Sehe ich auch so, daß Berenberg bei einigen Titeln nicht ganz überzeugen kann mit der Argumentation. Warum man z.B. bei Freenet nicht mehr als 18? zugestehen will ist für mich nicht schlüssig. Und natürlich kann man nach Lust und Laune irgendwelche Zahlen für 2015 oder 2016 jederzeit mal hoch- oder runterprognostizieren, um damit dann Kursziele plötzlich deutlich in die eine oder andere Richtung zu ändern. Kann sich in zwei Jahren eh kaum noch einer daran erinnern was 2013 geschrieben wurde. Da ist das Risiko aufzufallen mit Prognosen die zu "sportlich" waren also nicht so hoch. Ich hab mir mal die Mühe gemacht anzuschauen, was der Berenberg-Analyst von zwei Jahren für heute angenommen hatte und dabei festgestellt, daß diese Annahmen nicht annähernd mit der späteren Realität in Einklang waren. Von daher ist mir nicht so wichtig wer was für 2015, 2020 oder 2050 prognostiziert, wenn man sieht, daß die Annahmen dieser Leute für die fernere Zukunft oftmals mehr wild gewürfelt als gerechnet waren. Da Analysten meistens nichtmals Prognosen erstellen könnne die 12 Monate zutreffen, sollte man deren KZ nicht als der Weisheit letzter Schluß ansehen, sondern auch nur als eine von vielen Größen die im Börsennebel (nicht immer ganz uneigennützig) durch der Raum gereicht werden. Lustig ist auch das Berenberg Rating für Deutz. Also konsequent von Logik getrieben scheinen Berenberg Analysen auch nicht immer zu sein. Aber vielleicht schwebt dem Analyst für Deutz schon heimlich eine neue Größe im Kopf vor was 2015 oder 2016 passiert :)
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