Grenke Leasing

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eröffnet am: 30.10.06 19:25 von: nuessa Anzahl Beiträge: 4637
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24.09.20 15:20

3100 Postings, 5743 Tage niovsnaja, was sollen sie denn tun?

mal ganz ehrlich, klar wird es immer so Aussehen wie bei Wirecard, wirecard hat sich halt auch so verhalten wie einer der beschuldigt wird etwas getan zu haben.

Sonderpruefung wurde ja nun schnell in die Wege geleitet, dass hat bei WDI ewig gedauert.

Davon ab, vergleicht das doch nicht immer, so laueft das nun mal immer ab, egal wie die Firma heisst.

Ich finde schon, dass Grenke deutlich besser damit umgeht, allerdings finde ich einige Dinge auch sehr merkwuerdig, dieses Franchise etc. CTP , dass hat nen geschaeckle.

Das groesste Problem fuer Grenke ist, wenn das Rating noch weiter sinkt, koennen sie sich nicht mehr finanzieren nehme ich an, dass ist das viel groessere Problem  

24.09.20 16:06
2

82 Postings, 2550 Tage _philipp_Odey Asset Management reduziert/ unter Meldeschwel

eine interessante Meldung:
Odey Asset Management LLP hat ihre leerverkauften Aktien von 0,69 % auf 0,34 % reduziert. ..
die glauben wohl auch nicht mehr, dass noch was kommt..
 

24.09.20 16:19
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278 Postings, 1521 Tage xMiameh

Perring agiert hier doch grundsätzlich im Windschatten ?seines? Wirecard-Erfolgs. War und ist ja unübersehbar der wichtigste emotionale Trigger bei der ganzen Sache. Der (mE hinkende) Vergleich tauchte wohl kaum zufällig in der Grenke-Analyse sechs oder sieben Mal auf.

Obwohl ich durchaus skeptisch bezügl. CTP bzw. der ganzen Franchise-Soße bin und die Aufklärung dahingehend für richtig und wichtig halte, ist es genau diese Vorgehensweise, die Perring mE wieder mal unseriös macht. Ich sehe nämlich mitnichten, dass auf Twitter oder sonst wo viel fundiertes kommt - da werden vielmehr angebliche Nebenkriegsschauplätze mit emotionalen Aufhängern garniert:

Aufreger Retailer in UK nach der Viewable Media-Pleite. Skandal um Rosie.
War sicher nicht nett, dass Grenke die Retailer nicht aus den Finanzierungsverträgen gelassen hat. Diverse andere involvierte Finanzdienstleister hatten das lt. Medienberichten kulanter Weise getan. Grenke halt nicht. Zonk. Und?
Aufreger Vertragskonditionen. Bodenlose Frechheit. Dass man Verträge besser selbst lesen und verstehen sollte, bevor man sie unterschreibt. Wie. kann. das. sein.
Aufreger Rhino, die Viewable nach der Pleite übernommen hatten und dann offenbar selbst irgendwann pleite gingen. Richtig blöd.

Was Perring aus dieser Story strickt und wie er das aufzieht - mWn bis dato rein auf Basis von Unterstellungen. Wie er gezielt nur einzelne Sätze aus Grenkes damaligem Statement pickt, um ein abgekartetes Spiel mit diesen Media Companies und mangelhafte due diligence zu unterstellen?. Stimmungsmache im Boulevard-Style.

Da er behauptet, handfestes dazu im Sack zu haben - worauf wartet er denn? Auf Trommelwirbel? Stay tuned, weiteres erfahren Sie nach drei bis fünfzehn Werbepausen?

Schönen Tach auch.  

24.09.20 16:32
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82 Postings, 2550 Tage _philipp_GrenkeExperi

allgemein magst du recht haben, aber schaue dir doch mal die Historie an....

https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/nlp_history?23

wie man hier ganz klar erkennen kann, ist Odey Asset Management LLP  seit 2018-11-14 immer über der Meldeschwelle gewesen...

das muss schon was heißen, wenn die so stark reduzieren..

Das sind Profis.. die reduzieren nicht einfach so.  

24.09.20 16:39
1

22 Postings, 1742 Tage Pantera66Bondfox

Du solltest die Kontoauszüge schon richtig lesen und auch verstehen. Was sagt denn der Auszug vom 01.07.2020 mit den 520 Mio aus? Lediglich den Zugang von 80 Mio. Warim und woher die plötzlich gekommen sind!?! Und die Bestätigung vom 17.09.2020 zum 30.08.2020 geht an die Grenke Bank, nicht an die Grenke AG. In zwei Monaten - vom 02.07.2020 bis 29.08.2020 kann innerhalb des Konzerns viel hin- und hergeschoben werden.  

24.09.20 17:52
1

1297 Postings, 4321 Tage RoStock#1682 Beweise??

Welche Beweise?? Perring stellt nur Mutmaßungen und Unterstellungen an. Beweise hat er keine!! Falls doch, bitte auf den Tisch legen.

Schade, dass Grenke als Beschuldigter seine Unschuld beweisen soll/muss.  

24.09.20 18:34

3149 Postings, 2272 Tage Freiwald.Langweilig. Es zieht sich

24.09.20 18:54

1036 Postings, 4281 Tage capecodder#Freiwald

Komm rüber zu Nikoli, wo Schrödinger Wasserstoffmotor läuft oder nicht läuft.

Auf jeden Fall ist es da mega, Erdanziehungskraft Gefälle des Mormontrails und all der scientific stuff.
Da sind die wahren Gläubigen  

24.09.20 19:22
1

3149 Postings, 2272 Tage Freiwald.@capecodder Danke für den Hinweis

Ich verstehe die Aufregung nicht. Der Truck läuft doch, wenn auch nur bergab cool

 

24.09.20 22:47

105 Postings, 1656 Tage ChemvetMeine Güte! Seid vorsichtig!!

Der Perring stellt ja keine Behauptungen auf Nix hin auf. klar ist er ein Shortseller und er sucht sich Ziele aus, bei denen es faul zugeht, aber genau so fing es bei Wirecard an. Da wurde auch dementiert, gelogen, daß sich die Balken bogen. Am Ende stand die Pleite. Bei Grenke wirds zwar kein 10stelliger Konkurs werden, aber die Dimension wird auch erklecklich sein.
Die Anschuldigungen sind weitestgehend von Wirecard bekannt und er hatte 100% Recht!
Was die BAFIN weiß oder nicht, interessiert eh keine Sau, weil die haben ja nicht einmal bei Wirecard die Kacke gerochen, oder bei Steinhoff.
Bei deutschen Aktien scheint der Betrug eher die Regel als die Ausnahme zu sein, das liegt neben mangelnder Kontrolle auch an der laschen Justiz, die selbst Milliardenbetrüger auf freiem Fuß lässt, bis es denn gar nicht mehr andres geht.
der Sonderprüfbericht wird - wie bei Wirecard - einige zu tage fördern und kurz darauf wird die Bude genau so pleite sein, wie Wirecard es war.
Ich betrachte mein Abenteuer mit Wirecard als Lehrgeld und habe gelernt: wo Rauch, dort Feuer! Jeder entscheidet natürlich selbst, wo er sein Geld investiert. aber eines ist sicher: der Ruf ist ruiniert und das wird nie wieder! Man hüte sich davor, sich die Sachen schön zu reden, wie es heir so mancher macht.
Die parallelen zu Wirecard sind unverkennbar.  

24.09.20 23:48

86 Postings, 3299 Tage bondfox@Pantera66

Der Halbjahresbericht von Grenke ist ein Konzernbericht mit Stichtag 30.06.2020. Da die Grenke Bank zum Grenke-Konzern gehört, muss auch das Guthaben der Grenke Bank berücksichtigt werden. Im Halbjahresbericht wurden 1.078 Mio. EUR Zahlungsmittel ausgewiesen, davon 850 Mio. EUR  bei der Bundesbank. Der Kontoauszug der Grenke AG beweist, dass am 30.06.2020 der Saldo bei der Bundesbank 440 Mio. EUR war (siehe "Alter Saldo"). Die 80 Mio. EUR Gutschrift vom 01.07.2020 stammen von der Dt. Bank (BLZ 500 700 10). Da am 30.06.2020 1.078 - 850 = 228 Mio. EUR außerhalb der Bundesbank lagen, wurde ein Teil davon - nämlich 80 Mio. EUR - zur Bundesbank überwiesen.
Was nach dem 30.06.2020 passiert, gehört nicht in den Halbjahresbericht, sondern in den Q3-Bericht mit Stichtag 30.09.2020.  

25.09.20 00:09

9 Postings, 4587 Tage peterhuberSchadensquote

Mich würde interessieren, ob irgendwo ersichtlich ist, wieviele Verträge jeweils beim Posten "Schadensabwicklung und Risikovorsorge" betroffen sind.
Mir kommt die Summe so hoch vor, die da jährlich anfällt - auch in guten Jahren -, und hab mir da die Frage gestellt, ob eine geringe Schadensquote (in Bezug auf nicht eingehaltene Verträge) zu recht hohen Schadenssummen führt: rein intuitiv hätte ich vermutet, dass eine geringe Schadensquote zu niedrigeren Summen führt. Doch wenn man überlegt, so ist es wohl doch so, dass EIN kaputter Vertrag von einer Vielzahl an erfolgreichen Verträgen kompensiert werden muss.
Mich würde da eben ein ungefähres Verhältnis interessieren, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welchen Schadenspuffer man bei den ca 1 Mio Verträge hat (so viele sind es glaube ich ungefähr?)....    

25.09.20 07:39

4145 Postings, 5399 Tage ZeitungsleserLoss rate

Man kann es abschätzen
Anzahl der Neuverträge mal durchschnittliche Anschaffungskosten: 313818 x 9100= 2,85 Mrd. EUR Neugeschäft
125,93 Mio. Schadensabwicklung/Risikov. : 9100 = 13.838 Verträge

13.838 Verträge bezogen auf den Gesamtvertragsbestand iHv 937.441= 1,47 %
 
Angehängte Grafik:
loss_rate.jpg (verkleinert auf 83%) vergrößern
loss_rate.jpg

25.09.20 09:06
1

1562 Postings, 6970 Tage Stock FarmerSeit 42 Jahren Grenke!

Wann haben die angefangen zu betrügen und warum kommt der Perring erst jetzt drauf?

"Eine Idee wird geboren

Wolfgang Grenke hat 1978 eine Idee: Weil moderne Telefonanlagen, Kopierer und Computer in immer mehr Büros Einzug halten, möchte er Unternehmen mit Leasing-Angeboten die Investition erleichtern. Mit der Gründung seiner Einzelfirma in Baden-Baden startet eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält. Schon im ersten Jahr betreut Wolfgang Grenke mit zwei Mitarbeitern 21 Fachhändler und 198 Leasing-Verträge. Er erkennt: Im Leasing von Büroausstattung mit niedrigen Anschaffungswerten (Small-Ticket-IT-Leasing) steckt enormes Potenzial."
 

25.09.20 10:06
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1576 Postings, 1922 Tage Egbert_reloadedSeit 47 Jahren Gerry Weber International AG!

Die haben niemals betrogen und waren einst auch ein Highflyer. Seit Mitte der der 2010er-Jahre ging es dann nur noch abwärts. Zu spät in den Online-Handel eingestiegen, überteuertes Logistikzentrum errichtet, verschnarchte Kollektion, relativ unerfahrener Sohn des Firmengründers wurde CEO.  

Lasst euch nicht vom Chart des letzten Jahres täuschen, es gab eine Insolvenz und folgende Kapitalmaßnahme:  Laut  Insolvenzplan erfolgte eine Herabsetzung des Grundkapitals von 45.905.960 Euro auf nur noch 8.733 Euro erfolgen. Nach diesem Kapitalschnitt gab dann statt 45.905.960 Aktien nur noch 8.733 Aktien.
Und als ob das noch nicht schlimm genug für die Aktionäre wäre, sollten auch die nach dem ?Kapitalschnitt verbleibenden Altaktien? an die ?von den von Robus Capital Management Ltd. und Whitebox Advisors LLP verwalteten Fonds? gehen. Diese zeichneten dann im Zuge einer Kapitalerhöhung auf 1.025.000 Euro auch die neuen Aktien  ? und zwar alleine, ohne Bezugsrecht für Alt-Aktionäre. Für letztere ein Totalverlust.
....
Doch wieder zurück zu Grenke. Laut Fraser Perring könnte das Procedere mit außerbilanziellen Gesellschaften schon seit 20 Jahren laufen.

https://twitter.com/viceroyresearch/status/1309043234153336832

"@viceroyresearch: Grenke?s first franchise in Austria was majority-owned by Wolfgang Grenke & Soft-Line AG until 2000 when #Grenke bought them out. @KPMG_DE  & @WKGT_AG  had better get the time machine out for this investigation: 20 years of undisclosed related party dealings."

Und warum Perring das erst jetzt entdeckte? Vermutlich, weil er erst jetzt nach diesen Anzeichen suchte. Denn auch Steinhoff und Wirecard fielen durch Geschäfte von Führungspersonen mit außerbilanziellen (Eigen)-Gesellschaften auf. Das erfordert ja einigen Rechercheaufwand in Handelsregistern.

 

25.09.20 10:16

9 Postings, 4587 Tage peterhubertx Zeitungsleser:

mir war nicht so klar, dass gleich der gesamte Anschaffungswert als Loss verbucht wird; dachte da wird der Verkaufserlös des Geräts noch abgezogen zB (oder nur anteilsmäßig auf das Vertragsjahr verrechnet), aber der wird wohl wo anders verbucht.
Aber stimmt: schreiben ja in den Anmerkungen dass bei Risikostufe 2 und 3 der Verträge (soweit ich mich richtig erinnere) der gesamte Wert als Schadenssumme gebildet wird ...  

25.09.20 10:52

722 Postings, 4819 Tage gs100pdNa also, die richtige Entscheidung

25.09.20 11:03
1

4145 Postings, 5399 Tage ZeitungsleserHr. Grenke

Herr Grenke hat sich vor 20 Jahren noch höchstpersönlich um die IR-Arbeit und um die Kleinanleger gekümmert. Bspw. konnte man ihn damals auf W:O regelmäßig zur Geschäftsentwicklung befragen. Er hat auch damals mitbekommen, wer alles vom Neuen Markt in den Knast gewandert ist. Da kreiert er doch nicht ein, zwei Jahre danach ein Betrugssystem. Ist doch auch unlogisch.  

25.09.20 11:19
2

1576 Postings, 1922 Tage Egbert_reloadedLogik spielt hier keine Rolle

Weil Straftäter immer davon ausgehen, dass  sie schlauer sind als alle anderen und nicht erwischt werden. Bei Mord haben wir in Deutschland zum Beispiel Aufklärungsquoten von 96 Prozent und höher. Laut Logik dürfte es dann überhaupt keine Morde mehr geben, weil die Chance, nicht überführt zu werden, nur bei 1:25 liegt.
...
Die außerbilanziellen Gesellschaften Grenkes, die mit der Grenke AG Geschäfte machen, hätten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit konsolidiert werden müssen. Das wäre bislang "nur" ein Verstoß gegen Bilanzierungsregeln. Wurden jedoch überhöhte Kaufpreise bezahlt, die Wolfgang Grenke (oder andere Akteure) privat vereinnahmten, wäre es eine Straftat. Hier käme z.B. Betrug zum Nachteil der freien Aktionäre und des Fiskus in Betracht. Würde dieses Muster seit einigen Jahren  und mit mehreren Beteiligten laufen - wonach es für mich aussieht - wären wir sehr schnell bei gewerbsmäßigem Bandenbetrug und ggf. Steuerhinterziehung. Bin gespannt, ob und was sich bewahrheitet.  

25.09.20 12:34
1

4145 Postings, 5399 Tage ZeitungsleserWird doch bereits fast alles konsolidiert

Die Gesellschaften werden - bis auf die neuen Länder Brasilien, Australien, Dubai etc. und Norwegen -  mittlerweile fast alle konsolidiert.  

25.09.20 13:55
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47 Postings, 1521 Tage Bobas1004Geschäftsmodell

Weil es da auch Irritationen zu geben scheint.

Ich komme prinzipiell aus der Druck- und Kopiertechnik Branche. Wir sind Fachhändler im B2B Bereich und damit der Mittler zwischen Leasingnehmer (Endkunde: Büro, Kanzlei etc. und Leasinggeber (Grenke, Mercator, Albis etc.). Wir arbeiten seit Jahren mit Grenke aber auch anderen Leasingpartnern in diesem Bereich zusammen. Im B2B Bereich ist es zu ca. 90% üblich, das derartige Bürotechnik von unseren Kunden nicht gekauft sondern gemietet/geleast wird. Hier kommt dann somit fast bei jedem unserer Geschäfte eine Leasinggesellschaft ins Spiel.

Dabei werden Drucker und Kopier- bzw. Multifunktionssysteme von den Leasinggesellschaften voll amortisiert. Je nach Laufzeit (branchenüblich sind 36-60 Monate, vereinzelt auch 72) sind diese Systeme nach Ihrer Laufzeit damit komplett durchfinanziert und besitzen keinen Restwert mehr (anders als beim KFZ-Leasing). In der Regel werden die dann entweder vom Fachhändler für einen Prozentsatz von 1-5% der ursprünglichen Finanzierungssumme vom Leasinggeber über ein Vorkaufsrecht gekauft. Der Fachhändler entscheidet dann schließlich was er mit dem Altsystem macht. Möglich ist aber auch, dass der Fachhändler sein Vorkaufsrecht nicht zieht (Maschine war über die Laufzeit ständig defekt oder ist zu stark benutzt wurden). Dann verwertet der Leasinggeber (in diesem Fall Grenke) die Dinger selber. Grenke hat dafür glaube ich eine eigene Verwertungsgesellschaft. Andere Leasinggesellschaften geben diese an externe Verwertungsgesellschaften. Meist gehen die dann nach Osteuropa oder Afrika.

Folgend noch ein paar weitere Gedankengänge bzw. Ansatzpunkte, wozu man Franchises auch nutzen könnte. Prinzipiell haben wir als Fachhändler auch mit Firmen zu tun, die es aufgrund Ihrer Bonität (Startups, schwierige Auftragslage etc.) schwer haben, sich diese Technik zu leasen bzw. zu mieten. Bei jeder Leasinganfrage wird durch die Leasinggesellschaft eine Bonitätsüberprüfung des Kunden gestellt. Wir bekommen dann als Vertragspartner dann nach Prüfung eine Info, ob der Endkunde eine Bonität erhält oder nicht oder mit welchen Auflagen ein Vertrag zustande kommen könnte.

Hier könnte ich eine Chance sehen, dass über Franchiseunternehmen die eine oder andere Leasinggesellschaft auch Kunden bzw. Verträge übernimmt, die eigentlich abgelehnt werden würden. Sozusagen als eine Art "bad bank". Scheint mir nicht abwegig aber so ein Hinweis auf eine derartige Leasinggesellschaft habe ich in 20 Jahren in der Branche auch noch nicht gehört. Prinzipiell steht dieser Vorwurf aber auch derzeit noch gar nicht im Raum.

Ich weiß auch, dass das Thema Geldwäsche bei allen Leasinggesellschaften rigoros überprüft wird. Jeder unterschriftsfähige Kunde (GF, Prokurist etc.) muss inzwischen den Personalausweis in Kopie beilegen. Auch hier könnte so eine bad bank/franchise evtl. auch mal ein Auge zudrücken.

Das ganze nur zum Einblick in das Geschäftsmodell von Grenke, wobei Grenke aber auch nicht nur in der Büroausstattung zuhause ist. Das hat aber erst einmal nichts mit dem Hauptvorwurf (Bilanzfälschung) durch den Kauf von Franchiseunternehmen von der CTP an die Grenke zu tun. Das ist mir derzeit auch komplett suspekt.  

25.09.20 15:26
1

5 Postings, 2019 Tage TreblaaData Room des Research Hauses viceroy

https://drive.google.com/file/d/1npjWkHWpKGBN84ONVBse4gUhH37U52rB/view

Hab es auf Viren gechekt, nichts Verdächtiges:
https://www.virustotal.com/gui/file/...eabd0a704848a68844a9/detection

Schwer belastende Aussagen von (ex) Mitarbeitern sind dabei.

Keine Aussage darüber wem CTP vor Jannuar 2020 gehörte. Grenke äußert sich nicht. Die fehlende Transparenz wird viele Investoren am Wochende zum Nachdenken bringen.

UND im Transscipt des IR Call eine wahnsinnige Aussage:

Refusal to explain related party transactions when they are discovered - where large amounts of cash exit the business.

Q: did you notify the stock exchange?

Answer: it wasn't relevant!

Weitere Infos: https://twitter.com/AIMhonesty/status/1309474146271793152  

25.09.20 15:45
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47 Postings, 1521 Tage Bobas1004Nochmal Branche

Es gibt viele Themen, die in unserer Branche für die Grenke sprechen:

1. Schnelle Bearbeitung der Leasinganfragen
2. Schnelle Bearbeitung der Vertragsunterlagen (Soviel ich weiß ist die Grenke AG in der Branche die einzige Leasinggesellschaft, die Verträge voll digital akzeptiert. Der Kunde kann inzwischen sogar komplett digital unterzeichnen. Dadurch haben auch wir deutlich weniger Aufwand.
3. Die Grenke hat ziemlich gute Konditionen (wahrscheinlich eben auch durch die internen Einsparungen durch die Digitalisierung) für die Endkunden, wovon wir letztlich auch profitieren.

Es gibt auch ein paar Sachen die gegen Grenke sprechen, die haben aber mit dem Gesamtthema nichts zu tun und behalte ich für mich.

Bezüglich der Bonitätsprüfungen bin ich beim Überlegen noch darauf gekommen, dass wir zum Beispiel in recht ausweglosen Kundenbonitätsanfragen sehr oft eine Leasinggesellschaft einsetzen, die uns und den Kunden hilft dennoch einen Vertrag abzuschließen. Das ist die BNP Paribas. Wie gesagt habe ich das bisher sehr positiv gesehen. Kann ja jeder selbst entscheiden, ob diese Info auch nachteilig ausgelegt werden kann.  

25.09.20 15:57

49 Postings, 2215 Tage MansteinFrage an Bobas1004

Warum verleast der B2B Händler nicht direkt an den Endkunden ?
Wie kann ein Leasinggeber (Grenke) so große Profite machen ?
Bekommt ein Endkunde die Geräte günstiger,wenn er über Grenke least,
weil es via Grenke (sehr viele Kunden) einen Mengenrabatt gibt ?
Kann der Endkunde die Leasingraten komplett von der Steuer absetzen ?

Im Kern : a) Endkunde bekommt via Grenke-Leasing  einen günstigen Geräte-Preis
   und      b) Endkunde kann Leasingraten komplett steuerlich geltend machen.
Falls diese Annahmen richtig sind,dann hätte Grenke ein solides Geschäftsmodell.  

25.09.20 16:05

1562 Postings, 6970 Tage Stock FarmerWas nach 42 Jahren dann eine

super Erkenntnis wäre...

Nein, es gilt zu trennen:
a) Ist die Grenke Leasing AG betrügerisch?
b) Läuft das operative Geschäft derzeit und möglicherweise noch mittelfristig nicht so gut wie die letzten Jahre

a) Nein
b) Ja

Das rechtfertigt aber den hohen Abschlag nicht. Der Frazer lacht und kippt den Champagner...  

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