Guten Morgen allerseits
Es sei mir zunächst erlaubt, ein paar einfache Banalitäten festzustellen:
Der Finanzmarkt ist eine Spielwiese für Manipulationen. Man muss da nicht an Außer-
irdische oder böse Shorties glauben. Der Mensch ist erfinderisch und wendet auf den Finanzmärkten das Erfundene auch an. Manipulationen weit und breit- aber alles im Rahmen bestehender Gesetze und Regelwerke bzw. an der Grenze zur Grauzone. Deshalb waren unsere Rufe nach der BAFin auch immer ohne Erfolg.
Ich bin daher Lemming außerordentlich dankbar für seine ständige Recherche und seine
besten Fundstellen, gerade zum Short Selling. Die Charakter-Studie, von AAA1000 einge-
stellt am 04.03.06 13:38:36 (habe mich extra noch mal vergewissert), gehört hierzu. Sie handelt, wie wohl noch erinnerlich von
Löwen, Wölfen, Hyänen und vielen, vielen Schafen
(und einem einzigen Aasgeier namens " eagle" )
Und hier ordne ich z.B. halbgott mit seinem dummen Geschwafel, ?es gibt keine Shorties,
Lycos uninteressant?, auf Xetra kein Short-Handel zu Lycos? unter den Wölfen ein.
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Zur Abrundung nochmals Lemmings verdienstvolles Tableau, wegen des Gesamtüberblickes:
Short Selling:
Aktien werden verkauft, ohne dass der Anleger die
Papiere vorher erworben hat. Investoren setzten beim
Leerverkauf auf fallende Kurse.
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Short Squeeze
Steigt der Kurs, so bekommen viele " Shorties" einen
Margin Call. Können Sie keine weiteren Sicherheiten
hinterlegen, muß die Aktie am Markt gekauft werden.
Die hierdurch steigenden Kurse bringen weitere
Short Seller in Bedrängnis.
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Short Interest Ratio
Summe aller leerverkauften Papiere dividiert durch den
durchschnittlichen Tagesumsatz
Die Kennziffer gibt an, wie viele Tage nötig sind, um alle
leerverkauften Aktien einzudecken
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Ergänzung aus Lemmings Fundstelle:
Shorten (Leerverkauf):
So gewinne ich bei fallenden Kursen
In den vergangenen beiden Jahren konnte man zeitweise mit dem Kauf von Aktien wohl nur sehr schwer Geld verdienen. Viel besser wäre es gewesen, auf fallende Aktienkurse zu setzen und die Aktien - ohne Sie vorher besessen zu haben - zu verkaufen. Bei Privatanlegern in den USA steht dies schon seit langem auf der Tagesordnung und auch deutsche Trader kommen langsam auf den Geschmack.
Aktien verkaufen, die man noch gar nicht besitzt, wird als leerverkaufen oder shorten bezeichnet. Technisch läuft das so ab, dass der Anleger sich die Aktien bei seinem Broker, der diese Papiere z.B. in den Kundenbeständen hat, "ausleiht" ("Equity borrow"). Der Anleger kann diese ausgeliehenen Aktien jetzt am Markt verkaufen, mit dem Ziel sie später günstiger zurückzukaufen.
Beispiel:
Stellen Sie sich vor, Sie hätten Yahoo-Aktien zu einem Kurs von $100 (lang, lang ist's her) leerverkauft. Momentan (November 2001) steht die Aktie bei 15 Dollar. Ihr Gewinn beliefe sich dann auf $ 85 pro Aktie - gar nicht schlecht. Allerdings ist diese langfristige Art des Shortens nur in den USA möglich. Doch auch auf Tagesbasis warten attraktive Gewinne durch den Leerverkauf.
Tradewire.de bietet besten Anschauungsunterricht an einem Chart-Verlaufs-Beispiel
zu Yahoo.
Muss man gesehen haben!
http://www.tradewire.de/tus/tus532.php3+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
So, das war?s aus der Frühschicht.
Schönen Tag noch
FA