Mal ehrlich. Hätten die Banken in den letzten Jahren ihren Job gemacht und sich nicht nur selbst beweihräuchert und vor allen Dingen bereichert, indem sie mit Geld, dass ihnen nicht gehört, extrem hohe Risiken eingegangen sind (LMAA Mentalität "ist ja nicht mein Geld") und kurzfristige "Gewinne" dann milliardenweise in Boni für die "besten" Zocker "investiert" haben, wären wir heute gar nicht dort, wo wir sind. Bankenheinzel sind so ziemlich die Letzten, auf die ich derzeit hören würde. Die Deutsche Bank macht da keine Ausnahme, wenn schon deren Cheffe sich öffentlich mit Aussagen wie "Das Schlimmste haben wir hinter uns", ... kurz vor dem richtigen Crash blamiert.
Ich find es auch immer sehr lustig, wenn Alanysten von "Pleitebanken" Analysen von Unternehmen abgeben, die sie entweder gar nicht kennen oder von denen Sie aus einer Börsenzeitung erfahren haben, anders kann man sich diese totale Ignoranz, das Unwissen und die beschissenen Kommentare ja nicht erklären. Wenn eine Bank, der es selbst heute noch _wirklich_ gut geht, sowas verfasst, würde ich mich evtl. dazu verleiten lassen, das zu glauben, was da steht. Aber wenn eine Citi-, Commerz-, Landes- oder ähnlich abgestürzte Bank sowas schreibt, ist das schlichtweg nur Hohn. Wenn die ach so viel Ahnung hätten und die Situation auch nur annäherungsweise richtig einschätzen könnten, wären sie ja nicht so abgestürzt und bräuchten Milliardenweise Knete vom Steuerzahler. Wenns nach mir ginge, müssten erstmal alle Manager ihre Boni und ggfs. auch Teile der Gehälter der letzten x Jahre zurückgeben. Da käme sicherlich auch ein richtig nettes Sümmchen zusammen.
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