung des Gerichts steht noch aus. Bei einer völligen Niederlage hätte Conergy nach eigenen Angaben Insolvenz anmelden müssen. Diese Gefahr bestehe nun offenbar nicht mehr.
Ursprünglich sah der umstrittene Vertrag vor, dass MEMC Conergy mit sogenannten Wafern beliefern sollte, die zur Produktion von Solarzellen benötigt werden. Der Vertrag hatte zunächst ein Volumen von rund 10 Mrd. Euro. Conergy hatte gegen die Umsetzung des Vertrages wegen wettbewerbsrechtlichen Hindernissen geklagt.
Die Aktie von Conergy notiert aktuell mit einem Plus von 28,13 Prozent bei 0,82 Euro. (25.08.2009/ac/n/t)
|