Wir fahren mit der U-Bahn - und erkennen, ja was sehen wir da? Eine Wirklichkeit oder nur das Ergebnis dieses Systems mit dem negativen Eigenschaften um dann darauf eine Antwort zu finden? Wenn wir das Positive unterstellen, haben wir auch einen Ausblick – umgekehrt erfahren wir nur Destruktion und das können wir Menschen nur schlecht verarbeiten... Wirklich gute Philosophie die du da schreibst, gefällt mir sehr gut. Warum also sollte man nicht seinen Mitmenschen einfach vertrauen und positiv denken? Im Freundeskreis und Familienkreis funktioniert dieses Prinzip sehr gut und würde man jenes Prinzip auf die Welt ausrollen, so bräuchte man eigentlich kein Geld mehr, denn alle Dinge würden sich über Reputation regeln. In der Realität würde dies jedoch oftmals leider schief gehen und man an Betrüger geraten, welche man eben nicht vertrauen kann. Der Grund hierfür ist strukturell sowie politisch bedingt. Nach wie vor ist es in einer menschlichen großen Gemeinschaft lohnenswerter Mitmenschen zu betrügen als es nicht zu tun. Dies wiederum ist ja auch von den Eliten gewünscht, denn gerade ein System aus Lug und Trug nährt Mißtrauen, Mißgunst und Egoismus, was wiederum die Menschenmasse nie an einem Strang ziehen lässt, da Jeder nur sein Zeug macht und der Fremde stets ein Betrüger zu sein scheint, der nur darauf wartet einen ans Leder gehen zu können. In Wirklichkeit aber will der Fremde oder Nachbar das Gleiche wie man selbst, nämlich in Ruhe und Frieden miteinander leben. Es ist wie im Mittelalter, die führende Klasse hatte es ziemlich leicht, ungeliebtes Kleinbürgertum an den Galgen zu bringen, denn das Kleinbürgertum traute seiner selbst nicht über den Weg und lies sich dadurch relativ einfach von den Eliten verarschen. Dies ist bis Heute nicht viel Anders, nur dass eben kein Galgen mehr droht, sondern man die Menschen lieber zu abhängigen Geldsklaven macht, welche man regelmäßig melken kann. Nicht ohne Grund nimmt die Umverteilung von unten nach oben stetig weiter zu. So galten heutige Umverteilungsniveaus noch vor Jahrzehnten als feudal und neokapitalistisch, werden sie Heute als relativ normal empfunden. Noch 10 oder 20 Jahre hin, dann haben eben die oberen 10% etwa 90% des Geldes und es würde vermutlich immer noch als normal durch gehen. Um zum Thema Bitcoin zurück zu kommen, es gibt Leute, welche wirklich behaupten, dass der Bitcoin zitiefst ungerecht sei, weil dort die Early Adopters den Großteil des Geldes halten. Verglichen mit dem Fiatgeldsystem aber ist die Umverteilung beim Bitcoin trotz der Early Adopters dennoch positiver und gerechter. Wiederum interessiert dies jene Kritiker nicht und von Zahlen und Vergleichen sowie Analysen wollen die nix wissen, dort entscheidet halt stets das Bauchgefühl und die eigene Subjektivität sowie Beschränktheit.
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