Über die Tesla-Batterie: "Ganz großes Marketing-Kino" Der Hype um die "Powerwall Home Battery" von Tesla schien in den vergangenen Tagen grrenzenlos. Diese Neuheit der Amerikaner wird jedoch auch kritisch gesehen. Selbst das Unternehmen Solarcity, der größte Solaranlagen-Anbieter der USA, sieht Probleme. Laut Solarcity-Sprecher Jonathan Bass besteht nicht nur ein Unterschied in der angebotenen Kapazität der Batterien mit sieben und zehn Kilowattstunden (kWh), sondern auch in deren chemischen Zusammensetzung. Die kleine Version mit 7 Kilowattstunden (kWh) soll für den täglichen Gebrauch zu verwenden sein, sei jedoch aufgrund des Einspeisetarifs in den USA nicht rentabel. Die große Version mit 10 kWh soll nicht für den täglichen Gebrauch verwendet werden, da sie nur 50 Mal im Jahr be- und entladen werden könne. Dementsprechend werden Solarcity-Kunden auf eine kostengünstige Batterie, die dem täglichen Bedarf als Solarspeichermedium gerecht wird, warten müssen.
Auch Christoph Osterman, Chef der Sonnenbatterie GmbH aus Bayern, äußerte sich zu der "Powerwall Home Battery" gegenüber dem manager magazin. Er müsse "neidlos anerkennen, dass der Auftritt ganz großes Marketing-Kino war". Schließlich sei es gelungen, eine Batterie als ganz große Innovation zu verkaufen." Ostermann kommt zu dem Schluss folgendem Schluss, dass Teslas Batterie "technisch nicht beeindruckend, kommunikativ eine Glanzleistung" sei.
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