wird steigen, langfristig. Aber jetzt legt er eine Pause ein. Das ist logisch, nötig und folgerichtig. Ebenso folgerichtig kann es sein, wenn man einstweilen Positionen glatt stellt. Günstige Einstiegspunkte findet man dieses Jahr noch zur Genüge: wir sind noch lange nicht über den Berg.
Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank, dessen brilliante Analysen ich regelmäßig verfolge, schreibt heute: "...Nach Ansicht von Vizepräsident Hildebrand (Schweizer Nationalbank, SNB) ist die zweite Halbzeit in der globalen Finanzkrise angebrochen, sofern sich die USA stabilisieren. Diese Aussage ist weise und grundsätzlich nachvollziehbar. Sofern sich die USA und damit die Immobilienmärkte, der Arbeitsmarkt und die Finanzlage der Verbraucher sich stabilisieren ist die zweite Halbzeit angebrochen. Mithin ist eine Stabilisierung lediglich der Beginn der zweiten Halbzeit. Wie sagte noch ein weiser deutscher Nationaltrainer: "Ein Spiel dauert 90 Minuten!" Eine zweite Halbzeit bietet damit selbst bei der positiven Einschätzung einer Stabilisierung viel Raum für weiterhin nachhaltig belastende Entwicklungen an den internationalen Finanzmärkten. Ob die aktuellen US-Daten, beispielsweise vom US-Arbeitsmarkt oder Immobilienmarkt, als Ausdruck einer Stabilisierung gewertet werden dürfen ist mehr als fragwürdig...."
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