"hatte gestern irgendwo gelesen das viele jetzt den schweizer franken verlassen und Gold als safeheavan kaufen..." ________________________ Das Positionen aufgelöst werden weil man nicht mehr die Schweiz als sicheren Hafen sieht und abwandert um anderso Schutz zu suchen haben ich gestern so nicht gelesen. Ich hatte nur gelesen, daß viele größere Adressen spekulative Long Positionen in der nächsten Zeit reduzieren dürften, weil man unter der passiven Führung eines Jordan nicht mehr großartig erwartet, daß die SNB eine weitere Frankenabschwächung aktiv betreiben wird. Viel eher wird erwartet, daß die SNB erstmal nur die 1,20 mit allen Mitteln weiter verteidigen wird (was auch relativ problemlos möglich ist, gemessen an den Möglichkeiten die der SNB zur Verfügung steht. Der minimale kurze Absacker darunter war lediglich Folge eines falsch eingestellten Verteidigung-Feintunings. Wenn die SNB bei 1,201 schon hart interveniert hätte und nicht erst bei genau 1,20, dann wäre dieses "Mißgeschick" vor Ostern garnicht erst passiert). Auf der anderen sieht man nicht viel Spielraum nach oben solange die SNB diese passive Politk betreibt. Bei einer engen Seitwärtsbewegung läßt sich halt nicht viel mit Long verdienen. Daher werden diese Positionen abgebaut. Aber mit kein "sicherer Hafen" hat das nichts zu tun. Es wird eine Art statischer Seitwärtsbewegung erwartet. Da scheint weder long noch short übermäßig interessant zu sein (...fürs Erste ;) ). http://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article106175149/SNB-Aktion-wird-Franken-eng-am-Mindestkurs-halten-Deutsche-Bank.html?config=print => "......SNB-Interimschef Thomas Jordan sagte vor zwei Tagen vor Journalisten, dass die Notenbank bereit sei, zur Durchsetzung des Mindestkurses unbegrenzt Devisen zu kaufen. “Dieser passive Ansatz steht im Gegensatz zu einem möglicherweise aktiveren Ansatz” und “könnte dazu führen, dass einige große spekulative Kaufpositionen beim Euro-Schweizer Franken aufgelöst werden”, schrieb Saravelos, wobei er sich auf Wetten bezog, dass der Euro zum Franken steigen wird. So schrieb er weiter: “Eine Auflösung einer spekulativen Kaufposition könnte bedeuten, dass die Spannen noch enger werden, so dass der Euro-Franken-Kurs sehr nahe am Mindestkurs bleiben dürfte.” Also Gold würde ich erstmal nicht long kaufen. Da rechne ich damit man bekommt das Zeug auch noch für Kurse im Bereich 1550/1575. Alternativ wäre long interessant, wenn wieder die schwarze Abw.trendlinie überwunden wird und dann nochmal nachlegen, wenn es über 1800 gehen würde.
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