In der Tat liegt die Zahl derer, welche unter psychischen Störungen leiden, deutlich höher als bei Heterosexuellen. In der Tat gibt es auch Vorgeschichten, welche Homosexualität begünstigt haben und auch Fälle, in denen Homosexualität nicht von Dauer war. Insgesamt aber sind es bezogen auf die Gesamtheit dennoch nur wenige Fälle und eher die Ausnahme als Normalität. Der Großteil der psychischen Störungen resultiert primär daraus, dass Homosexuelle gesellschaftlich unter Druck stehen, sie eine Ablehnung erfahren.
Jeder kann sich ja mal überlegen wie es wäre, würde er sich vor seiner Familie, Verwandtschaft, Kollegen, usw. outen. Dies ist selbst in einem liberalen Umfeld eine Situation, die große Ängste, Selbstzweifel und Unzufriedenheit erzeugt. Verschlimmert wird diese Angelegenheit aber noch, wenn man genau weiß, dass sich in dem Umfeld in dem man sich bewegt, Leute befinden, welche Homosexuelle per se ablehnen. Die Folge davon ist, dass sich viele Homosexuelle eben nicht outen und ein Leben lang eine Fassade aufrechterhalten, bei dem sie ständig mit der Angst leben müssen, dass diese Fassade irgendwann zusammenfällt. Sowas macht logischerweise auf Dauer psychisch krank und genau daran leiden viele Homosexuelle, an den Ängsten von den Mitmenschen abgelehnt zu werden.
Je mehr Homosexuelle keine Ablehnung mehr erfahren und es zur Normalität wird, desto mehr werden auch die psychischen Störungen verschwinden.
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